Florian: Herzlich willkommen bei Das Universum, dem Podcast, in dem Ruth und Florian
Florian: über das Universum reden.
Florian: Heute mit Ruth und mit Florian und außerdem mit Evi von Anfang an,
Florian: weil jetzt ist unsere Geburtstagsfolge Das Universum feiert seinen fünften Geburtstag.
Ruth: Hurra! Hallo!
Florian: Und deswegen haben wir auch was zum Trinken da. Wir stoßen an.
Evi: Prost! Prost!
Florian: Prost!
Ruth: Auf uns! Und ich muss sagen, ihr habt wirklich einen Sinn zu wenige Momente.
Ruth: Und ihr verpasst wirklich was, weil der Florian hat unsere Gläser zum Anstoßen
Ruth: wunderbar hergerichtet mit frisch gepflückten Erdbeeren aus seinem eigenen Garten.
Florian: Ja, genau, weil wir nehmen nämlich im Garten auf.
Evi: Ich finde das toll, dass mal, wenn ich die ganze Folge über da bin,
Evi: gibt es immer was zum Trinken, schreibe ich mir gerade auf.
Florian: Ja, genau, da kommst du immer noch zu den besonderen Folgen.
Ruth: Viel zu selten eigentlich.
Florian: Jedenfalls sitzen wir im Garten, das heißt, es gibt wie üblich unter Umständen
Florian: Gartengeräusche. Ich kann nicht vorhersagen, was der Filter am Ende alles rausfiltern wird.
Florian: Es weht halt der Wind, das Freibad ist nebenan. Ab und zu kommen Halbstarke
Florian: mit ihrem Motorräder am Freibadparkplatz.
Florian: Also es ist alles möglich, was ihr hören könnt. Aber es ist eine Party und die
Florian: klingt anders als sonst.
Florian: Und weil unser offizieller Geburtstag des Podcasts ja erst nächste Woche ist,
Florian: haben wir gedacht, wir nehmen jetzt die Woche davor als Geburtstagsfolge und
Florian: wir nehmen auch die Folge danach als Geburtstagsfolge.
Florian: Es gibt zwei Geburtstagsfolgen, die den offiziellen Podcast-Geburtstag einrahmen.
Florian: Das heißt, ihr könnt euch auch bei der nächsten Universumsfolge auf Geburtstag freuen.
Florian: Und wir feiern einfach durch die ganze Zeit.
Ruth: Das ist ein bisschen so wie bei Scheidungskindern, oder? Einmal Geburtstag mit
Ruth: Mama, einmal Geburtstag mit Papa.
Florian: Ja, aber unser Podcast ist doch kein Scheidungskind.
Evi: Wir machen einfach ein cooles Double Feature.
Ruth: Wir sind alle noch fix zusammen.
Florian: Ja, aber wenn wir uns mal aufspalten, ist das so, dann müssen wir den Podcast
Florian: auch aufteilen. Eine Woche darfst du podcasten und die andere Woche podcasten.
Evi: Und ich bin dann immer bei jedem zu Gast. Oder wie ist das Kind?
Ruth: Du musst immer die Folgen vorbereiten.
Florian: Nein, ich glaube nicht. Also noch ist der Podcast Teil einer glücklichen Podcast-Familie.
Florian: Und es ist ein Geburtstagspodcast, das heißt, wir schauen ein bisschen in die
Florian: Vergangenheit, wir schauen ein bisschen in die Zukunft.
Florian: Aber ich habe gedacht, wir fangen mit einem Blick in die Gegenwart an.
Florian: Denn bei meiner diversen Suche Dinge, die früher passiert sind,
Florian: habe ich gesehen, dass auch dieses Jahr
Florian: Eine Organisation Geburtstag feiert, zehnmal länger als wir.
Florian: Und zwar die Europäische Weltraumagentur. Wir sind fünf Jahre da.
Florian: Die Europäische Weltraumagentur ist seit 50 Jahren da.
Ruth: Ja, und ESA ist ja auch Österreicher. Also der Direktor.
Evi: Wir sind ESA.
Ruth: Endlich ESA.
Florian: Der aktuelle Direktor der ESA ist ein Österreicher. Genau, Aschbacher, Josef.
Ruth: Netter Kerl.
Florian: Meinst du, wir sind ja nächste Woche beim ESA-Fest in Wien.
Ruth: Ah, ich habe gedacht, die TU macht das.
Florian: Naja, es ist das Living Earth Symposium, das auch zur ESA gehört und wir sind
Florian: Teil davon und wir sind bei Space in the City, glaube ich, heißt die Veranstaltung,
Florian: die da im Rahmen dieses Symposiums stattfindet.
Florian: Und wenn das schon irgendwie so ein ESA-Ding ist und in Österreich und große
Florian: Party, vielleicht ist der Herr Aschbacher ja auch da.
Ruth: Ja, wenn der Herr Aschbacher zuhört, dann ist er natürlich herzlich willkommen
Ruth: zu unserer Geburtstagsfeier.
Florian: Ja, es ist ja nicht unsere Geburtstagsfeier da in Wien, aber wenn ihr dabei sein wollt, 25.
Florian: Juni in Wien am Karlsplatz freier Eintritt und wir sind, glaube ich, um 8 Uhr am Abend dran.
Florian: Ja, aber wir machen jetzt Geburtstag. Also wir reden jetzt nicht über die ESA,
Florian: wir wollen über die Vergangenheit reden und über die Zukunft und die Vergangenheit.
Florian: Wenn wir schon fünf Jahre alt sind, habe ich gedacht, schauen wir einfach mal
Florian: fünf Jahre in die Vergangenheit. Also zum Geburtsjahr unseres Podcasts.
Florian: Was ist da alles passiert?
Florian: Also ich habe mich mal auf die naturwissenschaftlichen Sachen konzentriert,
Florian: weil so andere Disziplinen, so Biologie, Medizin, ist glaube ich nichts passiert
Florian: im Jahr 2020, über das man reden muss, oder? Gar nichts passiert. Nein, da war gar nichts.
Florian: Aber andere Sachen. Am 2. Januar 2020 hätte jemand seinen 100.
Florian: Geburtstag gefeiert. Wisst ihr wer?
Evi: Das heißt Geburtstag 1920. Wer kann das gewesen sein?
Ruth: Viele Leute sind 1920 geworden.
Florian: Ja, natürlich, aber eine Person, die von Interesse sein könnte.
Ruth: Eine weibliche Person.
Florian: Nein, eine männliche Person. Es gibt weitere Hinweise. Mann,
Florian: kein reiner Wissenschaftler, berühmt wegen… Carl Sagan.
Florian: Nein, berühmt wegen nicht wissenschaftlicher Arbeit, die aber sehr starken Wissenschaftsbezug hat.
Florian: Autor, Science-Fiction-Autor.
Ruth: Das ist dein Metier.
Evi: Asimov, keine Ahnung.
Florian: Asimov ist richtig, Isaac Asimov.
Ruth: Prost, well done.
Florian: Isaac Asimov hätte am 2. Januar 2020 seinen 100. Geburtstag gefeiert.
Florian: Was ist noch passiert? Am 20.
Florian: Oktober 2020 hat die NASA-Sonde Osiris-Rex eine Probe vom Asteroid Bennu eingesammelt, das
Florian: Das Arecibo-Teleskop ist am 1. Dezember 2020 zusammengebrochen.
Ruth: Ja, so lange ist das schon her.
Florian: Am 8. Dezember sind Proben vom Asteroid Ryugu auf die Erde gelangt und geborgen worden.
Florian: Das war wieder eine andere Mission als die Osiris-Rex. Also es gab jede Menge.
Ruth: Und wie lange hat es dann gedauert, bis die Kapsel offen war,
Ruth: bis man den richtigen Schraubenschlüssel gefunden hat?
Florian: Bei den Japanern weiß ich gar nicht, wie ich das gemacht habe.
Ruth: Das war nicht so lang wahrscheinlich.
Florian: Aber wir schauen uns eine andere Geschichte an. Ich habe mir eine andere Geschichte
Florian: ausgesucht, die ich ein bisschen ausführlicher erzählen will vom Jahr 2020.
Florian: nämlich von einer wissenschaftlichen Arbeit, die am 14.
Florian: September 2020 veröffentlicht worden ist.
Florian: Und diese wissenschaftliche Arbeit trägt den Titel Phosphine Gas in the Cloud Decks of Venus.
Florian: Da erinnert ihr euch alle dran, die Hörerschaft sicherlich auch,
Florian: aber ihr zwei auf jeden Fall.
Florian: Da hat man verkündet, dass man in der Atmosphäre der Venus, unseres Nachbarplaneten
Florian: Phosphin gefunden hat. Und das kann man jetzt langweilig finden oder nicht.
Florian: Das kommt darauf an, ob man Ahnung hat, was Phosphin ist.
Ruth: Klingt ungesund.
Florian: Ja, es ist auch sehr ungesund. Phosphin ist chemisch korrekt Monophosphan.
Florian: Besteht aus Wasserstoff und Phosphor, ist gasförmig normalerweise,
Florian: farblos, geruchlos, brennbar, giftig.
Ruth: Einer von den Besten, ja.
Florian: Und wenn man es hier auf der Erde im Labor herstellt, dann kriegt man es meistens
Florian: nicht 100% reinhergestellt, sondern es sind noch andere Stoffe dabei, die das verunreinigen.
Florian: Und dann riecht es nach Knoblauch und faulem Fisch. Boah, lecker!
Florian: Das ist Phosphin. Und warum sind wir jetzt so aufgeregt, dass man das auf der
Florian: Venus entdeckt haben sollte?
Florian: Bei uns auf der Erde, ja, wir stellen ein bisschen was davon künstlich her zur
Florian: Schädlingsbekämpfung oder zur Herstellung von Leuchtdioden.
Florian: Aber eigentlich kommt das Phosphin nicht vor.
Florian: Der einzige Weg, wie es außerhalb von Labors vorkommen kann, ist von Bakterien.
Florian: Manche Bakterien, die können das herstellen. Die fressen Minerale,
Florian: die Phosphate enthalten und die spalten das auf.
Florian: Und das, was dann am Ende rauskommt bei der Bakterie, bei ihrem Stoffwechsel, das ist Phosphin.
Florian: Also wir wissen, dass Bakterien das Lebewesen Phosphin erzeugen können.
