Florian: Herzlich willkommen bei Das Universum, dem Podcast, in dem Ruth und Florian
Florian: über das Universum sprechen.
Florian: Mit Ruth und mit Florian und mit Sommer.
Florian: Wir machen die zweite Sommerfolge, die wie immer im Sommer ein bisschen kürzer
Florian: ist als die normalen Folgen,
Florian: weil wir im Sommer auch ein bisschen weniger arbeiten wollen,
Florian: beziehungsweise im Fall von mir ich zwar durchaus gern weniger arbeiten wollen
Florian: würde, aber leider Teil des Sommers mit Arbeit verbringen muss,
Florian: für die außerhalb des Sommers keine Zeit war.
Florian: So oder so nehmen wir jetzt gleich vor dem Sommer einen Schwung,
Florian: folgen auf einmal auf, damit wir auch
Florian: im Sommer regelmäßig in euren Podcast-Applikationen zu hören sein werden.
Ruth: Und wenn es euch zu kurz ist, könntest du es ja einfach auf halber Geschwindigkeit
Ruth: hören. Im Sommer ist ja alles langsamer.
Florian: Genau.
Ruth: Ich werde schneller reden, dann wirst du es einfach von selber so machen.
Florian: Du hältst nicht durch.
Ruth: Na außer ha ha, ist mir eh schon nichts mehr eingefallen.
Florian: Oder ihr fangt einfach bei Folge 0 nochmal an. Da gibt es genug zum Hören und
Florian: wahrscheinlich, ich habe das meiste vergessen, was ich irgendwie früher erzählt
Florian: habe und ihr vielleicht auch.
Florian: Dann ist es ein zweites Mal auch noch spannend. Also könnt gerne nochmal...
Ruth: Ich sowieso. Ich habe keine Ahnung,
Ruth: wovon ich geredet habe. Das letzte Mal weiß ich noch, aber sonst...
Florian: Wir haben ja eh schon 135 Folgen, glaube ich, Folgen 135 ist das jetzt gerade.
Ruth: Das ist ja krass, oder? 135. Fünf Jahre immer noch.
Florian: Genau. Wir fangen gleich an mit Urlaubsthemen. Wenn ihr Urlaub machen wollt,
Florian: dann wollt ihr vielleicht ein bisschen durch die schöne Gegend wandern.
Florian: Und eine schöne Gegend gibt es in vielen Gegenden der Welt, aber eine ganz nette
Florian: Gegend findet man in Niederösterreich.
Florian: Ganz Niederösterreich ist eine nette Gegend, da kann man überall was finden. Natürlich gibt es,
Florian: überall Ecken, die schirch sind, aber du kannst irgendwo in Niederösterreich
Florian: aussteigen und wirst immer irgendwo in nicht allzu weiter Entfernung einen Ort
Florian: finden, wo man schön wandern gehen kann zum Beispiel.
Florian: Also hier bei mir ist der Wiener Wald, auf der Seite da drüben bist du dann
Florian: schon wieder in Richtung Neusiedlersee, das Weinviertel oben,
Florian: du hast die Wachau, du hast das Waldviertel, du hast unten hier Mariazell,
Florian: die Berge, also man fängt spontan keine Ecke ein, wo man auf dem Stadtrand von St.
Florian: Pölten vielleicht, ja okay, da ist es nicht so schön, aber wahrscheinlich ist es sogar da schön.
Ruth: Mir fallen jetzt schon ein paar Gegenden
Ruth: ein, aber ich möchte die Niederösterreicher hier nicht beleidigen.
Florian: Ja, soll ich aufziehen, wo es in Wien schier ist?
Ruth: Okay, okay.
Florian: Also es gibt sehr viel, wo man spazieren gehen kann. Und eine Ecke,
Florian: wenn ihr zum Beispiel durch die Wachau fahrt, die Wachau, die ist per Definition
Florian: schön, die ist sogar Weltnaturerbe und Weltkulturerbe.
Florian: Und ich komme daher, also drei Gründe, warum die Wachau super ist.
Florian: Und die ist wirklich schön, die Wachau. Und ein Ende der Wachau ist Melk.
Florian: Und wenn ihr euch dann von Melk Richtung St.
Florian: Pölten aufmacht zur Landeshauptstadt, da so dazwischen in der Gegend,
Florian: da könnt ihr nicht nur spazieren gehen, sondern da könnt ihr unter Umständen auch etwas finden.
Ruth: Etwas, was da vor kurzem runtergekommen ist, oder?
Florian: Vor kurzem, also am 12. Juni, am 12. Juni hat man einen hellen Feuerball nahe
Florian: der Westautobahn zwischen St. Pölten und Melk beobachtet.
Florian: Und man kann da tatsächlich was finden, sagen die Leute, die sich auskennen
Florian: vom Naturhistorischen Museum.
Florian: Da sind die Meteoritenexpertinnen und Experten in Österreich.
Florian: Und die haben genau geschaut, okay, wo könnte das sein?
