Ruth: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Das Universum,
Ruth: der Podcast, in dem Ruth und Florian über das Universum plaudern.
Ruth: Und auch heute, nach unserer langen Sommerpause, wieder mit Florian.
Florian: Und mit Ruth. Der Herbst hat angefangen.
Ruth: Wirklich?
Florian: Meteorologisch schon.
Ruth: Na, ich geh bitte, dass ich halt nix von diesen meteorologischen Schasen,
Ruth: nur weil es der erste kalendarisch ist. So ein Blödsinn.
Ruth: Also hier ist es heiß und sonnig und nix mit Herbst.
Florian: Ja, hier kommt gerade ein bisschen Regen, aber wir nehmen ja auch erst einen
Florian: Tag nach dem meteorologischen Herbstbeginn auf.
Florian: Erscheinen tut es eine Woche nach dem meteorologischen Herbstbeginn.
Florian: Und der astronomische Herbstbeginn ist erst in einer Woche. Der ist am 20. oder? Oder der 21.
Florian: September. Weiß ich gerade nicht. Auswendig.
Ruth: Boah, du fragst Sachen. Woher soll ich das wissen? Weil du Astronome bist.
Florian: Weil du Astronome bist.
Ruth: Na ja, es kommt immer darauf an, wie das genau dann mit Schalttag.
Ruth: Wann war denn der letzte Schalt? Man könnte es einfach googeln.
Florian: Oder? Ja, mache ich eh gerade.
Ruth: Astronomischer Herbstbeginn. Ui, am 22. September sogar.
Florian: Stimmt.
Ruth: Also ich glaube, am 20. ist er nie, oder?
Florian: Ja, wahrscheinlich nicht.
Ruth: Im Frühjahr ist er manchmal am 20. oder 21.
Florian: März, ja.
Ruth: März, genau. Aber im Herbst ist er doch immer eher am 22. oder 23.
Florian: Du hast recht. Nächstes Jahr ist er am 23. Aber dieses Jahr ist er am 22.
Florian: Das ist ein Montag. Da haben wir Montag und Herbstanfang.
Ruth: Da haben wir sicher wieder eine Podcast-Folge, oder?
Florian: Ja, die erscheinen immer dienstags, unsere Podcast-Folgen, aber da am 23.
Florian: erscheint eine Podcast-Folge.
Ruth: Wie bin ich jetzt darauf gekommen, dass das ein Dienstag ist? Das ist ein Montag.
Ruth: Ja, nein, da haben wir noch keine. Da seid ihr in freudiger Erwartung der nächsten Podcast-Folge.
Florian: Die nächste Podcast-Folge, die kommen wird, Folge 139, wird dann in jeglicher
Florian: Hinsicht eine Herbst-Folge sein.
Ruth: Ja, genau. Aber jetzt noch nicht. Gut, mach Sommer.
Ruth: Man merkt schon, wir sind zurück nach der Sommerpause in, wie sagt man immer, in alter Frische.
Florian: Das stimmt aber nicht. Ich haufe dieses Wort so.
Ruth: Genau, jedes Mal, wenn jemand sagt in alter Frische, ich wäre uraggressiv,
Ruth: was soll das überhaupt bedeuten?
Florian: War glaube ich seit zehn Jahren nicht mehr in alter Frische.
Ruth: Ja, aber noch dazu, ich meine, vielleicht ist das eher Absicht,
Ruth: diese Contradiction irgendwie, in alter Frische.
Ruth: Ich meine, Frische kann nie alt sein. Ja.
Ruth: Und wenn sie alt gewesen wäre, dann wäre sie ja auch nicht mehr frisch.
Ruth: Aber abgesehen davon, dass sie damals ja auch nicht frisch war, die alte Frische.
Ruth: Naja, okay. Wir gehören zu den Menschen, die jetzt nicht so die Frische versprudeln, oder?
Florian: Ja, manchmal schon. Aber wir sind alt, das heißt, wir versprudeln sie nicht
Florian: lange. Dann wären wir müder, dann hören wir auf ins Sprudeln.
Ruth: Ja, jetzt müssen wir aber noch zwei Stunden Podcast aufnehmen.