Florian: Beobachtet hat man das Ganze mit ALMA, diesem großen Mikrowellen-Radio-Wellen-Teleskop-Komplex
Florian: in 5000 Meter Höhe in der chinesischen Wüste.
Florian: Und man hat festgestellt, dass da
Florian: 20 Moleküle pro Milliarde Moleküle Venus-Atmosphäre sind. Also nicht viel.
Florian: Aber sie sagen, selbst ein paar Phosphin-Moleküle ist completely unexpected
Florian: in einer Atmosphäre, wo auch Sauerstoff drin ist.
Florian: Weil das ist in der Venus so und das kann man sich eigentlich nicht erklären.
Florian: Weil eigentlich sollte das doch chemische Prozesse tatsächlich enorm schnell verschwinden.
Florian: Wenn du da Phosphin hast in so einer Atmosphäre wie der Venus,
Florian: dann überlebt es maximal so ein paar Dutzend, hundert Jahre und minimal ein
Florian: paar Stunden. Also das sollte eigentlich in planetaren Maßstäben schnell weg sein.
Ruth: Ja, das heißt, es muss irgendwer machen.
Florian: Genau.
Ruth: Phosphinfabrik.
Florian: Ja, aber wer macht es? Wir wissen ja alle, dass die Vedus ein ziemlich unangenehmer
Florian: Planet ist, mit einer Temperatur an der Oberfläche von, weiß ich nicht,
Florian: wie viel sind es? 500 Grad?
Florian: Also so, dass man da wirklich nicht gerne sich aufhalten will.
Florian: Es hat eine Atmosphäre, die fast komplett aus CO2 besteht, aus Schwefel.
Florian: Es ist extrem unangenehm und lebensfeindlich. Also eigentlich sollte er gar
Florian: nichts leben, aber, und auch das wissen wir,
Florian: Wenn man sich nicht am Venusboden auffällt, sondern ungefähr in 50 bis 60 Kilometer Höhe.
Florian: Also bei uns in der Erdatmosphäre, da ist da nichts mehr, da fliegen nicht mal
Florian: mehr Flugzeuge, da springen nicht mal mehr verhaltensauffällige Österreicher aus Ballonen raus.
Florian: Also 50 bis 60 Kilometer Höhe, da ist bei uns nichts. Aber in der Venusatmosphäre
Florian: haben wir da Temperaturen, die zwischen 0 und 60 Grad Celsius betragen.
Florian: Und wir haben einen atmosphärischen Druck in dieser Höhe, der ungefähr dem Luftdruck
Florian: auf dem Erdboden entspricht.
Florian: Und dort gibt es Wasser, weil in der Venus-Atmosphäre regnet es Schwefelsäure
Florian: und irgendwann wird es so heiß, je näher diese Schwefelsäure in den Boden kommt,
Florian: dass sie sich zersetzt und unter anderem im Wasserdampf.
Florian: Das heißt, wir haben in der Atmosphäre der Venus einen ziemlich großen Bereich,
Florian: wo es Temperaturen hat, die lebensfreundlich sind, wo es einen Druck hat,
Florian: der lebensfreundlich ist und wo Wasser existiert.
Ruth: Nur halt kein Boden.
Florian: Ja, aber wir brauchen schon einen Boden.
Ruth: Boden ist total überbewertet.
Florian: Da gibt es auch wissenschaftliche Arbeiten. Dazu, die wir sich angeschaut haben,
Florian: du kannst da so Lebenszyklen kriegen.
Florian: Also Bakterien könnten da so rumschweben, denn die wiegen ja nichts,
Florian: die Bakterien. Die können da ja rumschweben, problemlos.
Florian: Es ist halt blöd, Boots on the Venus Atmosphere oder sowas wird es nicht geben,
Florian: dass da ein Astronaut aussteigt und eine Fahne hinpflanzt. Das geht nicht.
Florian: Aber auch da hat sicherlich Isaac Asimov wahrscheinlich oder auch andere Kolleginnen
Florian: und Kollegen haben ja auch geschrieben über fliegende Städte in der Venus Atmosphäre.
Evi: Ich bin schon ganz begeistert.
Florian: Also das ist ja tatsächlich etwas, da gibt es nicht nur Science Fiction,
Florian: da gibt es auch der Wissenschaft näher stehende Science Fiction,
Florian: die sich konkret überlegt, wie man sowas machen könnte.
Florian: Also es wäre möglich, dass da was lebt, vor allem Bakterien jetzt,
Florian: nicht unbedingt Wolkenstädte.
Florian: Aber nur weil man da vielleicht was nachgewiesen hat, was vielleicht von Leberwesen
Florian: kommt, heißt es nicht, dass es da Leben gibt.
Florian: Aber die Leute, die diese Arbeit damals veröffentlicht haben, die haben schon gesagt,
Florian: man kann vielleicht auch natürliche Quellen, also wirklich jetzt natürliche,
Florian: nicht lebendige Quellen für Phosphin sich ausdenken, irgendwelche chemischen
Florian: Reaktionen, aber das kann nur einen ganz kleinen Bruchteil dieses Phosphins erklären.
Florian: Denn der Rest muss eine andere Quelle haben und das Einzige,
Florian: was Ihnen einfällt, ist Leben.
Florian: Und Sie schreiben auch am Ende Ihrer Arbeit, ich habe das nochmal rauskopiert,
Florian: ich sage es auf Englisch und werde es falsch aussprechen, aber ich möchte es nicht falsch zitieren.
Florian: Sie sagen da, even if confirmed, we emphasize that the detection of phosphine
Florian: is not robust evidence for life, only for anomalous and unexplained chemistry.
Florian: Also es gibt anomale und unerklärte Chemie und Leben kann anomale und unerklärte
Florian: Chemie sein, Aber muss nicht.
Florian: Man kann sich auch fragen, und das haben sie auch damals gefragt,
Florian: wo soll denn das Leben herkommen von der Venus? Aber wo kommt das her?
Ruth: Asteroiden.
Florian: Asteroiden, die besten Himmelskörper, die für unser Leben sorgen,
Florian: die das Leben im Weltall verteilen. Die können das Leben hingebracht haben.
Florian: Es könnten Asteroiden auf der Erde eingeschlagen sein und dann sind bei den
Florian: Bruchstücken, die von der Erde ins Weltall geflogen sind, Bruchstücke dabei
Florian: gewesen, auf denen schon Bakterien draufgesessen sind oder dringesessen sind
Florian: und die sind dann auf der Venus eingeschlagen und dann war das Leben da.
Evi: Jetzt mal ganz abwegige Idee. Könnte es sein, dass das von uns ist?
Evi: Weil wir haben Sonden und alles raufgeschossen auf die Venus.
Evi: Die Russen haben es ja gemacht und sagen, dass da irgendeine Verunreinigung
Evi: war. Oder wäre das zu wenig?
Florian: Also möglich ist es natürlich. Also diese ganzen Bemühungen,
Florian: die man sich jetzt macht mit der Planetary Protection, wie das heißt,
Florian: die NASA und die ESA haben ja eigentlich Planetary Protection Officers,
Florian: die sich erstens überlegen, genau wie schicken wir Sonden ins Weltall und...
Florian: Dort, wo es kritisch sei, könnte nichts zu verunreinigen. Und der seltenere
Florian: Fall, wie sorgen wir dafür, dass nichts aus dem Weltall, irgendwelche Weltallviren,
Florian: Weltallbakterien zu uns kommen, mit den Astronautinnen und Astronauten und den Raumsonden.
Florian: Also das hat man sich früher nicht überlegt, so in der Form.
Florian: Und ich weiß nicht, ob damals in den, wann war das so 60er, 70er Jahre,
Florian: wo die Russen ihre Venera-Sonden gemacht haben, ob die sich da jetzt so wahnsinnig
Florian: viele Gedanken gemacht haben, ob es die Sonde schön sauber schrubt,
Florian: bevor sie sie irgendwie in der Venus crashen.
Florian: Also wahrscheinlich nicht, ob das jetzt wirklich gereicht hätte.
Florian: Es bräuchte natürlich Bakterien, die den Flug durch den Weltraum überlegen.
Evi: Den Staat überlegen.
Florian: Ja, aber das weiß man.
Evi: Dass das ja gibt.
Florian: Möglich ist es. Ob wir dann gerade die Art von Bakterien mitgeschickt haben,
Florian: die Phosphin erzeugen, ob sich die ausreichend gut verbreiten oder ausbreiten konnten, keine Ahnung.
Florian: Ob das, ich spoil das mal, das Ende, wir wissen alle, wie die Geschichte ausgeht.
Florian: Wir haben da kein Leben nachgewiesen.
Florian: Aber ob es theoretisch möglich wäre, auf diesem Weg Leben zur Mindest zu bringen, habe ich keine Ahnung.
Ruth: Ich denke mal, dass es auch vielleicht nicht so einfach ist,
Ruth: dass dieses Leben dann dort genau in der richtigen Höhe quasi abgestreift wird
Ruth: von dieser Rakete, oder?
Florian: Warte mal, hier taucht gerade sehr viel Leben auf, es bellen Hunde und Quackenenten.
Ruth: Nicht mikrobiologisch in dem Fall.
Evi: Aber wenn, dann wäre es ja eben wahrscheinlich gerade in diesem Bereich von der Atmosphäre.
Florian: Das kann auch sein, dass es einfach ständig runterbröckelt, das Leben,
Florian: und dann bleibt es halt nur da lebendig, wo es passt.
Evi: Na eben, weil die Rahmenbedingungen hätte es ja nur dort.
Florian: Ja, ist eine interessante Frage, habe ich mir noch nicht überlegt.
Florian: vielleicht gibt es Forschung dazu, wahrscheinlich gibt es Forschung dazu,
Florian: ich kenne sogar Leute, die sich mit sowas beschäftigen, vielleicht frage ich
Florian: die mal, ob die was wissen und werde dann entsprechend darüber berichten, ob man theoretisch
Florian: Leben auf der Venus von der Erde mit Raumsonden in den 60ern,
Florian: 70ern, 80ern importiert haben hätte können.
Ruth: We don't know.