Florian: Zwischen den Ortschaften Inning und Heindorf. Und die haben uns auf der Karte
Florian: angeschaut, das ist jetzt gar nicht so viel Platz zwischen Inning und Heindorf.
Florian: Also ich habe die Ortschaften nie gehört, das sind halt zwei so kleine Orte da.
Florian: Kann man nicht vorstellen, dass das so schwer zu finden ist.
Ruth: So genau kann man das sagen, so genau zwischen den beiden Orten.
Florian: Naja, wenn du es ungefähr weißt, ja, wenn man die Bahn langt.
Florian: Da ist auch kein dichter Wald oder so, aber gut, wenn es trotzdem schwer zu
Florian: finden, Ungefähr so groß wie eine Marille, haben Sie gesagt.
Florian: Also eine Afrikose, falls ihr aus Deutschland anreist und nicht wisst, was eine Marille ist.
Florian: Ja, also wenn ihr da spazieren geht, dann bitte schauen, ob es da Steine gibt
Florian: mit so einer charakteristischen schwarzen Kruste. Das ist typisch für Gesteinsmeteoriten.
Florian: Und falls ihr wirklich was finden sollte, es ist unwahrscheinlich,
Florian: aber man weiß nie, bitte nicht gleich aufklauben und mit nach Hause nehmen,
Florian: sondern zuerst Fotos machen aus verschiedenen Richtungen, GPS-Koordinaten aufzeichnen vom Fundort.
Florian: Alles, was sonst noch auffällig ist, irgendwie aufschreiben,
Florian: fotografieren und so weiter und dann, wenn das alles gemacht ist,
Florian: den Meteorit nicht einfach so angreifen, sondern mit Plastiktüte,
Florian: Alufolie, sonst irgendwas aufheben und dann den Leuten vom Naturhistorischen
Florian: Museum Wien Bescheid sagen. Und uns auch, bitte, wir wollen es auch wissen.
Ruth: Macht so ein Ding eigentlich einen Krater?
Ruth: Macht eine Weltraum-Marille einen Krater?
Florian: Nein, die Kleinen nicht.
Ruth: Aber so ein bisschen so eine Grube schon, oder?
Florian: Weiß ich nicht.
Ruth: Oder liegt der da einfach wirklich so im Maisfeld, so ohne irgendwas?
Florian: Ja, ich glaube schon mal. Der kommt zwar so im Weltall, aber die sind dann klein
Florian: genug. Die werden dann auch abgebremst beim Eintritt in die Atmosphäre.
Florian: Die fallen dann im Wesentlichen mit der normalen Freifallgeschwindigkeit runter.
Florian: Die kommen ja nicht mit den 20 Kilometern pro Sekunde auf der Erde an,
Florian: die sie im Weltall gehabt haben, sondern keine Ahnung, so 200 Kilometer pro
Florian: Stunde, was man halt hat.
Ruth: Immer noch 200 kmh, das ist schon also, naja, gut, aber für einen Grad ein bisschen eine Delle.
Florian: Ja, ein bisschen eine Delle wird schon sein, ein bisschen eine Delle hast du
Florian: auch, wenn du den Scheiners fallen lass.
Ruth: Aber es liegt jetzt nicht in einer zwei Meter tiefen Mulde.
Florian: Nein, nein, nein, das nicht. Ja, also falls ihr da in diesem Teil von Niederösterreich
Florian: unterwegs seid, schaut euch das an, vielleicht findet ihr was.
Ruth: Das ist schon sehr interessant. Und die suchen natürlich auch,
Ruth: ne, die Leute vom Naturösterreichischen Museum und so weiter und so fort,
Ruth: mit so großen Kämmen wie in Spaceballs, durchkämmen sie die Wüste.
Florian: Nein, das machen die Leute nicht.
Ruth: Schade.
Florian: Wir reden heute in der eigentlichen Geschichte über andere Asteroiden und über
Florian: eine wissenschaftliche Arbeit.
Florian: Und ich betone, dass es eine wissenschaftliche Arbeit ist, weil der Titel der
Florian: wissenschaftlichen Arbeit ist auf den ersten Blick gar nicht so wissenschaftlich.
Florian: Der heißt nämlich die unsichtbare Gefahr.
Florian: The Invisible Threat heißt die Arbeit. Assessing the Collisional Hazard Post
Florian: by the Undiscovered Venus Co-Orbital Asteroids.
Florian: Also es geht um Asteroiden, die sich eine Umlaufbahn mit der Venus teilen,
Florian: die bis jetzt noch nicht entdeckt worden sind und die Gefahr,
Florian: die sie für die Erde darstellen.
Ruth: Aber dürfen die das überhaupt, sich eine Umlaufbahn mit der Venus teilen?
Florian: Ja, das dürfen die.
Ruth: Die Venus ist doch ein Planet und das dürfen die doch gar nicht.
Florian: Doch, das dürfen die. Das tun ganz viele Himmelskörper. Wir kennen die Trojaner bei Jupiter.