Florian: Was? Nein, wir nehmen keine zwei Stunden auf, Hersten.
Ruth: Eine?
Florian: Höchstens.
Ruth: Okay, dann legen wir gleich los. Was legen wir gleich los? Es ist nämlich urviel
Ruth: passiert, es ist so viel passiert.
Ruth: Ich meine, wir haben ja letztes Mal, vor zwei Wochen, eh schon ein bisschen
Ruth: drüber geredet, über ein paar Dinge, die passiert sind.
Ruth: Ich muss übrigens noch, bevor wir mit den wirklichen astronomischen Themen anfangen,
Ruth: noch einen kleinen Nachtrag einbringen.
Ruth: Ich habe mir ja nämlich jetzt das geile Video angeschaut, diese kurze Ausschnitt
Ruth: aus Star Trek Discovery, wo sie die Grenze der Galaxis, die Galactic Border, überwinden.
Florian: Genau, das war eine Frage, die wir beantwortet haben. Da wollte jemand wissen,
Florian: ob es wirklich eine Grenze um die Milchstraße gibt, wo man Schwierigkeiten hat,
Florian: wenn man mit dem Raumschiff durchfliegen wollte, so wie in Star Trek Discovery
Florian: oder nicht. Und wir haben festgestellt.
Ruth: Nein. Schaut euch das an, das ist echt lustig. Also das gibt es auf YouTube,
Ruth: seit drei Minuten ein Video.
Ruth: Und jetzt weiß ich auch endlich erst, was Marlo mit Crazy Galactic Border gemeint
Ruth: hat, weil das ist wirklich ziemlich crazy.
Ruth: Ich finde es so lustig, weil es ist so ein typisches Beispiel und ich glaube
Ruth: gerade Star Trek Discovery ist sehr gut in dem Ding von diesem Sci-Fi Bullshitting,
Ruth: von diesem Wissenschaft erfinden, wo dann immer im Skript in Klammern gestanden ist,
Ruth: insert crazy science hier.
Florian: Ja, so ungefähr, ja.
Ruth: Also irgendwie die Unterhaltung zwischen den verschiedenen Charakteren.
Ruth: Es ist auch so richtig, es ist so schönes Storytelling.
Ruth: Es ist so, wir haben das hier, aber dann kommt das Problem, dann kommt ein Vorschlag,
Ruth: eine Lösung und dann kommt noch ein Problem.
Ruth: Und dann kommt irgendwie die Entspannung der Situation. Möchtest du einen kurzen
Ruth: Ausstatt hören, was sie sagen?
Florian: Ja, sag.
Ruth: Weißt du, was das Problem nämlich an der Galaktik Border ist,
Ruth: an dieser Grenze der Milchstraße? Es ist, unfortunately, die Density of negative
Ruth: Particles significantly higher than predicted.
Ruth: Also, Bedichte negativer Teilchen ist wesentlich höher als vorhergesagt.
Florian: Okay.
Ruth: Und was soll das jetzt heißen?
Florian: Etwas mehr negativer Teilchen, als man gedacht hat.
Ruth: Genau, das sagt halt der Science Officer.
Ruth: Natürlich kennt sich dann die Kapitänin nicht aus und sagt irgendwie so,
Ruth: what does it mean? Und also, our shields may not hold as long as expected, even
Ruth: Mit Antimatter-Upgrades. Auch mit der Antimaterie-Erweiterung werden unsere
Ruth: Schilde vermutlich nicht so lang halten, wie erwartet.
Ruth: Und dann kommt der Chief Engineer. Die Ingenieure sind ja bei Star Trek immer sehr sciencey.
Ruth: Also das sind jetzt nicht so nur die Leute mit einem Schraubenzieher in der Hand.
Ruth: Und dann sagt er etwas, was mich sehr an dich erinnert hat.
Ruth: Nämlich, ich weiß nicht, darf ich es schon spoilern? An das Buch,
Ruth: das du schreibst gerade. Er sagt nämlich, Dank Heisenberg, nicht mir.