Florian: Ja, aber wir wissen was anderes, denn im November 2020 ist dann ein weiterer
Florian: Artikel erschienen von einer anderen Forschungsgruppe und wie so oft in der
Florian: Wissenschaft, die Wissenschaft hat keinen Sinn für Dramaturgie,
Florian: braucht sie auch nicht, weil in der Wissenschaft muss Information so schnell
Florian: wie möglich ermittelt werden.
Florian: Das heißt, der Titel verrät schon alles, was relevant ist für diese Arbeit.
Florian: Der Titel dieser Facharbeit lautet No Evidence of Phosphine in the Atmosphere
Florian: of Venus by Independent Analysis.
Florian: Aber ja, die Wissenschaft hat keinen Sinn von Dramaturgie, da steht im Abstrakt alles drin.
Florian: Nein, die haben das alles nochmal unabhängig analysiert und haben gesagt,
Florian: ja, das ist alles nicht so einfach zu untersuchen, weil man kann ja jetzt nicht
Florian: hinschauen und sieht mit dem Teleskop von der Erde aus die Moleküle rumfliegen,
Florian: auf denen dann mit Label dran steht, was es ist.
Florian: Sondern das ist, ich erkläre jetzt nicht im Detail, wie es funktioniert,
Florian: das wird zu weit führen, aber im Wesentlichen hat es damit zu tun,
Florian: dass diese ganzen Moleküle unterschiedlich vibrieren können,
Florian: unterschiedlich wackeln können.
Florian: Die nehmen Energie auf, Wärmeenergie von der Venus, Strahlungsenergie von der Sonne und so weiter.
Florian: Energie durch Kollisionen nehmen die Energie auf, wackeln anhand dieser Energie
Florian: charakteristisch hin und her.
Florian: Und dieses Wackeln erzeugt Energie, die sie abgeben, die Moleküle.
Florian: Und abgeben tun sie es im Radiowellen, im Mikrowellenbereich.
Florian: Und wenn ich das alles vorher genau weiß, wie die das tun und ich dann mit meinen
Florian: Radioteleskopen hinschaue und dann genau Radiowellen oder Mikrowellen bei diesem
Florian: Wellenlängen sehe, kann ich sagen, da wackelt das Molekül.
Florian: Das Problem ist, dass das alles sehr, sehr komplex ist, weil die Moleküle können
Florian: ja nicht nur auf eine Art wackeln, sondern auf viele Arten wackeln,
Florian: je nachdem wie komplex sie sind.
Florian: Und in dem Fall war es so, dass die Wellenlänge, bei der Phosphin wackelt,
Florian: sehr knapp an der Wellenlänge liegt, wo Schwefeldioxid wackelt.
Florian: Und deswegen haben die gesagt, die Daten, die sie gesammelt haben mit der Methode,
Florian: mit dem Teleskop, Das war eigentlich alles nicht genau genug,
Florian: um das trennen zu können.
Florian: Und Sie sagen, das ist Schwefeldioxid, was er gesehen hat. Und Schwefeldioxid
Florian: gibt es jede Menge auf der Venus. Da muss man nicht überrascht sein, wenn man das nachweist.
Ruth: Aber wieso haben Sie dann überhaupt geglaubt, dass das Phosphin ist?
Ruth: Weil das weiß man ja, wenn man irgendwie Molekülspektroskopie macht,
Ruth: dann weiß man ja, da ist irgendwie das S und zwar gleich daneben, oder?
Florian: Du könntest das nachlesen. Es gibt dann einen dritten Artikel,
Florian: der direkt wieder als Replik auf den zweiten erschienen ist von der besagten
Florian: Gruppe, die den ersten Artikel geschrieben hat.
Ruth: Also es klingt ein bisschen nach einer zu einfachen Erklärung.
Ruth: Es ist dieses eine Molekül, das halt ur-ur-urhäufig ist und Ding und das er
Ruth: dann damit verwechselt hat, klingt ein bisschen so, das sind die Kinder,
Ruth: die rumgespielt haben und ihre Hausaufgaben nicht richtig gemacht haben.
Ruth: Das war wahrscheinlich dann auch nicht. So schlimm war es wahrscheinlich auch nicht, oder?
Florian: Diese ursprüngliche Arbeitsgruppe, die den Nachweis veröffentlicht hat,
Florian: hat dann auf diese Kritik reagiert und hat gesagt, in einem Artikel mit dem
Florian: Titel Re-Analysis of Phosphine in Venus Clouds,
Florian: sie haben gesagt, sie haben jetzt alles nochmal neu analysiert und die Kritik
Florian: berücksichtigt an den Methoden von dem zweiten Paper.
Florian: Und ja, einen Teil der Daten kann man mit Schwefeldioxidmolekülen erklären, aber nicht alles.
Florian: Es braucht immer noch ein bisschen Phosphin. Die Sache mit der Kalibration der
Florian: Daten, den Methoden, ja, das stimmt, das war komplexer, als Sie gedacht haben.
Florian: Sie sehen aber trotzdem Phosphin, aber weniger als vorher.
Florian: Und das ist nicht so gleich verteilt, wie Sie gedacht haben,
Florian: sondern es ist nur in bestimmten Bereichen der Atmosphäre.
Evi: Das will wieder für meine Sondentheorie sprechen.
Florian: Ja, vielleicht musst du dich bei denen mal melden.
Evi: In jeden Fall so. Ich bin da was Großem auf der Spur, sage ich euch.
Florian: Ja, da musst du das mal durchrechnen alles. Die Verteilung der Atmosphäre,
Florian: die Anzahl der Moleküle mit der barometrischen Höhenformel und so.
Florian: Das ist alles mit Verteilungsfunktionen.
Evi: Ja, ja.
Florian: Ja, ich habe mich deswegen, weil du das gerade lernst für eine Prüfung,
Florian: die du hast, beziehungsweise schon hattest, nachdem diese Folge hier erscheint.
Florian: Aber wir müssen jetzt, um die Geschichte zum Ende zu bringen,
Florian: unser Geburtstagsjahr verlassen.
Florian: Wir müssen in den Januar 2021 gehen, denn da haben natürlich dann...
Florian: alle möglichen anderen Leute sich auch eingemischt, weil das wäre ja schon ein Ding.
Florian: Also Leben auf unserem Nachbarplaneten und nicht der Mars, sondern die Venus.
Florian: Also da hätte man schon genau hingeschaut.
Florian: Das wäre schon cool gewesen. Aber in dem Fall gab es dann eine weitere Arbeit,
Florian: die hieß Complications in der ALMA Detection of Phosphine at Venus.
Florian: Und da hat man probiert, okay, unabhängige Gruppe, wir nehmen die Daten,
Florian: die die rausgekriegt haben und nutzen unsere eigenen Methoden,
Florian: um das zu analysieren und haben festgestellt, wir kriegen kein Phosphin raus.
Florian: Und dann haben sich die ursprünglichen Leute das auch nochmal genauer angeschaut
Florian: und sind anscheinend auch drauf gekommen, so einfach war es nicht, wie sie gedacht haben,
Florian: denn die haben ihre Daten und ihre Ergebnisse zurückgezogen und haben gesagt,
Florian: ja, sie hatten Probleme mit den Computerprogrammen, die die Messungen ausgewertet
Florian: haben, die haben sie überarbeitet, die Computerprogramme und mit den überarbeiteten
Florian: Programmen haben sie auch kein Phosphin mehr gefunden.
Florian: Ja, und dann gab es wieder weitere Arbeiten, die haben nochmal den Nachweis
Florian: untersucht und haben gezeigt, ja, das, was man beobachtet hat,
Florian: die Daten kann man auch sehr gut erklären ohne Phosphin.
Florian: Schwefeldioxid reicht tatsächlich, um das zu erklären, man braucht es nicht.
Florian: Und am Ende ist es jetzt so, wir können natürlich nicht sagen,
Florian: dass da kein Phosphin ist, das heißt es nicht, wir können nicht sagen,
Florian: dass da kein Leben ist, aber wir können sagen, diese Beobachtung,
Florian: die da im September 2020 publiziert wurde von Phosphin, die hat nicht gehalten.
Florian: Also mit den Daten, die man damals gewonnen hat, kann man nicht sagen,
Florian: dass da Phosphin in der Atmosphäre der Venus ist.
Ruth: Hat wahrscheinlich irgendwie der PhD-Student Mist gebaut.
Florian: Hat der Prof gewesen sein.
Ruth: Ja, die Profs arbeiten ja nichts. Deswegen ist es wahrscheinlicher,
Ruth: dass die jungen Leute waren.
Florian: Ja, na gut. Ja, aber so ist halt Wissenschaft. Ich meine, das ist ja ein Idealbeispiel,
Florian: wie Wissenschaft eigentlich läuft.
Florian: Man beobachtet was, man veröffentlicht das, andere schauen es sich an,
Florian: man diskutiert drüber und am Ende sind sich alle einig, ja, die ursprüngliche
Florian: Beobachtung hat so nicht gestimmt.
Florian: Das ist ja eigentlich genauso, wie Wissenschaft funktionieren soll.
Evi: Voll enttäuschend. Es hätte auch sein können, ja, Beobachtung hat gestimmt.
Evi: Hätte auch ein Happy End sein können. Hätten sie ja bestätigen können auch.
Florian: Jetzt mal rein aus rein pragmatischer, erkenntnistheoretischer Sicht,
Florian: ist es ein Happy End, weil wir haben am Ende, wir wissen jetzt mehr als vorher.
Florian: Es ist zwar nicht das Ergebnis, das uns gefällt, aber...
Florian: gern Leben nachgewiesen, aber wir haben den wissenschaftlichen Prozess so durchgezogen,
Florian: wie er durchgezogen gehört.
Ruth: Well done.
Florian: Das war meine Geschichte aus dem Geburtsjahr unseres Podcasts.
Ruth: Ich habe auch eine Geschichte aus einem nicht allzu weit entfernten Himmelskörper vorbereitet.
Ruth: Aber bevor wir zu dem ganz bestimmten Himmelskörper kommen, habe ich mir gedacht,
Ruth: aus aktuellem Anlass, was mich überrascht hat bei der Recherche des, was 2020 passiert ist,
Ruth: der erste Transport von SpaceX einer Crew zur ISS war 2020. Das hat mich irgendwie überrascht.
Evi: Dass es so lang her ist?
Ruth: Nein, dass es nicht so lang her ist. Das war genau vor fünf Jahren,
Ruth: das war der erste Ausflug einer Demo-Crew, die waren von Mai bis August auf der ISS.