Florian: Da gibt es ein paar Millionen Asteroiden, die sich in der Umlaufbahn mit Jupiter teilen.
Florian: Und es gibt auch andere Arten, wie man sich in der Umlaufbahn teilen kann.
Florian: Ko-orbital heißt im Prinzip erstmal nur, dass die Umlaufzeit des Asteroids genauso
Florian: lang ist wie die Umlaufzeit des Planeten.
Florian: Und da gibt es halt ganz viele Möglichkeiten, wie das sein kann.
Florian: Du erinnerst dich vielleicht an einen schönen Himmelskörper,
Florian: von dem du, glaube ich, erzählt hast, der Suswe heißt.
Ruth: Suswe.
Florian: Suswe. Das ist ein sogenannter Quasi-Satellit der Venus,
Florian: also ein Quasi-Mond, kein echter Mond, weil er sich nicht um die Venus bewegt,
Florian: Aber er bewegt sich gemeinsam mit der Venus um die Sonne und braucht dafür eine
Florian: Umkreisung genauso lange wie die Venus.
Florian: Und wir haben schon ausführlichst in den diversen Folgen über Lagrange-Punkte
Florian: und sowas gesprochen, als wir in unseren Folgen über das James-Webb-Teleskop
Florian: geredet haben. Hast du, glaube ich, ausführlich erklärt, wie das funktioniert.
Florian: Es gibt Möglichkeiten, wie kleinere Himmelskörper sich in der Umlaufbahn eines
Florian: größeren Himmelskörpers aufhalten können, ohne dass denen was passiert, dass die stabil sind.
Florian: Und das sind, wie gesagt, die Trojaner-Orbits oder so quasi Satelliten-Orbits wie bei Suswe.
Florian: Und alle möglichen anderen Arten
Florian: gibt es auch. Die werde ich jetzt nicht irgendwie erzählen. Es ist...
Ruth: Ist Kardia eigentlich noch da?
Florian: Kardia, der mit der krischen Tür, ja.
Ruth: Die Tür, genau. Der Quasi-Satellit der Erde. Reste schon wieder weg, oder?
Florian: Ja, Kardia wird noch da sein bis zum Jahr 2600. Und das ist gleich ein wichtiger Punkt.
Florian: Also solche Quasi-Satelliten, solche koorbitalen Objekte, die sind nicht prinzipiell stabil.
Florian: Also die sind schon eine Zeit lang stabil, aber jetzt nicht so dauerhaft stabil,
Florian: wie es zum Beispiel die Umlaufbahnen der Planeten sind.
Florian: Das gilt vielleicht für die Trojaner. Trojaner, die können sehr stabil sein.
Florian: Das sehen wir eben, wie gesagt, bei den Trojanern des Jupiters.
Florian: Die sind da seit ein paar Milliarden Jahren.
Florian: Aber die ganzen anderen Arten von koorbitalen Umlaufbahnen, die können durchaus sehr instabil sein.
Florian: Bei der Venus weiß man, dass die wirklich sehr stark chaotisch sind.
Florian: Und dass die so, ja, die bleiben da vielleicht ein paar tausend Jahre und dann
Florian: nehmen sie irgendwie eine andere Art von instabilen koorbitalen Bahnen ein.
Florian: Oder machen irgendwas anderes.
Florian: Und das andere, das ist jetzt interessant, weil die könnten dann auch in die Nähe der Erde kommen.
Florian: Also diese 1 zu 1 Resonanz, diese koorbitale Umlaufbahn, die schützt
Florian: Die Asteroiden vor einer Kollision mit Venus, die sind insofern stabil,
Florian: als die auf so einer Bahn nicht mit der Venus kollidieren können,
Florian: aber die können durchaus mit der Erde kollidieren.
Florian: Und das haben die sich in dieser Arbeit angeschaut. Wir kennen zurzeit ungefähr
Florian: 20 Stück dieser koorbitalen Venus-Asteroiden, aber die haben alle hohe Exzentrizität.
Florian: Das heißt, die haben alle sehr lang gestreckte Umlaufbahnen,
Florian: was vermutlich ein Beobachtungseffekt ist, weil die sind halt leichter zu entdecken,
Florian: wenn sie ein bisschen weiter weg von der Venus kommen, als wenn sie alle wirklich
Florian: exakt dieselbe Umlaufbahn hätten wie die Venus.
Florian: Und wir haben nur einen einzigen, dessen Exzentrizität kleiner als 0,38 ist,
Florian: den wir kennen. Und jetzt fragst du dich mit Sicherheit, Ruth, warum gerade 0,38?
Ruth: Mhm, frage ich mich.
Florian: Weil ein Asteroid, der eine Extensität von 0,38 hat, also eine Bahn,
Florian: die halt deutlich abweicht von der Kreisbahn,
Florian: so ein Asteroid hat seinen sonnenfernsten Punkt seiner Bahn genau dort,
Florian: wo die Erde den sonnennächsten Punkt erreicht.