Ruth: Und du in deinem Buch hast du den wunderschönen Ausruf Dank Plank geschrieben,
Ruth: der mir sehr gut gefallen hat. Ich habe schon Plank sei Dank.
Florian: Habe ich geschrieben.
Ruth: Plank sei Dank, richtig. Plank noch besser, noch besser, noch klingt noch besser.
Ruth: Plank sei Dank. Und ich habe mir vorgenommen, das in meinem Alltagssprachgebrauch
Ruth: ab und zu mal anzuwenden, wenn irgendwas kommt, was passt. Planck sei Dank.
Ruth: Naja, auf jeden Fall, in dem Fall Dank Heisenberg.
Ruth: Weil es nämlich die, und du kannst vielleicht erraten, was das Problem ist,
Ruth: Quantenfluktuationen sind.
Ruth: Es sind die Quantenfluktuationen, die diese Bubbles, die diese Blasen von geschützten Raum erzeugen.
Ruth: Und die können die galaktische Barriere in zufälligen Intervallen überbrücken.
Florian: Oh je, oh je, oh je.
Ruth: Aber, aber, aber, so leicht ist es dann doch nicht. Es sind nämlich die meisten
Ruth: dieser Zellen, dieser Raumzellen instabil.
Ruth: Und sie sind grayscale, sie sind grau, weil nämlich die negative Energie ihnen
Ruth: nicht erlaubt, dass sie ein Gleichgewicht erreichen und in eine stabile,
Ruth: spektrale Emission settlen.
Florian: Okay, ja, aber bevor du jetzt noch weitermachst, das haben schon wieder 50%
Florian: abgeschaltet von den Leuten, die das hier hören.
Ruth: Okay, schaut euch einfach das Video an. Es ist sehr lustig.
Ruth: Die grauen Blasen sind die Bösen und die bunten sind die Guten,
Ruth: die stabil sind. Und natürlich schaffen sie es dann.
Ruth: Ich habe mir es auch nicht weiter angeschaut, aber ich fand es einfach sehr
Ruth: lustig. You want real discoveries?
Ruth: Ja, bitte. Echte Space News. Es gibt auch einige echte Space News natürlich.
Ruth: Es ist viel passiert. Ich habe mir jetzt also nur zwei News rausgesucht,
Ruth: die Dinge, die passiert sind.
Ruth: Denn einen, das interstellare Raumschiff, hast du ja letztes Mal schon beschrieben.
Florian: Ja, den Asteroid oder Kometen, ja.
Ruth: Es gibt eine Real Discovery vom James-Web-Space-Teleskop. Und das ist die offizielle
Ruth: Schlagzeile auf der NASA-Webseite.
Ruth: There's a new moon around Uranus.
Florian: Ah ja, stimmt, habe ich gelesen. Ja, sie haben einen neuen Mond vom Uranus entdeckt.
Ruth: Genau, Uranus hat einen neuen Mond. Sorry für den schlechten Witz. Und er heißt S2025U1.
Florian: Das würde ich auch genannt.
Ruth: Wird wahrscheinlich dann irgendwann eine, wahrscheinlich wieder öffentliche,
Ruth: schätze ich mal, Kampagne geben, um den zu benennen.
Ruth: Aber das Ding ist recht cool, weil nämlich, also vielleicht denkt ihr euch,
Ruth: na super neuer Mond, entdeckt man doch die ganze Zeit neue Monde.
Ruth: Jedes Mal, wenn man genauer hinschaut, kommt da schon wieder ein neuer Mond heraus.
Ruth: Aber das Besondere an dem ist, dass der ist zwar klein,
Ruth: das ist ungefähr 10 Kilometer groß, aber nicht so wie üblicherweise,
Ruth: wenn man neue Monde entdeckt, irgendwie weit weg von ihrem Planeten und in irgendeiner
Ruth: wilden Umlaufbahn und mit einer Gruppe von anderen kleinen Felsbrocken,
Ruth: die da irgendwie auf einen zerbröckelten,
Ruth: größeren Mond hindeuten, sondern er ist zwar klein, aber sehr nah an Uranus dran,
Ruth: so gerade außerhalb der Ringe.