Ruth: Und das war das erste Mal, dass SpaceX tatsächlich Astronauten,
Ruth: Astronautinnen, ich glaube, dass Frauen dabei waren, aber wie auch immer,
Ruth: zur Raumstation gebracht hat. Das ist einfach echt nicht lang.
Florian: Da haben sie gezeigt, wie diese Kapsel aussieht und bis dahin war es dir nur
Florian: gewohnt, so die Soyuz-Kapsel von den Russen oder die Apollo-Kapseln von den Amis aus den 60ern.
Florian: Und jetzt hast du halt mal das erste Mal ein Raumschiff gesehen,
Florian: das in den 2020ern gebaut worden ist.
Florian: Ja, so shiny. Ja, das hat schon beeindruckend ausgeschaut, ja.
Ruth: Voll, ja. Irgendwie, es hat mich ein bisschen wehmütig gemacht und ein bisschen
Ruth: nostalgisch, weil irgendwie ist hier halt leider jetzt die Geschichte,
Ruth: naja, der Typ ist halt jetzt einfach durchgedreht.
Ruth: Und ich glaube, vor fünf Jahren war es wahrscheinlich noch nicht.
Ruth: Und irgendwie finde ich es ein bisschen schade für die gesamte Weltraumindustrie
Ruth: und Forschung und so weiter, dass das nicht einfach eine Erfolgsgeschichte bleiben hat können.
Florian: Wir müssen wieder zurück, so wie es früher war, wo die Raumfahrt von den Nazis
Florian: organisiert worden ist. Da hat es funktioniert.
Ruth: Da war noch alles in Ordnung.
Florian: Von den deutschen Nazis.
Ruth: Muss man gleich dazu sagen. Aber SpaceX hin oder her, ich habe tatsächlich eine
Ruth: totale Erfolgsgeschichte, ein super Happy End auch fast für das 2020 Fünfjahresjubiläum, nämlich...
Ruth: Es geht um Mars.
Florian: Mars, unser anderer Nachbar.
Ruth: Unser anderer Nachbar. Wir spionieren voll die Nachbarn aus.
Ruth: Fast so, als hätten wir es uns abgesprochen. Du machst die Venus, ich mache Mars.
Florian: Das haben wir aber nicht.
Ruth: Das haben wir überhaupt nicht.
Florian: Aber bei Geburtstagspartys muss man sich mit den Nachbarn beschäftigen.
Ruth: Eben, richtig. Da laden wir am besten die Nachbarn ein, weil sonst gibt es Stress.
Ruth: Und Mars war ja 2020 ein sehr, sehr naher Nachbar von uns. Da war er nämlich gerade in Opposition.
Ruth: Da hat quasi die Erde gerade überholt auf der Innenbahn. Da war er sehr, sehr gut zu sehen.
Ruth: Und 2018 war er noch besser zu sehen, aber da war er so nah,
Ruth: da war er 62 Millionen Kilometer von der Erde entfernt.
Ruth: Es schwankt, glaube ich, so zwischen irgendwie ein bisschen über 50 und 100,
Ruth: der nächste Punkt halt zur Erde.
Ruth: Und da war der Mars sehr nah an uns dran, war super gut zu sehen,
Ruth: super heller Punkt am Himmel. Im Oktober 2020 war das.
Ruth: Und wird erst wieder 2035, also näher dran sein, als er damals war.
Ruth: Also die nächsten paar, es kommt irgendwie ungefähr alle zwei Jahre vor, das ist ja Opposition.
Ruth: Und die werden aber, die nächsten werden halt nicht so gut sein.
Ruth: Also erst 2035 zu unserem 15. Geburtstag dann.
Evi: Das heißt, da wird dann auch die Mars-Exkursion vielleicht starten oder so.
Florian: Da darf der Podcast schon fast hier trinken.
Ruth: Könnten wir live von der bis dahin mittlerweile normal gewordenen Touristenreise zum Mars podcasten.
Florian: Meinst du, in zehn Jahren gibt es doch keine Touristenreise zum Mars.
Evi: Wenn der erste bemannte Raumflug zum Mars startet, 2035, das wäre schon cool.
Ruth: Okay, ich traue mich jetzt hier wirklich, mich aus dem Fenster zu lehnen und eine Wette abzugeben.
Ruth: Wir können es auch aussuchen, was wir sind 2035 nicht am Mars.
Ruth: Zumindest nicht in einer Return-Mission. Wenn sich ein paar Wahnsinnige melden
Ruth: für einen One-Way-Trip, vielleicht, aber nicht in einer proper wissenschaftlich
Ruth: motivierten Return-Mission, geht nicht bis 2035.
Florian: Okay, dann sage ich zuerst einmal, dass die Hörerschaft bitte uns schreiben
Florian: soll, wie der Wetteinsatz für Ruth aussieht.
Florian: Und zweitens stelle ich fest, dass du diesmal die bessere Metapher gewählt hast.
Florian: In unserer letzten Folge hast du ja auch davon erzählt, dass wir zum Mars nicht
Florian: kommen werden in der Zeit, in der Trump oder Musk dieses Denken.
Florian: Und da hast du, glaube ich, gesagt, irgendwie nagelt mich an die Wand.
Florian: Das war irgendwie eine komische, wahrscheinlich irgendwie eine britische,
Florian: sonst irgendwas Metapher. Also ich lehme mich aus dem Fenster,
Florian: ist die bessere Metapher.
Ruth: Das war wahrscheinlich ein halb Anglizismus, aber dann doch nicht.
Ruth: Dann irgendwie mit Deutsch vermischt. Nagelt mich nicht fest, hätte es, glaube ich.
Florian: Passen sollen.
Ruth: Ich weiß nicht, wie die Wand.
Florian: Schreibt uns, was Ruth machen soll, falls wir vor 2035 den Mars erreichen sollten.
Florian: In einer sinnvollen Mission, wo die Leute auch wieder zurückkommen können.
Ruth: Okay, nur seriöse Angebote.
Florian: Ja, alles im Rahmen des Gesetzes und der Moral.
Ruth: Ach, Moral. Es ist das Einzige, was besser wird, dass die Moral schlechter wird, oder? Naja, wie immer.
Ruth: Worum es eigentlich gehen soll, war nicht die Opposition von Mars und auch nicht,
Ruth: dass ich irgendwie lustige Wetteinsätze oder Behauptungen darauf stelle,
Ruth: sondern das, was 2020 in Bezug auf den Mars passiert ist,
Ruth: da war nämlich wegen dieser Opposition, wegen dem Überholen der Erde auf der
Ruth: Innenbahn natürlich auch ein wunderbares Startfenster für Raumfahrzeuge in Richtung Mars.
Florian: Genau, das ist da, wo man nur sechs Monate braucht hin, oder?
Ruth: Da, wo man quasi einfach treibstoffsparend, ich glaube sieben Monate sind es
Ruth: im Endeffekt, aber ja, mehr oder weniger, den Schwung der Erde ausnutzen kann,
Ruth: dass man quasi vor der Opposition losfliegt,
Ruth: und dann in so einer langgezogenen Ellipse sich quasi da so langsam dem Mars irgendwie annähert,
Ruth: und dann eignet sich das halt sehr gut für einen Marsflug.
Ruth: Und da sind auch drei verschiedene Marsmissionen gestartet.
Ruth: Damals im Juli 2020 war das.
Florian: Was war, da war dann die Indische dabei?
Ruth: Nein, das war nicht die Indische, es war die Arabische.
Florian: Ach, die war dabei. Die Vereinigten Arabischen Emiraten.
Ruth: Allermal, Hope, die Hoffnung, war die erste sogar, die gestartet ist.
Ruth: Am 19. Juli ist die gestartet.
Ruth: Kein Landefahrzeug, sondern ein Orbiter.
Ruth: Und hat jede Menge atmosphärische Untersuchungen angestellt.
Ruth: Und sie hat auch eine super scharfe Kamera an Bord gehabt und super Bilder gemacht.
Ruth: Was sie rausgefunden hat, weil ich habe mir gedacht, einfach nur aus 2020-Berichten ist Fahrt.
Ruth: Schauen wir mal, was daraus geworden ist und was diese Missionen da ergeben
Ruth: haben. Eins der Hauptergebnisse, verschiedene Ergebnisse natürlich,
Ruth: aber eins der Hauptergebnisse war die Untersuchung von Deimos,
Ruth: dem kleineren Marsmond.
Ruth: Und dass man da durch die super tollen Bilder, die er alle mal gemacht hat,
Ruth: draufgekommen ist, dass der vermutlich eine ganz andere Entstehungsgeschichte
Ruth: hat, als man bisher geglaubt hat.
Florian: Bisher hat man geglaubt, es ist ein eingefangener Asteroid.
Ruth: So ist es. Und ist er wahrscheinlich nicht.
Florian: So dann.
Ruth: Ein Bruchstück von irgendeinem anderen größeren Objekt.
Ruth: Nämlich die Oberfläche hat man in hoher Auflösung fotografiert und es hat sich
Ruth: gezeigt, dass das irgendwie so eine krümelige, aber doch Basalt-Oberfläche ist.
Ruth: Und Asteroiden sind meistens nicht aus Basalt, sehr harten Gesteinen.
Florian: Coole Nachricht und ich wundere mich, dass ich da nichts mitbekommen habe davon.
Florian: Also entweder ich war, war doch immer das veröffentlicht wurde,
Florian: unaufmerksam oder die Vereinigten Arabischen Emirate haben noch nicht so eine
Florian: gute Öffentlichkeitsarbeit.
Ruth: Ja, ich glaube, es ist möglicherweise both.
Florian: Aber jetzt haben wir es hier im Podcast.
Ruth: Ja, und ich fand das auch sehr interessant, weil das stimmt.
Ruth: Es war nicht so groß in den Medien.
Ruth: Ich meine, okay, das ist irgendwie Mond vom Mars, doch kein eingefangener Asteroid.
Ruth: Das interessiert jetzt natürlich nur die Asteroiden-Fanatiker unter uns.
Florian: Naja, aber trotzdem, es ist ein interessanter... Da kann man schon eine Schlagzeit
Florian: draus basteln, wenn man gute Öffentlichkeitsarbeit macht.