Florian: Das heißt, ab dieser Exzentrizität kann wirklich der Asteroid die Erdbahn kreuzen
Florian: und wenn er das kann, dann kann er auch kollidieren mit uns.
Florian: Jetzt haben die eine klassische numerische Simulation gemacht.
Florian: Das heißt, sie haben so einen ganzen Haufen fiktiver Asteroiden genommen mit
Florian: allen möglichen Anfangsbedingungen, haben die überall hingesetzt.
Florian: Also alle möglichen Bahnen, die solche koabitalen Asteroiden haben können,
Florian: haben sie mal genommen und haben das in einen Computer geschmissen,
Florian: der die Bewegung simuliert für die nächsten 36.000 Jahre.
Florian: Das reicht, weil die halt eh so chaotisch sind, dass die eh nicht länger als
Florian: ein paar tausend Jahre irgendwo in einer stabilen Bahn bleiben.
Florian: Da reicht es, wenn man die paar zehntausend Jahre rechnet, um zu schauen,
Florian: was mit denen so passiert. Da muss man jetzt nicht über Millionen,
Florian: Milliarden Jahre rechnen.
Florian: Und das haben die gemacht und haben gesehen, naja, ja, da gibt es durchaus einige,
Florian: die mit der Erde kollidieren können, beziehungsweise der Erde nahe kommen können.
Florian: Die meisten hat man natürlich beobachtet, genau bei den Asteroiden,
Florian: die diese Grenzexzentrizität erreichen. aber, und das war das Interessante.
Florian: Man hat auch einige nahe Begegnungen und
Florian: Pseudokollisionen oder potenzielle Kollisionen bei Asteroiden beobachtet,
Florian: die eine kleinere Exzentrizität haben.
Florian: Und das ist erstens interessant und zweitens insofern kritisch,
Florian: als die schwer zu beobachten sind.
Florian: Weil das sind ja Asteroiden, die sich die Umlaufbahn mit der Venus teilen.
Florian: Und wenn die dann sich die Umlaufbahn mit der Venus teilen und wir die beobachten
Florian: wollen, entdecken wollen, naja, dann sind die halt immer in der Nähe der Venus.
Florian: Und das macht es schwierig, vor allem weil die Venus auch näher an der Sonne ist als die Erde.
Florian: Deswegen wird die Venus ja auch Morgenstern oder Abendstern genannt,
Florian: weil die Venus nicht mitten in der Nacht am Himmel steht, sondern halt nur in
Florian: der Abenddämmerung oder in der Morgendämmerung, weil die dann weg ist,
Florian: untergegangen ist oder noch nicht aufgegangen ist.
Florian: Das heißt, wenn wir dann noch dazu Asteroiden haben, deren Bahn genauso kreisförmig,
Florian: genauso rund ist wie die Bahn der Venus, dann sind die wirklich schwer zu entdecken.
Florian: Die, deren Bahnen ein bisschen langgestreckter sind als die Venus-Bahnen,
Florian: die kann man finden, weil die entfernen sich ein bisschen von der Venus bei
Florian: ihrem Umlauf um die Sonne. Die können wir sehen, aber die anderen kann man sehr schwer beobachten.
Florian: Zumindest wenn man die Teleskope verwendet, die wir jetzt haben.
Florian: Aber es gibt ja neue Teleskope.
Florian: Teleskope, die sogar schon aktiv geworden sind, seit wir das letzte Mal.
Ruth: Das vorletzte Mal geredet haben. Ich weiß genau, von welchem Teleskop du sprichst.
Ruth: Hast du das tolle Video gesehen mit den neu entdeckten Asteroiden?
Florian: Ja, habe ich mal angeschaut.
Ruth: Da gibt es ein ganz tolles Video.
Florian: Wir reden vom Vera Rubin Observatory. Da hast du in der letzten Geburtstagsfolge
Florian: schon angekündigt, dass dieses Teleskop an unserem Podcast-Geburtstag am 23.
Florian: Juni die ersten Bilder veröffentlichen wird. Und das ist auch genauso passiert.
Florian: Und dieses Vera Rubin Observatory ist halt ein tolles Teleskop.
Florian: Und da haben die in der Arbeit dann auch geschaut, ja, was kann man mit dem denn machen?
Florian: Kann man da spezielle Beobachtungsprogramme machen, damit das funktioniert?
Florian: Und hat gesehen, ja, kann man machen.
Florian: Es ist halt immer noch schwierig. Am besten kann man auch da die Asteroiden
Florian: finden, die eine hohe Exzentrizität haben und eine kleine Bahnneigung.
Florian: Die kann man gut finden mit Weber-Rubin.
Florian: Beim Rest kriegt man trotzdem Schwierigkeiten mit den Beobachtungszeiten,
Florian: weil die halt nicht so weit von der Sonne weggehen, sowohl Venus als auch der Asteroid.
Florian: Da wird es auch mit dem Rubin-Teleskop schwierig. Was funktionieren würde?
Florian: Teleskop im Weltall in der Venusbahn. Also am besten irgendwann einen Lagrange-Punkt
Florian: der Venus reinsetzen und dann sehen wir alles, was wir sehen wollen.