Ruth: Und er ist auch eigentlich genau in der Ringebene und hat eine beinahe kreisförmige
Ruth: Bahn, also eine ziemlich zirkuläre Bahn, die darauf hindeutet,
Ruth: dass es den da schon länger gibt und dass der auch dort entstanden ist.
Florian: Ja gut, das ist ja ungewöhnlich für den Mond.
Ruth: Na, aber dass so ein kleiner Mond so nah am Uranus und so nah an den Ringen
Ruth: dran ist und da irgendwie stabil für lange Zeit,
Ruth: rumfliegt, das ist eher was, das ist schon was Ungewöhnliches.
Florian: Okay, und was sagst du?
Ruth: Kommt dir das irgendwie himmelsmechanisch nicht ungewöhnlich vor?
Florian: Weiß ich nicht. Ich meine, wenn der da ist, man nah dran ist,
Florian: wie nah dran er ist, aber prinzipiell muss Nähe nicht gleich Instabilität sein, aber
Florian: hängt davon ab, was da noch so alles rumfliegt und wie die Gravitationszustände
Florian: da insgesamt sind, ob da welche Resonanzen sind und so weiter.
Florian: Bei der Entstehung, ja, kleine Felsbrocken Monde, die sind dann ja eher nicht
Florian: die Objekte, die entstehen gemeinsam damit.
Florian: Sondern die kommen dann irgendwie, werden eingefangen. Aber ja,
Florian: das kann auch sehr, sehr früh passiert sein. Also der kann schon lang da sein.
Florian: Aber ja, da müsste ich jetzt tatsächlich mir das alles sehr viel genauer anschauen.
Florian: Nur mit der Information, da gibt es einen Mond und der ist nah dran.
Florian: Das ist jetzt noch nicht ausreichend, um dann eine himmelsmechanische Analyse zu machen.
Ruth: Ja, aber es ist schon so, dass die meisten irgendwie die kleinen Monde,
Ruth: die halt auf eine andere Art und Weise dazugestoßen sind, dann eine andere Umlaufbahn haben.
Ruth: Also irgendeine geneigte, exzentrische, also sehr elliptische,
Ruth: irgendwie sehr langgezogene Umlaufbahn oder so.
Ruth: Also, dass der da einfach so sitzt und fröhlich gemeinsam mit den anderen sich
Ruth: auch auf einer beinahe kreisförmigen Bahn in der gleichen Ebene,
Ruth: in die gleiche Richtung und so bewegt. Das deutet darauf hin,
Ruth: dass es den schon sehr lang gibt.
Ruth: Und das ist dann irgendwie anscheinend ungewöhnlich.
Ruth: Einigen wir uns darauf, es ist anscheinend ungewöhnlich. Also, Neumond von Uranus.
Ruth: Schauen wir mal, wie der dann benannt wird. Und vielleicht, wenn es eine sogar
Ruth: öffentliche Kampagne gibt, den zu benennen, dann sagen wir natürlich Bescheid.
Florian: Ja, natürlich.
Ruth: Man könnte ja mitvoten und so. Also machen wir das.
Ruth: Vielleicht noch eine zweite Nachricht, noch ein neues Ding, das entdeckt worden
Ruth: ist in der Zwischenzeit, das dich vielleicht mehr spukt oder mehr beeindruckt als Uranusses Mond.
Ruth: Es wurde eine neue Art Supernova entdeckt.
Florian: Wie viele Arten gibt es noch, dass es einen Stern zerreißt? Ich meine,
Florian: so viele kann es ja nicht geben.
Ruth: Genau, das ist die Frage, die ich gerade dir stellen wollte,
Ruth: Florian. Wie viele Supernova-Arten gibt es?
Florian: Es gibt die, wo der Stern einfach in sich zusammenfällt und dann explodiert.
Ruth: Genau, das ist die Kernkollaps.
Florian: Genau, dann gibt es die, wo von außen Zeug auf den Stern fällt und dann der
Florian: Stern wegen zu viel Masse explodiert.
Florian: Das ist die 2A, oder? Die thermonukleare.
Florian: 1A.