Ruth: Also die Frage ist dann natürlich auch gleich, die Frage, die ich mir dann gestellt
Ruth: habe, natürlich auch gleich, wo ist ein Rest? Also was soll ich sagen?
Ruth: Ein Bruchstück von einem anderen Objekt?
Ruth: Wovon? Was war da sonst noch? Ob für Phobos das Gleiche gilt,
Ruth: habe ich jetzt auf die Schnelle nicht herausgefunden, ob die beide,
Ruth: Bruchstücke des gleichen Objektes möglicherweise sein könnten.
Ruth: Ich glaube bei ihr nicht. Ich glaube, es betrifft nur Demos.
Ruth: Nagelte mich wieder mal nicht an die Wand.
Ruth: Insofern sehr interessant, oder? Ein Bruchstück, wovon und wo der Rest von dem...
Florian: Naja, keine Ahnung. Ist Demos der, der näher an den Mars rangeht?
Ruth: Nein, Demos ist der, der weiter weg ist.
Florian: Vielleicht war dann irgendwie das Bruchstück das. Vielleicht ist das Bruchstück
Florian: auf dem Mars gefallen. Da hat genug Krater.
Ruth: Oder vielleicht ist es ein Bruchstück von dem Brocken, der am Mars eingeschlagen
Ruth: ist und dann weggeflogen und vom Mars eingefangen wurde?
Florian: Möglich ist alles, aber wie gesagt...
Ruth: Wir wissen es nicht. Vielleicht habe ich nur schleißig recherchiert und es gibt
Ruth: eh auch schon eine weiterführende Erklärung davon.
Ruth: Aber allermal die Sonde der Vereinigten Arabischen Emirate hat herausgefunden,
Ruth: dass Deimos doch kein eingefangener Asteroid ist.
Florian: Na schau.
Ruth: Nächste Raumsonde, kurz danach, nur vier Tage später losgeflogen ist Tianwen-1.
Florian: Ach, die chinesische Sonde.
Ruth: Die himmlischen Fragen, die himmlischen, ich finde den Namen finde ich so super, oder?
Evi: Die haben immer so tolle Namen, finde ich.
Ruth: Du sendest deine Raumsonde irgendwo hin, ich meine, eigentlich ist himmlische
Ruth: Fragen der perfekte Name, oder?
Ruth: So, wir wollen was von dir wissen, hey, wir schicken dir jetzt wen,
Ruth: beantworte bitte unsere Fragen.
Ruth: Und das war in dem Fall auch ein Rover, da war auch ein Rover mit dabei.
Florian: Stimmt, genau, das war das erste Mal, dass außer den Amis jemand,
Florian: was sinnvoll auf die Oberfläche des Mars gebracht hat, weil die Europäer haben
Florian: ja nur kaputte Sachen auf dem Mars runtergebracht.
Ruth: Das ist auch eine sehr erfolgreiche Mission.
Ruth: Man hat da jetzt auch nicht so viel davon gehört, finde ich.
Ruth: Was ich gefunden habe, was extrem super war, das verlinkt man dann natürlich
Ruth: auch, ein Selfie des Rovers.
Ruth: Der hat nämlich, ganz cool, seine Drop-Camera.
Ruth: Der hat eine Kamera bei der Landung, oder nach der Landung vermutlich,
Ruth: eine kleine Kamera ausgeworfen, die dann quasi ein Foto zurückgemacht hat.
Evi: Es schaut richtig süß aus.
Ruth: Es hat fast ein bisschen sowas, das ist natürlich vorher das Vorurteil,
Ruth: chinesisch-Comick-haftes.
Ruth: Aber man sieht da, wie der Rover auf der Oberfläche einfach steht und so ein
Ruth: bisschen mit so fast, also das ist jetzt total ausgelöst.
Ruth: Schaut euch das Bild an, das ist total süß. Also er hat nicht nur süße Bilder
Ruth: gemacht, dieser Rover, hat natürlich auch jede Menge Ergebnisse geliefert.
Ruth: Er ist übrigens dort gelandet, wo dann in der Zukunft zu unserem ungefähr 300.
Ruth: Geburtstag die Enterprise gebaut wird.
Ruth: Utopia Planitia. Ehe auch gar nicht so weit weg wie die andere nächste Mars-Mission,
Ruth: zu der wir gleich kommen werden.
Ruth: Und er hat dort jede Menge Gesteinsproben entnommen und so weiter und so fort,
Ruth: auch das Wasser an der Landestelle nachgewiesen, das eben dort in der Vergangenheit gewesen ist.
Ruth: Und das ist eigentlich ziemlich bestätigt mittlerweile. Er hat auch diese Ozeanhypothese,
Ruth: die besagt, dass eben diese Utopia Planitia, diese Ebene auf der Nordhalbkugel
Ruth: des Mars, da mal ein Ozean war,
Ruth: sehr stark gestützt mit den Ergebnissen von diesem Surong-Lander.
Ruth: Er ist mittlerweile nicht mehr aktiv, leider.
Ruth: Er hat seine Missionsdauer weit überlebt. Es war nur 90 Tage geplante Missionsdauer
Ruth: und er hat irgendwie bis Mai 2022 durchgehalten, also über ein Jahr durchgehalten
Ruth: und ist dann in Winterschlaf versetzt worden wegen Mars, Winter,
Ruth: Sandstürme und so weiter und ist leider nicht mehr aufgewacht.
Florian: Tja, das passiert Robert und öfter mal.
Ruth: Aber immerhin, also er war weit über seinen Soll sowieso schon drüber und hocherfolgreiche Mission.
Ruth: Und dann die dritte Mission, die auch Ende Juli, am 30.
Ruth: Juli 2020 gestartet ist von der Erde weg. Die Mars 2020 Mission mit Perseverance
Ruth: und Ingenuity. Ich habe die ganze Zeit schon überlegt.
Evi: Wann war das?
Ruth: Was war das? Wann war das? Wann war das? Die waren alle in diesem Startfenster.
Ruth: Die sind alle innerhalb von zwei Wochen von der Erde weggeflogen und dann halt
Ruth: im Frühjahr gelandet. Obwohl, ich glaube, zu unterschiedlichen Zeiten angekommen.
Evi: War schon ein epic year.
Ruth: War totales Mars epic year. Und Perseverance und Ingenuity sind immer noch extrem erfolgreich.
Florian: Da haben wir im Podcast ausführlich immer wieder darüber gesprochen.
Florian: Ich glaube, der Hubschrauber ist tot, aber Perseverance lebt noch, oder?
Ruth: Tot.
Florian: Der fliegt nicht mehr, oder?
Ruth: Nein, aber da gibt es auch ein super Video.
Ruth: Ich schicke dir das, wo man nachverfolgen kann, was der Flugpfad war von Ingenuity.
Ruth: Und zuerst siehst du halt Flug 1, Flug 2, Flug 3. So kleine hin und her und zurück.
Ruth: und plötzlich zoomt es raus und es geht irgendwie Flug 5, 6, 7, 8, 9, 9, 10.
Ruth: Und bis Flug 72.
Florian: Dass sie nicht mehr gewusst haben, ob sie überhaupt mal fliegen können, war das nicht schlecht.
Ruth: Und es war natürlich auch, ich weiß gar nicht, wie viele Flüge geplant waren, aber es waren irgendwie,
Ruth: Wie war das, 30 Days of Ingenuity oder irgendwie so? Es war noch eine extrem
Ruth: kurze Missionsdauer geplant.
Ruth: Ich stelle mir das so vor wie ein Cowboy-Western-artig, wo der Rover und der
Ruth: kleine Hubschrauber gemeinsam da irgendwie den Mars erkunden.
Ruth: Und der eine fliegt immer so ein bisschen vor und kommt wieder zurück und sagt,
Ruth: hey, da drüben, voll interessante Felswolken, ich sag's dir.
Ruth: Und so haben sie halt wirklich in Kollaboration den Mars erkundet.
Ruth: Was Perseverance gefunden hat, was sehr interessant war, und darüber haben wir
Ruth: auch schon geredet in Folge 54, nämlich zu unserem zweiten Geburtstag.
Ruth: Dass Perseverance eine ganz besondere,
Ruth: also eine ganz bestimmte Art von vulkanischem Gestein gefunden hat.
Florian: Rauchendes.
Ruth: Nicht ganz. Aber eine Art von Gestein, die entsteht, wenn Magma direkt mit Wasser
Ruth: reagiert, mit flüssigem Wasser.
Ruth: Das heißt, das ist einfach die Wassergeschichte des Mars, mithilfe dieses Gesteins zu rekonstruieren.
Ruth: Und er hat natürlich diese Felsbrocken, die er da gefunden hat,
Ruth: auch für die Abholung vorbereitet, wie viele andere Proben, möglicherweise umsonst,
Ruth: wir wissen es noch nicht.
Ruth: Wenn diese Gesteinsabholmission wirklich da gecancelt werden soll,
Ruth: dann wäre das natürlich ziemlich orsch.
Evi: Das finde ich ziemlich schade. Hast du Info, wie groß dieser Radius ist,
Evi: wo er sich bewegt hat, also den er da erkundet hat am Mars?
Ruth: Perseverance?
Evi: Ja.
Ruth: Jetzt gerade aktuell nicht. Vielleicht steht es da in der Beschreibung von dem Video. 10,5 Meilen.
Evi: Das sind wie viele Kilometer?
Florian: 16 und ein bisschen was.
Ruth: 16 und so weiter ist der Hubschrauber geflogen.
Evi: Weiß ich nicht. Eigentlich ist es wenig, aber gleichzeitig ist es total viel
Evi: von dem, was technisch überhaupt möglich ist.
Ruth: Und es ist auch viel, wenn man sich überlegt, dass eben die Atmosphäre vom Mars
Ruth: am Boden ungefähr so ist, wie die auf der Erde in 30 Kilometern Höhe.
Ruth: Und Hubschrauber in höherer Höhe fliegen ist natürlich extrem schwierig.
Ruth: Es ist auch kein Hubschrauber in dem Sinn, es ist eigentlich eine Art Drohne,
Ruth: aber trotzdem schon sehr beeindruckend. Ein beeindruckendes Ding gibt es noch.
Ruth: Perseverance hat ja auch Sauerstoff produziert. am Mars. Das fand ich auch richtig
Ruth: cool. Dieses Moxie-Experiment.
Florian: Das stimmt, ja.