Ruth: Klar, weil da kannst du auch in die andere Richtung schauen.
Ruth: Da kannst du von der Sonne wegschauen und siehst sie auch.
Florian: Genau, das schlagen die vor. Ich habe jetzt nicht genau weiter recherchiert,
Florian: ob die da irgendwelche tiefergehenden Motivationen haben, dass sie einen Artikel
Florian: veröffentlichen, der die unsichtbare Gefahr heißt und damit endet,
Florian: wir brauchen ein neues Teleskop in der Venus-Umlaufbahn.
Ruth: Was mich noch interessiert, ist, wie können Asteroiden, die eine kleine Exzentrizität
Ruth: haben, in die Erdumlaufbahn kommen?
Ruth: Wie machen die das? Werden die dann irgendwie...
Ruth: Doch von der Venus irgendwie rausgeschubst und auf ihrem Weg nach draußen fliegen
Ruth: sie dann doch an der Erde vorbei?
Florian: Ja, weil diese Asteroiden, wie gesagt, keine stabilen Umlaufbahnen haben.
Florian: Du musst wirklich ein Trojaner-Asteroid sein, wirklich im Lagrange-Punkt oder
Florian: in der unmittelbaren Nähe des Lagrange-Punktes der Venus sitzen,
Florian: dann kannst du dauerhaft stabil sein.
Florian: Ansonsten bist du, wenn du nicht in diesen Lagrange-Punkten bist,
Florian: sind die Gravitationskräfte, die Störungen zu groß, als dass du dauerhaft irgendwo sein kannst.
Florian: Das heißt, wenn du ein Asteroid mit einer niedrigen Extensität bist,
Florian: Das gilt genauso gut für Asteroiden mit hoher Exzentrizität. Da gilt es genauso.
Florian: Wenn du nicht im Lagrange-Punkt bist, dann wirst du auch die Störungen irgendwann
Florian: deine Bahn so geändert haben, dass du halt irgendwo anders hinfliegst.
Florian: Und dann kriegst du halt mal irgendwie eine Störung ab, weiß nicht,
Florian: von der Venus selbst oder vielleicht von der Erde oder von dem Merkur oder was
Florian: auch immer da noch rumfliegt.
Florian: Irgendwas stört dich dann und dann ändert sich natürlich die Exzentrizität.
Florian: Dann ändert sich die Bahnneigung und dann kommst du auf eine Bahn,
Florian: die halt in Richtung Erde führt.
Florian: Das mit den kleinen Exzentrizitäten, habe ich nur gesagt, weil das die sind,
Florian: die kann man schwer entdecken. Gefährlich sind die anderen genauso,
Florian: aber die Kleinen können wir schwer beobachten mit den kleinen Extensitäten.
Ruth: Alles klar.
Florian: Die anderen können wir leichter beobachten, da wissen wir vorher Bescheid.
Ruth: Warum sind sie nicht die unentdeckte Gefahr?
Florian: Ja, also die anderen, die könnten theoretisch nahe kommen, ohne dass wir lang
Florian: vorher Bescheid wissen. Und das war das Problem.
Ruth: Alles klar. Aber was ist jetzt? Schicken wir jetzt ein Teleskop zu Venus?
Florian: Naja, wir schicken ganz viele Teleskope zu Venus, wie wir in unseren Geburtstagsfolgen
Florian: besprochen haben. Da habe ich ja ausführlich über Venus-Teleskope gesprochen.
Florian: Aber ich glaube, keines davon ist spezialisiert auf Asteroidenbeobachtung.
Florian: Die sind alle zur Venusbeobachtung entsprechend ausgelegt.
Florian: Also vielleicht werden die auch den einen oder anderen Blick mit ihren Instrumenten
Florian: hinkriegen, um Asteroiden zu sehen. Das weiß ich nicht, was damit möglich ist.
Florian: Aber ja, die haben halt ihr fixes Forschungsprogramm. Und wenn da jetzt andere
Florian: Leute kommen und sagen, hier, lass den planeten weg, schauen wir mal,
Florian: ob Asteroiden da sind, dann...
Florian: Gibt es vielleicht auch Ärger mit dem Rest der Forschungsgemeinschaft.
Ruth: Ja, es wird jetzt noch kompetitiver, als es bisher schon war.
Florian: Also die Gefahr durch diese Venus-Asteroiden ist jetzt, würde ich sagen,
Florian: jetzt nicht so wahnsinnig groß, beziehungsweise es hat sich jetzt nichts Wahnsinniges geändert.
Florian: Wir wissen ja, dass die erdnahen Asteroiden, also alles, was sich da so zwischen
Florian: Venus und Mars-Umlaufbahn bewegt, egal ob es jetzt koabital ist oder nicht,
Florian: wir wissen, dass da jede Menge Sinn.
Florian: Wir wissen, dass es genau die sind, die gefährlich sind. Und wir wissen,
Florian: dass es auch welche gibt, die wir halt aus diversesten Gründen nicht so einfach
Florian: beobachten können wie andere.