Ruth: Ja, es ist alles mit den, also eigentlich sollte der quasi normale,
Ruth: unter Anführungszeichen, die normale Sternexplosion, finde ich auch,
Ruth: soll Typ 1 heißen. und diese Doppelstern-Geschichte soll Typ 2 heißen.
Florian: Und da gibt es eine Menge Variationen von dem Zeug, so Untertypen,
Florian: aber mehr als die zwei kenne ich jetzt spontan nicht.
Ruth: Naja, na, du hast eh recht. Es gibt zwei Haupttypen, natürlich.
Ruth: Entweder der Stern ist am Ende der Kernfusion quasi angelangt und fällt in sich
Ruth: zusammen und der Schockwellen zerreißt den Rest.
Ruth: Das ist die klassische Supernova, der Kernkollaps Typ 2.
Ruth: Und dann gibt es noch die Art, wo irgendetwas in einem Doppelstern passiert.
Ruth: Wo zwei Sterne sind, von denen einer schon vorher gestorben ist,
Ruth: schon ein weißer Zwerg ist und dann Material vom anderen rüberfällt,
Ruth: rüberschwappt quasi und das dann zur Explosion führt. Und das ist dieser Typ 1a.
Ruth: Falls ihr euch jetzt fragt, und was ist eigentlich mit Typ 1b?
Ruth: Das ist auch irgendwie eigentlich ein Typ 2.
Ruth: Es ist alles sehr kompliziert in der Astronomie mit diesen Kategorien.
Florian: Ja, ist auch nicht wirklich so relevant.
Ruth: Ist egal. Typ 1b ist auch ein Kernkollaps, aber da ist kein Wasserstoff dabei,
Ruth: weil der Stern vorher schon seine ganze Hülle irgendwie in Mega-Orgenstern-Winden
Ruth: rausgepfeffert hat. Genau, sowas in der Art.
Florian: Ja.
Ruth: Genau, also das ist alles, Typ
Ruth: 1, Typ 2, das ist eigentlich irgendwie spektroskopisch eingeteilt worden.
Ruth: Man hat ja irgendwie beobachtet, was man da für Licht bekommt von diesen lustigen
Ruth: Explosionen und gesehen in
Ruth: den einen Explosionen, da sind keine Wasserstofflinien im Spektrum drin.
Ruth: Da ist anscheinend kein Wasserstoff beteiligt, was seltsam ist.
Ruth: Und in der zweiten Art ist Wasserstoff beteiligt.
Ruth: Und das ist eigentlich dieses Typ 1 und Typ 2, diese Kategorisierung.
Ruth: Aber okay, in Wirklichkeit, Doppelstern, passiert was, da fällt Zeug auf den
Ruth: einen Stern drauf und dann explodiert er irgendwann oder Kernkollaps.
Ruth: Und die neue Art von Supernova,
Ruth: die jetzt entdeckt worden ist, ist eigentlich auch eine Kernkollaps-Supernova,
Ruth: aber eine ganz besondere, nämlich eine Art Kollisions-Supernova.
Ruth: Oder es ist eigentlich eine durch extrem starke Gravitation erzeugte,
Ruth: verfrühte Kernkollaps-Supernova.
Florian: Okay.
Ruth: Es ist ein Doppelstern daran beteiligt. Es ist quasi so eine Mischung aus den beiden, ja.
Ruth: Aber ein ganz besonderer Doppelstern, nämlich ein Doppelstern,
Ruth: in dem ein schwarzes Loch sitzt.
Florian: Ah, okay. Ja, ich probiere es mir gerade vorzustellen.
Ruth: Ja, also wir haben ein Doppelstern mit einem schwarzen Loch.
Florian: Also ein Stern und ein schwarzes Loch.
Ruth: Genau.
Florian: Nicht zwei Sterne und ein schwarzes Loch.
Ruth: Nein, nein. Also ein Doppelstern, von denen der eine Stern vom Doppel ein schwarzes Loch ist.
Ruth: Ja, okay, gut. Also ein toter Stern. Ja, ein Doppelstern mit schwarzem Loch,
Ruth: das ist schon ein massereicher Stern, der schon früher explodiert ist.