Ruth: Wo er Sauerstoff produziert hat, mit dem ein Mensch vier Stunden überleben könnte.
Ruth: Also dieses kleine Test-Experiment hat schon so viel Sauerstoff produziert,
Ruth: dass ein Astronaut oder eine Astronautin am Mars vier Stunden atmen könnte.
Evi: Tja, ich sage mal 2035.
Florian: Na, schauen wir mal. Cool, dann schauen wir mal, was der Mars uns in der Zukunft noch liefern kann.
Florian: Aber die Vergangenheit war schon vielversprechend und damit sind wir bei der,
Florian: dritten Rubrik unserer Geburtstagsparty.
Florian: Nachdem wir jetzt die Vergangenheit abgefeiert haben, schauen wir,
Florian: was die Science-Fiction uns für die Zukunft oder aus der Vergangenheit,
Florian: je nachdem wie man sie interpretiert, sagen will.
Florian: Es hängt davon ab, welchen Film uns Evi jetzt zur Geburtstagsparty mitgebracht hat.
Evi: Ja, also ich habe geschaut, welche Filme so 2020 erschienen sind, so fünf Jahre zurück.
Evi: Dann habe ich mir Filme erlegt, wo vielleicht fünf vorkommt,
Evi: weil wir ja das Fünfjährige haben.
Evi: Und ich den Film, den ich mitgebracht habe, ich glaube, der passt jetzt auch
Evi: ganz gut zu dem, was uns Ruth eben erzählt hat.
Evi: Ich sage jetzt nicht, dass ich jetzt wieder einen alten Schinken mitgebracht
Evi: habe, denn nein, ich habe einen Kultklassiker mitgebracht.
Evi: Ich nenne das jetzt einfach mal Kult. Ich habe einen Klassiker aus den 80er Jahren mitgebracht.
Evi: Ich glaube, dass diesmal auch wirklich ihr beide den Film schon gesehen habt.
Evi: Und zwar geht es um Nummer 5 lebt.
Florian: Ich kann mich an den Film erinnern, aber ich habe ihn immer so als Kinderfilm
Florian: interpretiert und mir ist der Roboter auch ein bisschen auf die Nerven gegangen.
Florian: Weil es geht um den Roboter in dem Film.
Evi: Ja, richtig, genau.
Florian: Ich habe ihn immer ein bisschen nervig gefunden.
Evi: Na gut, das hat es aber gemeint. Nein, Nummer 5 ist absolut super, sehr liebenswürdig.
Evi: Also der Film ist von 1986 nämlich schon. Also ich kenne ihn auch aus meiner
Evi: Kindheit, ich habe ihn damals sehr gerne gesehen. Ja, also ich glaube, Nummer 5 lebt.
Evi: Das ist einer der ersten Filme auch gewesen, wo jetzt mal roboterfreundlich
Evi: dargestellt wurden, im Gegensatz eben zum Terminator, der ja 1984 erschienen ist.
Evi: Worum geht es? Also Nummer 5 ist an und für sich ein Militärroboter und der
Evi: wird dann aber bei einem Gewitter von einem Blitz getroffen und das führt dazu,
Evi: dass er ein eigenes Bewusstsein entwickelt.
Evi: Er flieht dann aus dieser Militärbasis,
Evi: wo er eben hergestellt wurde und landet dann bei der Stephanie.
Evi: Das ist so eine crazy Cat-Lead. Die lebt mit ganz vielen Tieren irgendwie im
Evi: Haus und die glaubt zuerst, er ist ein Alien.
Evi: Und dann kommt sie aber darauf, dass er ein Roboter ist, dass er ein Militärroboter
Evi: ist. Und er lernt bei ihr auch sehr viel.
Evi: Also er bekommt von ihr ganz viel Input und lernt da ganz schnell.
Evi: Und er reflektiert aber eben auch, dass er ihm ein Bewusstsein hat.
Evi: Erlebt er das alles auch ganz anders.
Evi: Und er hat dann so ein einschlägiges Erlebnis, wo er, glaube ich,
Evi: eine Heuschrecke oder sowas überfährt
Evi: und die dann stirbt und dann dieses Konzept von Tod auch begreift.
Evi: Und dann erkennt, dass wenn ihn das Militär jetzt wiederholt und er quasi geresettet
Evi: wird und repariert wird, dass er dann sterben würde. Und er erkennt dann eben so, ich bin lebendig.
Florian: KI, die moralisch sinnvoll agiert. Damals hat man sich sowas noch gedacht.
Evi: Genau, ja, weil es war schon ein Familienfilm, ein familienfreundlicher Film,
Evi: den man sich zusammen ansehen kann mit der ganzen Familie. Und er war durchaus auch erfolgreich.
Evi: Also er hat dann doch über 40 Millionen US-Dollar eingespielt und ist ihm wirklich
Evi: mit der Zeit zu so einem Kultklassiker geworden.
Evi: Und ja, ich glaube, wenn man sich auch die Figur von Nummer 5 in Erinnerung
Evi: ruft, dann erkennt man vielleicht auch die Ähnlichkeit zu Wall-E mit diesen Rollen da.
Evi: Da sieht man, glaube ich, schon eine gewisse Ähnlichkeit und ich glaube, dass er da einfach...
Evi: popkulturell da schon maßgeblich war. Und ganz spannend finde ich übrigens auch,
Evi: Sid Mead hat damit gewirkt, also bei seiner Konzeption von Nummer 5.
Evi: Den erwähne ich nämlich deswegen, weil der wirklich ein ganz bedeutender,
Evi: großer Designer in diesem Science-Fiction-Filmbereich ist, der nämlich auch
Evi: Blade Runner gemacht hat.
Evi: Also der hat von Tron über 2010, das Jahr, in dem wir Kontakt aufnehmen,
Evi: haben wir auch schon mal darüber gesprochen, Aliens, die Rückkehr.
Evi: Also da hat er sehr oft so als Conceptional Artist, Design Artist,
Evi: du bist Visual Futurist, dieser Designs entworfen.
Evi: Also der ist da schon eine große Größe in diesem, was halt so dieses Science-Fiction-Design
Evi: und Weltenbauen betrifft.
Florian: Ja, ich weiß nicht, der Roboter, ich meine, der schaut genauso wie ein Roboter
Florian: ausschaut, aber vielleicht lag es daran, dass ich noch klein war.
Florian: Ich weiß nicht, weil ich den Film zuerst einmal gesehen habe.
Florian: Vielleicht lag es daran, dass ich noch zu jung war, aber irgendwie habe ich
Florian: den nie so gesehen, wie er vermutlich gemeint war, so als liebenswürdige Figur
Florian: für die Kinder zum Anschauen.
Florian: Ich habe den immer so unangenehm, gruselig, nervig gefunden.
Evi: Okay.
Florian: Ein anderer Funfact, den ich gerade rausgefunden habe, Der Synchronsprecher
Florian: von Nummer 5, die deutsche Stimme von Nummer 5, dem Roboter,
Florian: weißt du, was der noch alles gesprochen hat?
Evi: Was denn?
Florian: Lauter Helden aus den 80er Jahren. Er hat unter anderem gesprochen Roger Rabbit.
Florian: Er hat gesprochen Benjamin Blümchen. Und er hat gesprochen, den fand ich großartig,
Florian: ja viel, viel besser als Nummer 5, Calimero.
Florian: Also Nummer 5 und Calimero sind quasi identisch.
Ruth: Das macht ihn mir jetzt auch wieder sympathischer.
Florian: Und den Roboter Vincent in das schwarze Loch.
Evi: Ah, okay, ja, ja.
Florian: Und C3PO hat er auch gesprochen.
Ruth: Tatsächlich.
Evi: Okay, das wäre mir jetzt gar nicht aufgefallen.
Ruth: Auf Roboter spezialisiert, ja.
Evi: Offensichtlich, ja.
Florian: Für die nächste Party, wenn es langweilig wird, dann sagt er,
Florian: ich weiß was, damit die Schwung wieder steigt.
Ruth: Dann könnte er das erzielen.
Evi: Genau, kann man angeben, ja.
Florian: Ja, ich weiß nicht, Nummer 5, es gibt einen anderen, der so ähnlich ist,
Florian: den finde ich großartig, den habe ich erst durch dich kennengelernt.
Florian: Das ist auch der, wo der Alien von der Militärbasis fliehen muss, der Paul.
Evi: Paul, ja.
Florian: Der ist von der Struktur der Handlung ähnlich, aber den finde ich viel großartiger als Nummer 5.
Evi: Ja, ich glaube, Paul ist ein bisschen kreativer, weil er viel mehr mit diesen
Evi: ganzen popkulturellen Ansätzen, was Aliens betrifft, ja spielt,
Evi: weil er eher quasi die Vorlage ist, wie Aliens ja aussehen, wie wir sie kennen.
Evi: Ja, ich finde Nummer 5, also ich finde ihn immer noch nett. Das ist ein nettes
Evi: Popcornkino. Ich habe ihn jetzt vor ein paar Jahren wieder gesehen.
Evi: Tatsächlich ging mir die Stephanie eher ein bisschen auf die Nerven.
Evi: Die fand ich ein bisschen anstrengend.
Evi: Also Nummer 5 finde ich eigentlich ganz, ganz witzig. Also ich finde,
Evi: das ist eine nette Unterhaltung, die man sich mal ansehen kann.
Evi: Interessanterweise gibt es ihn momentan allerdings nicht zu streamen.
Evi: Das muss ich auch gleich sagen. Also ich hätte mich gerne nochmal angesehen.
Evi: Interessant vielleicht noch zum Film selber.
Evi: Einer von den Technikern, die Nummer 5 entwickelt haben, ist ein indischer Techniker,
Evi: gespielt von Fisher-Stevens.
Evi: Und das ist so ein Ding, das man heute nicht mehr machen würde,
Evi: was aber, glaube ich, da so 50er, 60er und offensichtlich in den 80ern auch noch gang und jebe war.
Evi: Fisher-Stevens spielt nämlich einen Inder und er ist aber kein Inder.
Evi: Also das ist ein klassisches Brownface gemacht und er spielte mit künstlichem
Evi: Akzent und braunen Kontaktlinsen.
Evi: Und das ist halt, wenn man sich das nochmal anschaut, ist es halt wirklich problematisch.