Florian: Und jetzt haben die halt in dieser Arbeit nochmal genau geschaut,
Florian: wie das mit diesen Venus-Asteroiden ist.
Florian: Aber das heißt nicht, dass das Sonnensystem plötzlich zu einem gefährlicheren
Florian: Ort geworden ist als vorher oder
Florian: dass wir da so eine tickende Zeitbombe entdeckt hätten oder sonst was.
Florian: Wir haben halt nur jetzt gesehen, okay, da bei der Venus, da könnte es ein Reservoir
Florian: an Asteroiden geben, die für uns schwer zu beobachten ist und die genauso wie
Florian: alle anderen Asteroiden in dieser Gegend potenziell gefährlich sein könnten für die Erde.
Florian: Also das wissen wir jetzt. Aber es ist jetzt nichts gefährlicher geworden als vorher.
Ruth: Es ist immer das Gleiche. Es ist immer increasing the known unknown.
Florian: Genau.
Ruth: Wir wissen jetzt noch mehr, dass es Dinge gibt, die wir noch nicht kennen und
Ruth: waren aber natürlich vorher schon da und waren genauso gefährlich.
Ruth: Also es ist immer gefährlich gewesen.
Ruth: Jetzt wissen wir es nur ein bisschen mehr und das ist natürlich positiv,
Ruth: weil dann kann man ja vielleicht noch ein bisschen mehr dagegen tun, wenn man es weiß.
Florian: Wissen ist immer gut, weil wenn man nichts weiß, kann man auch was tun,
Florian: aber dann ist es oft Blödsinn.
Ruth: Und schaut euch dieses Video an, also nicht nur den ersten Bildern von Vera
Ruth: Rubin Observatory, sondern es gibt da wirklich ein großartiges Video,
Ruth: wo sie die Asteroiden, die neu entdeckten Asteroiden am Himmel markiert haben
Ruth: und wo man sieht, wie sie sich bewegen.
Ruth: In den ersten paar Tagen, in den ersten paar Tagen seiner Beobachtungen,
Ruth: ich weiß jetzt nicht, wie viele Nächte es waren, eine Handvoll,
Ruth: irgendwie 2000 neue Asteroiden.
Ruth: Und das geht jetzt so weiter die
Ruth: nächsten zehn Jahre. Jede Menge Geburtstagsgeschenke kommen da auf uns zu.
Florian: Da sind wir gespannt. Damit wir alle mehr wissen, könnt ihr uns Fragen stellen und wir beantworten.
Florian: Eine Frage pro Sommerfolge haben wir gesagt und zuerst einmal habe ich dann
Florian: bei meiner Recherche nach Fragen gesehen.
Florian: Schon vor langer Zeit, zum Beispiel im Jahr 2020, haben uns Leute geschrieben,
Florian: eine Person, deren Namen ich vergessen habe aufzuschreiben. aber es tut mir
Florian: sehr, sehr leid, Person aus dem Jahr 2020.
Florian: Diese Person hat sich eine Folge und mehr Informationen über die Venus gewünscht.
Florian: Und genauso wie Burkhard. Burkhard wollte wissen, was es für neue Venus-Missionen gibt.
Florian: Und das haben wir in unserer Venus-Spezial-Geburtstagsfolge beantwortet.
Florian: Aber jetzt haben wir eine passende Frage, ganz passend zu dem,
Florian: was du gerade am Schluss erzählt hast, Rud, über das neue Video der Asteroiden-Entdeckungen
Florian: von Vera Rubin Observatory.
Florian: Da passt die Frage von Andreas.
Florian: Andreas fragt nämlich, ich habe folgende Frage. Wie können Astronomen unterscheiden
Florian: zwischen bereits bekannten Objekten und neuen Objekten?
Florian: Bei der Venus leuchtet bei das noch ein, dass man die wiedererkennt.
Florian: Aber woher weiß man unter all den tausenden Asteroiden, ob man jetzt einen neuen
Florian: gefunden hat oder nicht?
Ruth: Man schaut im Katalog nach.
Florian: Genau.
Ruth: So wie das Telefonbuch früher. Andreas, falls du dich noch erinnern kannst an
Ruth: die gute alte Zeit, wo man alles im Telefonbuch nachschauen hat können. Nein, auch nicht alles.
Ruth: Nein, es gibt natürlich Kataloge. Wenn
Ruth: man etwas entdeckt, dann wird das kartografiert, was man da entdeckt hat.
Ruth: Also wenn man etwas beobachtet, dann läuft ein Algorithmus drüber über das Bild
Ruth: und identifiziert alle Quellen und dann werden die in einem Katalog verzeichnet
Ruth: als das, was sie auch sind, nämlich Sterne oder nicht zuerst mal.