Ruth: Und der zweite, der quasi noch vor sich hin lebt, aber auch seinem Ende schon nahe ist.
Ruth: Und was da passiert ist folgendes, dass dieser Stern, und die Nachricht war
Ruth: auch in unserer Telegram-Gruppe, mal kurz Thema, wurde da diskutiert,
Ruth: wie das genau funktioniert.
Ruth: Diese Art von System quasi und diese Art von Supernova, das ist etwas,
Ruth: was man schon vorher gesagt hat, dass es das geben sollte.
Ruth: Das ist etwas, was schon lange vermutet und gesucht wurde. Und jetzt hat man
Ruth: eben genau so ein System gefunden oder vermutlich ziemlich wahrscheinlich gefunden.
Florian: Und wie funktioniert das?
Ruth: Es ist ein schwarzes Loch, ein roter Riese.
Ruth: Und was passiert, also ein zweiter Stern, der auch schon massereich ist und
Ruth: auch schon seinem Ende nahe ist.
Ruth: Und was passiert ist, dass da das Material vom Schwarzen Loch natürlich da auch
Ruth: wieder rübergezogen wird.
Florian: Das Schwarze Loch zieht Material.
Ruth: Genau, das Schwarze Loch zieht Material an. Und dieses Material,
Ruth: in der Pressemitteilung steht, das Material wird abgesaugt.
Ruth: Wie immer, schwarze Löcher sind keine Staubsauger, sondern es sammelt sich einfach
Ruth: irgendwie so rundherum in der Hülle um den sichtbaren Stern.
Ruth: Also es sammelt sich dann eigentlich irgendwie so um beide Sterne rundherum.
Ruth: Aber den einen sieht man natürlich nicht. Der Stern wird quasi größer und heißer,
Ruth: verbrennt so den restlichen Wasserstoff, der noch in seinem Zentrum da ist,
Ruth: während von außen durch die Wechselwirkung mit dem schwarzen Loch da das Material
Ruth: quasi rausgeschleudert wird und sich so eine Hülle bildet.
Ruth: Und dann setzt das Heliumbrennen im Kern des Sterns ein. Das war die Frage,
Ruth: die Ralf in der Telegram-Gruppe gestellt hat.
Ruth: Warum soll das sein? Von außen wird Material abgezogen, warum sollte dann das
Ruth: Heliumbrennen anfangen?
Ruth: Ich glaube, das ist so, dass das einfach sowieso anfängt. Also das eine hat
Ruth: mit dem anderen nicht jetzt ursächlich kausal zu tun, sondern das passiert quasi
Ruth: unabhängig voneinander.
Ruth: Wenn du so einen riesen Stern hast, die sind ja riesig, die sind irgendwie so
Ruth: Marsbahn, Jupiterbahn von mir aus, Größe.
Ruth: Das, was da außen von dem schwarzen Loch abgesaugt, sage ich auch abgesaugt,
Ruth: abgezogen oder irgendwie da rum verstreut wird, das hat eigentlich nicht so
Ruth: viel mit der Hülle zu tun.
Ruth: Das hat ein bisschen was damit zu tun, dass sich dann dadurch die Umlaufbahn
Ruth: der beiden irgendwie ändert.
Ruth: Also die wird enger dadurch, dass der Material irgendwie rausgezogen wird.
Ruth: Aber an sich hat es nichts mit dem zu tun, was im Stern passiert.
Ruth: Im Stern setzt das Heliumbrennen ein, weil das sowieso in der roten Riesephase dann passiert wäre.
Ruth: Und das führt aber dazu, dass durch dieses Heliumbrennen plötzlich wieder mehr
Ruth: Energie da ist, mehr Hitze, der Stern dehnt sich wieder aus.
Ruth: Und dann kommt es quasi zur Phase 2, wo wieder mehr Material abgezogen wird
Ruth: von dem schwarzen Loch. Und genau das hat man gesehen.
Ruth: Das heißt, du hast eine zweiphasige Verteilung dieser Supernova.
Ruth: Du siehst, dass sie zuerst mal irgendwie aufleuchtet und dann wieder abnimmt
Ruth: und dann nochmal aufleuchtet.