Evi: Aber das kennt man von damals in den 60ern.
Evi: Es gibt ja da diesen einen Party-Crasher, wo der Peter Sellers ja auch diesen Inder spielt.
Ruth: Der ist mir gerade eingefallen.
Evi: Ja, das kannst du dir ja heute gar nicht mehr anschauen.
Ruth: Mann. Ja, die Welt hat sich doch verändert in den letzten paar Jahrzehnten.
Evi: Ja, also das würde man heute nicht mehr so besetzen.
Florian: Bis auf People-Verfilmungen, da darf der Jesus immer noch ein weißer,
Florian: blonder, blaugiger Kerl sein. War er doch auch.
Ruth: Bitte.
Florian: Achso, okay. Gut.
Evi: Wer weiß, genau.
Florian: Wer weiß, genau. Ja, dann sagt uns die Hörerschaft vielleicht,
Florian: was sie von Nummer 5 hält, ob ich der Einzige bin, der diesen Roboter in so
Florian: schlechter Erinnerung hat.
Evi: Vielleicht, weil er ein Militärroboter ist, kann das sein?
Florian: Keine Ahnung.
Evi: Das finde ich nämlich ganz interessant eigentlich, das ist ein interessanter
Evi: Aspekt von dem Film, dass, okay, ja, wo soll der Roboter herkommen?
Evi: Dass man dann sagt, okay, das ist ein Militärroboter, dass er eben wirklich eigentlich...
Evi: Kriegszwecken konstruiert wurde. Also das finde ich an und für sich eine sehr
Evi: gute Prämisse von dem Film.
Evi: Und dass genau er dann aber eben durch diesen Blitzschlag ein Bewusstsein entwickelt,
Evi: eine Moral entwickelt, das finde ich an und für sich, finde ich, das ist sehr gut.
Ruth: Ja, die Staubsauger und Rasenmäheroboter hat es halt damals noch nicht gegeben.
Florian: Das ist was, was man auf jeden Fall mal in Experimente umsetzen sollte.
Florian: Es gibt ja sehr viele, ich sage mal, Lebewesen auf diesem Planeten,
Florian: wo man sagt, die sollten auch mal eine Moral entwickeln und da könnten wir mal
Florian: schauen, dass da ein Blitz in sie einschlägt und schauen, ob das funktioniert.
Evi: Interessant bei Nummer 5 jetzt hinsichtlich Science und Technik ist auch,
Evi: dass ja Nummer 5 ständig diesen Input hatte.
Evi: Bei der Stefanie lernt er ja ganz viel, also er liest ja Bücher im Sekundentag.
Evi: Das ist auch etwas, wo mir als Kind eigentlich sehr gut gefallen hat,
Evi: dass er sich ja da alles reinzieht, was er nur irgendwie bekommt,
Evi: also vom Fernsehen über Bücher.
Evi: Und das ist halt schon etwas, was wir jetzt im Prinzip, man sollte sich jetzt
Evi: überzogen in dem Film, aber schon auch heute kennen, weil moderne KI,
Evi: also so neuronale Netzwerke oder LLM wie JetGPT, Und die lernen ja auch durch
Evi: diese massiven Datenmengen, also eigentlich ähnlich wie Nummer 5, ja.
Evi: Diese optische Texterkennung, wie er sie hat und diese Sprachverarbeitung,
Evi: das ist jetzt natürlich auch möglich.
Evi: Nummer 5, ja, der lernt jetzt nicht nur aus diesen Fakten, sondern er interpretiert
Evi: sie ja auch. Er reflektiert ja auch und entwickelt da ja auch eine Ethik.
Evi: Also das ist heute nicht Gang und Geber, also das passiert nicht bei einer KI, ja.
Florian: Heute wird das Internet von russischen Leuten vollgespammt, damit die KI die
Florian: russische Ideologie dann lernt.
Florian: Das ist wirklich so, unter anderem. Und KIs erzeugen Quatsch,
Florian: von denen andere KIs lernen.
Evi: Ja, leider. Ja, aber im Prinzip ist es das Deep Learning Konzept.
Evi: Und das finde ich ja schon ganz gut. Also das ist für 1986 ein ganz nettes Konzept,
Evi: was sie da entwickelt haben. Also jetzt von Nummer 5 selber.
Florian: Sehr viel Information haben wir auch bereitgestellt. Denn es ist auch etwas,
Florian: was man in jeder Geburtstagsfolge machen muss. Man muss ein bisschen Statistik machen.
Florian: Ich habe ein bisschen Statistik rausgeschrieben, jetzt zum Abschluss.
Florian: Und wir kommen dabei sogar noch mal ganz kurz auf die Roboter zurück.
Florian: Wir haben das das letzte Mal zu unserem ersten Geburtstag gemacht.
Florian: Ich weiß nicht, was ich da für Zahlen gesagt habe, aber bis zum 6.
Florian: Juni 2025, das ist der Tag, an dem wir aufnehmen, wir nehmen ein bisschen vor
Florian: dem Geburtstag auf, haben wir
Florian: Bisschen mehr als vier Millionen Downloads gehabt insgesamt für unsere Folgen
Florian: und wir haben um die 43.000 Hörerinnen und Hörer. Das ist doch schon recht nett.
Florian: Noch besser wäre es gewesen, fünf Millionen und 50.000 für den fünften Geburtstag,
Florian: aber man kann nicht alles haben.
Florian: Was ich interessant fand, ich habe damals zum ersten Geburtstag aufgezählt,
Florian: welche Folgen am meisten heruntergeladen oder gehört wurden.
Florian: Und die Liste ist mehr oder weniger identisch geblieben mit einer Ausnahme.
Florian: Damals habe ich gesagt, wie es bei Podcasts wichtig ist, die allererste Folge,
Florian: die wird auch am häufigsten heruntergeladen, weil viele fangen mit der ersten
Florian: Folge an oder hören sich immer die erste Folge an.
Florian: Und danach kam die zweite Folge, war damals am zweitmeisten runtergeladen mit
Florian: dem Titel Das dunkle Geheimnis der Zwerggalaxien.
Florian: Und danach kam die Folge Nummer sechs
Florian: mit dem schon den Titel Aliens im achtdimensionalen kosmischen Heuhaufen.
Florian: Also dunkle Geheimnisse, Aliens
Florian: und so, das waren anscheinend die Top-Folgen und sind es immer noch.
Florian: Die drei Folgen, die damals beim ersten Geburtstag auf Platz eins,
Florian: zwei und drei waren, sind jetzt auf Platz zwei, drei und vier.
Evi: Das heißt, wir haben eine neue Nummer 1.
Florian: Es ist eine Folge nach oben gerutscht. Und zwar, ich kann mir nicht genau erklären, warum das so ist.
Florian: Die Folge Nummer 74, DU74 mit dem Titel Der Lurch auf dem Asteroid.
Florian: Vom März 23 ist die Folge. Und wir haben erzählt über Vulkanismus auf der Venus
Florian: offensichtlich. Das passt doch gut.
Florian: Über Oumuamua, den Asteroid. Und über die Raummission DART.
Florian: Die Raummission DART ist mit dem Asteroid Didymos kollidiert im September 2022
Florian: und jetzt hat man dann damals den Staub untersucht, der dabei rausgeflogen ist
Florian: und das habe ich damals erzählt und
Florian: Ich kann mir nicht vorstellen, dass es so beeindruckend war,
Florian: dass es immer noch gehört wird. Das muss am Titel liegen.
Evi: Das ist mal ein Film.
Florian: Zu dem kommen wir noch. Wir haben dann vermutlich, der Lurch,
Florian: am Titel kommt daher, dass vermutlich du, Ruth, erwähnt hast,
Florian: dass der Staub auf österreichisch Lurch heißt.
Florian: Und wir dann darüber gesprochen haben, was alles Lurch ist in Österreich und
Florian: warum das nichts mit Amphibien zu tun hat.
Florian: Und der Film, den du in der Folge besprochen hast, Evi, das war iRobot.
Florian: Und du hast über Maschinenethik und die Robotergesetze gesprochen.
Florian: Also wer jetzt wissen will, wie das bei Nummer 5 weitergeht,
Florian: kann nochmal in Folge 74 anklicken und dort Evi über die Robotergesetze reden hören.
Florian: Und wir haben auch über effektiven Altruismus geredet und um die Frage,
Florian: ob die Roboter uns alle umbringen werden.
Ruth: Das war mein Input, glaube ich.
Evi: Schau, wie schön sich da der Kreis gerade schließt.
Florian: Das passt alles sehr gut. Es hat mich überrascht, dass diese Folge gerade jetzt
Florian: der neue Spitzenreiter ist. Mal schauen, was dann beim nächsten Geburtstag nach oben rutscht.
Ruth: Spannend, ja.
Florian: Ja und das ist eine Geburtstagsfolge, das heißt die normalen Rubriken setzen
Florian: wir aus, wir beantworten heute jetzt keine Fragen.
Florian: Das machen wir dann wieder, wenn wir nüchtern sind von unserer Geburtstagsfeierlichkeiten
Florian: und sinnvolle Antworten geben können, aber ein paar Kommentare und Geschenke natürlich.
Florian: Ein Kommentar, den haben wir bekommen von Rosemarie,
Florian: die war vor ein paar Tagen in München, als ich dort mit Sternengeschichten live
Florian: aufgetreten bin und sie fand das sehr, sehr schön und sie unterstützt jetzt auch das Universum,
Florian: den Podcast und wir danken uns sowieso bei allen, die uns unterstützen,
Florian: aber ich habe es jetzt hier nochmal vorgezogen für die Geburtstagsfolge,
Florian: weil Rosemarie erstens gerne hätte, dass wir mit das Universum auch mal in eine
Florian: größere Stadt in ihrer Nähe kommen, München, Lind, Salzburg. Mal schauen.
Florian: Wir tun unser Bestes, ob das geht. Und Rosemarie hat auch schon mal einen Gin an Evi geschickt.
Florian: Den Gin mit dem schönen Namen Zuben El Genubi.
Florian: Rosemarie stellt Gin her, der nach Sternen benannt ist. Und vielleicht können
Florian: wir den ja nochmal verkosten jetzt im Laufe unserer Geburtstagsfolge.
Florian: Also das war von Rosemarie.