Ruth: Und dann kommt man halt mit der Zeit drauf, dass es vielleicht ein Asteroid
Ruth: ist, wenn es sich bewegt, wenn man die Daten hat, wenn man Beobachtungen hat,
Ruth: wiederholte Beobachtungen, so wie jetzt beim Vera Rubin Observatory,
Ruth: dann kann man sagen, ah, Asteroid.
Ruth: Und dann kann es natürlich sein, dass dieser Lichtpunkt schon in einem vorherigen
Ruth: Katalog drin war, was auch gut ist, weil dann kann man ihn mit noch früheren
Ruth: Beobachtungen vergleichen und sehen, ah, bewegt sich wirklich,
Ruth: ist wirklich ein Asteroid zum Beispiel oder eben auch nicht.
Ruth: Also wenn man etwas beobachtet, schaut man immer zuerst, meistens eigentlich
Ruth: schon vor den Beobachtungen, bevor man die noch beantragt,
Ruth: schaut man sich das, was man sich anschauen will, mal irgendwie an,
Ruth: was es da schon gibt, was es da für Infos schon gibt, was es für Beobachtungen
Ruth: schon gibt, was es da für Katalogdaten schon gibt.
Ruth: Und dann sehr dementsprechend, wenn da was Neues dabei ist, was noch nicht im
Ruth: Katalog drin ist, dann weiß man, dass es eben dazugeht.
Ruth: Noch nicht im Telefonbuch steht.
Florian: Genau, und natürlich muss man
Florian: nicht in echten Katalogen herumblättern und nachschauen, sondern das sind
Florian: Kopitodateien und da habe ich meine Beobachtung und dann kann ich schon den
Florian: Punkt und gibt es den Punkt schon und dann wird das automatisch nachgeschaut
Florian: in einer Datenbank und dann sagt mir der, ja, der Punkt ist der Asteroid oder
Florian: dieses Objekt und wenn der sagt, nee,
Florian: keine Ahnung, was der Punkt ist, dann muss man da ein bisschen genauer hinschauen,
Florian: dann hat man eine Chance, dass etwas Neues sein kann.
Ruth: Das ist auch das Lustige, was Leute im Planetarium, wenn man es sehr fasziniert,
Ruth: wenn ich dann irgendwie sage, oh, schauen wir uns mal den Sterne an, das ist, blablabla.
Ruth: Und sie haben gesagt, sie kennen all die Punkte, die Sterne.
Ruth: Und ich so, naja, nein, nicht wirklich, aber also Leute schon.
Ruth: Natürlich kennen wir all die Punkte, natürlich. Und zwar die,
Ruth: die wir jetzt da so sehen, mit bloßem Auge, kennen wir schon immer,
Ruth: in der Antike, im Mittelalter haben Leute all diese Punkte schon irgendwie vermessen,
Ruth: benannt teilweise und so weiter und so fort.
Ruth: Und wir kennen noch viel mehr, Millionen, mittlerweile Milliarden,
Ruth: dank Gaia, Milliarden von Punkten.
Ruth: Die wir katalogisiert haben und genau vermessen haben und die wir kennen.
Florian: Wir wissen, was wir tun. Kann man es kurz sagen.
Ruth: Wir wissen, was wir tun.
Florian: Was wir nicht wissen, ist, wer uns was gespendet hat, weil wir haben diese Folge
Florian: direkt nach der letzten Folge aufgenommen und Ruth und ich haben uns ja schon
Florian: in der letzten Folge ausführlich bedankt für eure Unterstützung,
Florian: für eure sehr, sehr großzügige finanzielle Unterstützung, die von einigen Menschen kam.
Florian: Das heißt, falls ihr uns in der Zwischenzeit auch unterstützt habt,
Florian: dann können wir uns noch nicht namentlich bedanken, weil wir das erst in der
Florian: Folge machen können, die wir nach dem Sommer aufnehmen.
Florian: Aber wir bedanken uns schon mal unbekannterweise, dass ihr uns und unsere Arbeit
Florian: unterstützt, weil wir bekommen kein Geld von irgendwelchen Plattformen,
Florian: wir bekommen kein Geld von irgendwelchen Sponsoren, wir machen keine Werbung.
Florian: Das Einzige, was wir an finanzieller Unterstützung bekommen,
Florian: bekommen wir von euch und darüber freuen wir uns.
Florian: Und wenn ihr das tun wollt, uns unterstützen, dann findet ihr die Informationen in den Shownotes.
Florian: Da würdet ihr auch alle Informationen finden zu Auftritten und Veranstaltungen,
Florian: die wir absolvieren und zu denen ihr kommen könntet, aber weil gerade Sommer ist.
Florian: Nichts, was wir machen. Das geht erst so im späten August, im September wieder los.
Florian: Also wenn ihr irgendwo vorbeikommen wollt, dann müsst ihr da reinhören beziehungsweise
Florian: schaut halt auf die Homepages von uns.
Florian: Da findet ihr jetzt auch die Informationen zu den späteren Veranstaltungen.
Florian: Am 26. September zum Beispiel bin ich in Leverkusen und mache da Sterne-Geschichten live.