Florian: Und wir haben auch noch Geschenke, die jetzt nicht direkt Geburtstagsgeschenke
Florian: für unseren Podcast sind, aber die jetzt so im Laufe der letzten Tage und Wochen,
Florian: wo ich bei diversen Shows, Auftritten unterwegs war, mir Leute gegeben haben
Florian: und ich habe gedacht, ich nutze die Geburtstagsfolge, um sie aufzumachen.
Florian: Bei einer Show von Sternengeschichten live in Eschweiler habe ich etwas bekommen,
Florian: das dir sehr gefallen wird, Ruth.
Florian: Und es wurde auch mit expliziter Erwähnung deines Namens mir gegeben,
Florian: aber auch noch dazu gesagt, es ist für das ganze Universum.
Florian: Da hat mir Martin, und ich hoffe wirklich, dass ich jetzt seinen Namen nicht
Florian: richtig erinnere, aber wir haben einen Geldkoffer bekommen oder einen Koffer.
Florian: Er hat gesagt, es ist ein Koffer und ich habe ihn auch noch nicht aufgemacht
Florian: und wir können jetzt… Der.
Ruth: Geilste Koffer ever.
Florian: Es ist ein wunderschöner kleiner Koffer mit welcher Weltraummotiven drauf und
Florian: diesen Koffer werde ich jetzt aufmachen und dann schauen wir, was drinnen ist.
Florian: Und da drinnen ist ein zwei dicke Packen 100-Euro-Scheine in Taschentücherform
Florian: und Knabber-Cash, vegan Knabber-Cash, Esspapier,
Florian: also Geldscheine als Esspapier.
Florian: Ja, und dann liegen da noch andere Sachen drunter, die wir dann auch entsprechend aufteilen werden.
Ruth: Nicht nur Essbares.
Florian: Ja, vielen, vielen Dank für diesen wunderbaren Koffer. Ich sehe schon einen
Florian: Streit um diesen Koffer entbrennen zwischen uns.
Ruth: Der ist wirklich wunderschön.
Florian: Es ist ein absolut hervorragender Koffer. Rakete ist drauf, Planeten sind drauf,
Florian: Asteroiden ist drauf, Galaxie ist drauf.
Evi: Astronaut auf der Rakete.
Florian: Genau, solche Koffer wollen wir haben.
Ruth: Ja, mehr davon bitte.
Florian: Vielen, vielen Dank. Was haben wir hier noch genau? Space Dunk von Simone.
Florian: Oreo-Kekse mit japanischer Beschriftung. Also die Oreos machen irgendwelche
Florian: komischen Lichteffekte. Also auch das werden wir verkosten.
Evi: Hoffentlich haben wir dann keine Lichteffekte, wenn wir das gegessen haben.
Ruth: Es nicht auszuschließen.
Florian: Wir haben nicht aufgefordert, uns Geschenke zum Geburtstag zu machen,
Florian: aber wir haben trotzdem Geschenke bekommen.
Florian: Das ist gut und dafür bedanken wir uns. Und was wir natürlich nicht auslassen,
Florian: auch in der Geburtstagsfolge, ist der offizielle Dank, den wir immer dann aussprechen,
Florian: wenn ihr uns unterstützt.
Florian: Und das ist wie immer die Aufgabe von Ruth, die das jetzt erledigen wird.
Ruth: So, seit dem letzten Mal haben uns wieder einige Leute, die besten Leute,
Ruth: finanziell unterstützt. Und zwar über PayPal waren das Dennis,
Ruth: der sagt, beste Grüße aus Klein-Klecker-Storf.
Florian: Ja, das ist es.
Ruth: Wirklich?
Florian: Ja, ja.
Ruth: Ich habe nachgeschaut. Im ersten Mal haben wir gedacht, der macht halt einfach
Ruth: nur Spaß. Aber es ist tatsächlich auch jetzt mittlerweile ein realer Ort in der Nähe von Berlin.
Ruth: Also Grüße zurück, Dennis. Vielen Dank für deine Spende.
Ruth: Danke Nils, der sagt einfach ein kleiner Dank.
Ruth: Ja, den Dank, den geben wir natürlich umgehend zurück. Danke Nils.
Ruth: Und Luise, die sagt Happy Birthday, liebes Universum.
Ruth: Also noch ein Geburtstagskränk von Luise.
Ruth: Ganz herzlichen Dank. Und dann ist auch ein ganzer Schwung neuer Leute über Steady dazugekommen.
Florian: Weil wir letztens erwähnt haben, dass die Leute, die nicht unbedingt gerne amerikanische
Florian: Firmen nutzen wollen, um uns unterstützen können, das per Steady tun,
Florian: weil Steady ist eine Firma aus Berlin.
Ruth: Okay, das hat anscheinend da irgendwie viel Sympathie ausgelöst, ja. Gut so.
Ruth: Ganz, ganz herzlichen Dank an Daniel für das große Universum.
Ruth: Dankeschön. Danke Stefan.
Ruth: Danke noch ein Stefan, also Stefan L. und Stefan P.
Ruth: Danke Kerstin, Natascha, Jörg und noch ein dritter Stefan, Stefana S.
Florian: So viele Stefans.
Ruth: So viele Stefane. Dankeschön. Das ist der offizielle Plural von Stefan.
Ruth: Wissen wir nicht. Früher waren es immer die Matthiasse, die uns viel gespendet haben.
Ruth: Ich glaube, die Stefans oder Stefane oder wie ihr genannt werden wollt,
Ruth: haben mittlerweile schon wirklich aufgeholt.
Ruth: Und bei Patreon waren es auch noch Joost. Ganz herzlichen Dank. Und Rosemarie.
Ruth: Besagte Rosemary.
Florian: Danke, Rosemary. Der Schinn wird jetzt gleich verkosten werden.
Florian: Vielen, vielen Dank für eure Unterstützung.
Florian: Das freut uns ganz besonders zum Geburtstag, denn der Podcast ist etwas,
Florian: was gerne unterstützt werden kann.
Florian: Dann fällt uns die Arbeit leichter, dann können wir auch die Kosten decken,
Florian: die anfallen durch diesen Podcast.
Florian: Wir freuen uns drüber und wir freuen uns auch, dass ihr noch ein paar Mal die
Florian: Chance habt, uns zu sehen, beziehungsweise eigentlich freuen wir uns,
Florian: dass wir noch ein paar Mal die Chance haben, euch zu sehen zu unseren Live-Veranstaltungen.
Florian: Ich habe ganz zu Beginn schon erwähnt, dass es noch am 25.
Florian: Juni, also in ein paar Tagen, die Möglichkeit gibt, uns live zu sehen und zwar
Florian: in Wien im Rahmen des Living Earth Symposium am Karlsplatz in Wien am 25.
Florian: Da sind wir am Abend von 20 bis 21 Uhr auf der Bühne und werden so eine kleine
Florian: Version von Das Universum live aufführen. Und dann am 30.
Florian: Juni, da gibt es den Asteroid Day im Cinema Paradiso.
Florian: Der Asteroid Day ist nicht nur im Cinema Paradiso, es ist ein globaler Gedenktag,
Florian: das ist das falsche Wort, Aufmerksamstag, Awareness Tag.
Florian: Ich weiß nicht, da gibt es kein vernünftiges deutsches Wort dafür wahrscheinlich,
Florian: aber ein Tag, an dem die Welt über die Asteroiden und die Gefahr durch Asteroiden
Florian: und die Asteroidenabwehrmaßnahmen informiert werden soll. Ein offizieller Feiertag
Florian: der Vereinten Nationen.
Florian: Und da finden überall sehr viele Asteroiden-Veranstaltungen statt.
Florian: Und wir haben auch eine organisiert. Und zwar in Baden, südlich von Wien.
Florian: Da gibt es das wunderbare Cinema Paradiso. Ein wunderbares Kino mit sehr schönem Lokal.
Florian: Und da werden wir sein. Nicht im Lokal, wir werden im Kino auf der Bühne sein.
Florian: Und ein bisschen was über Asteroiden und Asteroiden-Abwehr. Und diese Dinge
Florian: erzählen gemeinsam mit Markus Moslechner.
Florian: Auch ein Wissenschaftsjournalist und Podcaster. und danach werden wir uns einen
Florian: Film anschauen im Kino zum Asteroidentag und dieser Film wird der beste Film
Florian: aller Zeiten sein über Asteroiden, der Film Armageddon,
Florian: den schauen wir uns gemeinsam an und danach feiern wir nochmal ordentlich fünf
Florian: Jahre das Universum im Lokal des Cinema Paradiso und wer mit dabei sein will,
Florian: kann sich dafür Eintrittskarten kaufen, die entsprechenden Links gibt es in den Shownotes.
Florian: Dann habe ich noch eine Veranstaltung und zwar am 5.
Florian: Juli 2025 wird es die letzte Vorstellung der Science Busters mit ihrer Show
Florian: Planet B geben und zwar in Lutzmannsburg im Burgenland.
Florian: Da spielen wir Planet B und dann ist aus. Dann gibt es diese Show nie wieder zu sehen.
Florian: Wir haben sie jetzt eh schon fast drei Jahre gespielt. Es wird Zeit für eine neue Show.
Florian: Die gibt es im Herbst und die heißt dann Weltuntergang für Fortgeschrittene.
Florian: Das ist das, was ich ankündigen kann für das Universum und für mich.
Florian: Hast du noch öffentliche Auftritte, Ruth?
Ruth: Ich glaube fast nicht, nein.
Florian: Dann tue ich einfach so, als hätte ich dich nicht gefragt. Und jetzt haben wir
Florian: den ersten Teil unserer Geburtstagsparty-Folge beendet.
Florian: Jetzt ist quasi so die Afterparty ist es nicht, weil das kommt ja danach.
Florian: Da gibt es auch etwas, was vor Glühen ist, was man vor der Party macht. Zwischen Glühen.
Florian: Also jetzt haben wir angefangen zu feiern. Wir machen jetzt gleich weiter mit
Florian: unserer zweiten Geburtstagsfolge.
Florian: Ihr müsst darauf noch ein bisschen warten, aber dafür habt ihr dann auch noch
Florian: einmal Party mit Wissenschaft und dem Universum in zwei Wochen zur nächsten Folge.
Florian: Und bis es soweit ist, verabschieden wir uns und sagen Tschüss.
Ruth: Macht es gut.
Evi: Tschüss.