Florian: Davor gibt es ein paar Science-Buster-Shows und so. Also es gibt bald wieder
Florian: was, aber bis dahin müssen wir noch ein paar Podcast-Folgen aufnehmen Und wir
Florian: haben jetzt am Ende nur noch die Postkarte, die uns Evi aus der Science-Fiction-Welt geschickt hat.
Florian: Denn so wie immer im Sommer gibt es auch wieder ein Rätselspiel für euch.
Florian: Evi ist unterwegs in der Welt der Science-Fiction und schreibt uns Postkarten,
Florian: beziehungsweise schickt uns akustische Postkarten, in denen sie ein bisschen
Florian: was erzählt von dem Ort, wo sie ist.
Florian: Und ihr sollt aber raten, welcher Ort das ist, weil sie verrät es nicht.
Florian: Und wenn ihr am Ende alle vier oder möglichst viele Orte geraten habt,
Florian: dann könnt ihr was gewinnen, zum Beispiel Eintrittskarten für Shows oder Bücher oder sonst irgendwas.
Florian: Damit das aber klappt, müsst ihr eure Antworten dann am Ende der Sommerfolgenserie
Florian: an und schicken an hello-at-das-universum.at und in eure Antwort bitte nicht
Florian: nur den Ort schreiben, wo Evi sich auffällt, sondern auch den Film,
Florian: auf den sie in ihrer Karte anspielt.
Florian: Also Ort und Film aufschreiben, warten, bis alle vier Sommerfolgen durch sind
Florian: und dann an uns schicken.
Florian: Dann habt ihr eine Chance, was zu gewinnen. Und wir hören uns dann am Ende der
Florian: Sommerfolgen mit der Preisverleihung wieder.
Florian: Zwei Wochen mit der nächsten Sommerfolge wieder.
Ruth: Und bis dahin wünschen wir euch eine schöne Zeit.
Florian: Das machen wir. Ich habe gerade Geburtstag gehabt, fällt mir ein.
Ruth: Wow.
Florian: Ich habe es vergessen. Ich habe es natürlich schon wieder vergessen.
Florian: Ja, es ist ja noch nicht passiert. Ja, also ich werde gerade...
Ruth: Da bin ich sogar da. Du nicht, oder?
Florian: Ich weiß noch nicht, wo ich bin. Ich habe keine Ahnung, wo ich sein werde.
Ruth: Wenn du da bist, geh mal was trinken.
Florian: Mach mal. Ja, dann werde ich mich von meinen Geburtstagsfeierlichkeiten erholen
Florian: und wir hören uns in der nächsten Folge wieder. Tschüss.
Ruth: Ciao.
Evi: Lieber Ruth, lieber Florian, meine Ferien hier sind alles andere als entspannend.
Evi: Nach meiner seltsamen Begegnung mit dem Sonnenbrillen-Heini dachte ich,
Evi: ich besuche mal die Galerie, eine Mall hier in der Nähe und shoppe Souvenirs für euch.
Evi: Dort gab es eine Spielhalle und ratet mal, was die dort hatten. Space Invaders.
Evi: Da konnte ich nicht widerstehen. Bin hinein und hab dann den halben Tag dort verbracht.
Evi: Dabei bin ich mit einem jungen Burschen ins Gespräch gekommen.
Evi: Der hat das Obse eines jungen Alters auch nicht leicht.
Evi: Bei Pflegeeltern aufgewachsen, seine Mutter ist oben in Pescadero,
Evi: einer Nervenheilanstalt.
Evi: Und von der Polizei wird er auch gesucht. Das habe ich aber erst danach erfahren,
Evi: als mich ein adretter Polizist angesprochen hat. Er sehr auf der Suche nach einem Jungen.
Evi: Dabei hielt er ein Foto in der Höhe und, ihr könnt es euch denken, natürlich war er es.
Evi: Ich wollte den armen Jungen allerdings nicht in noch größere Schwierigkeiten
Evi: bringen, also habe ich nur den Kopf geschüttelt.
Evi: Was hat er denn schon groß für eine Zukunft vor sich? Also bin ich zurück in
Evi: die Arcade, um ihn zu warnen, konnte ihn aber nicht mehr finden.
Evi: Der Kopf war auch nicht mehr zu sehen. Ich spaziere also weiter so in der Maul
Evi: herum, als plötzlich so ein Bikertyp mit Bürstenhaarschnitt,
Evi: dunkler Sonnenbrille und in schwarzer Ledermontur durch ein Schaufenster fliegt
Evi: und direkt vor meinen Füßen landet. Tausende Glassplitter überall.
Evi: Ich total erschrocken, blicke noch ins Geschäft und meine den Kopf von vorhin
Evi: wieder zu sehen, wie er gerade verschwindet.
Evi: Und da steht der Typ mit der coolen Sonnenbrille neben mir einfach wieder auf,
Evi: als wäre nichts gewesen und läuft davon.
Evi: Ohne sich auch nochmal umzusehen. Die spinnen hier alle, sage ich euch. Liebe Grüße, Efi.