Ruth: Und in dieser zweiten Phase wird mehr Material um den Stern herum verteilt.
Ruth: Und die beiden sind schon sehr eng aneinander dran.
Ruth: Die Umlaufbahn verengt sich dadurch, dass der Material abgezogen wird.
Ruth: Und es kommt zur Kollision oder beziehungsweise eigentlich ist es das schwarze
Ruth: Loch oder die Schwerkraft des nahen schwarzen Lochs, das Gravitationsfeld dieses
Ruth: nahen schwarzen Lochs, löst den Kernkollaps in diesem Stern aus,
Ruth: bevor der quasi noch am Ende angekommen ist, bevor der noch eigentlich fertig
Ruth: gewesen wäre mit seiner Sternfusion, Kernfusion.
Ruth: Das heißt, die Explosion findet statt und trifft aber dann zuerst mal auf diese
Ruth: erste Wasserstoffhülle, dadurch wird sie sehr hell,
Ruth: dann wird sie wieder dunkler und dann trifft die Explosion auf diese erste Hülle,
Ruth: die in der ersten Phase stattfindet.
Ruth: entstanden ist und du hast eine zweite helle Explosion quasi, die du siehst.
Florian: Okay, und was haben wir davon, dass wir das jetzt wissen?
Ruth: Wir wissen, dass es geht. Wir wissen, dass ein schwarzes Loch eine verfrühte
Ruth: Supernova auslösen kann,
Ruth: genauso wie es eigentlich vermutet war und wie es sein sollte,
Ruth: aber das bis jetzt nicht gefunden haben bzw.
Ruth: nicht gesehen haben. Und jetzt haben wir es endlich gesehen.
Florian: Okay, ich hätte es vielleicht anders formulieren sollen.
Florian: Hat das Auswirkungen auf andere Dinge, die wir wissen?
Florian: Löst das irgendwelche offenen Probleme, wo wir nicht gewusst haben,
Florian: wie die Lösung ausschauen könnte oder sowas?
Florian: Oder ist es jetzt einfach nur ein neues Wissen oder hat das Einfluss auf irgendwas
Florian: anderes, was wir wissen oder zu wissen glaubten?
Ruth: Nein, es ist halt einfach etwas, es ist die Bestätigung unserer Theorien zur
Ruth: Sternentwicklung und Verteilung von Sternen in Doppelsternsystemen mit schwarzen Löchern und so weiter.
Ruth: Weil von denen soll es natürlich viele geben und wenn man solche Supernove aber
Ruth: jetzt irgendwie da nicht sieht, dann ist da ein Problem.
Ruth: Insofern hat es das Problem gelöst, dass eh alles gut ist.
Ruth: Also es ist eine Bestätigung unserer Vermutung oder unserer Erwartung,
Ruth: dass es diese Art von Supernova geben müsste.
Ruth: Also natürlich, wenn wir sie nicht beobachten, heißt es nicht,
Ruth: dass es sie nicht gibt, aber dann hätte man sich vielleicht was überlegen müssen,
Ruth: dass da irgendwie doch Dinge anders ablaufen, als wir glauben,
Ruth: bei diesen Sternexplosionen und in Doppelsternsystemen oder in der Häufigkeit
Ruth: dieser Doppelsternsysteme oder so.
Ruth: Insofern ist es jetzt eigentlich genau das so. Ha, endlich, beobachtet.
Ruth: In einer 730 Millionen Lichtjahre entfernten Galaxie.
Florian: Okay, dann immerhin.
Ruth: Ich finde das auch immer nett, wenn man Supernova-Nachrichten liest.
Ruth: Jedes Mal wieder 730 Millionen Lichtjahre. Jedes Mal wieder...
Ruth: Nicht in unserer eigenen Galaxie, gell? Es ist immer wieder so,
Ruth: ja stimmt, man erinnert sich dran, wir haben bis jetzt noch keine,
Ruth: zumindest nicht nur mit der modernen Astronomie, mit Teleskopen,
Ruth: mit Instrumenten und so weiter, keine Supernova in unserer eigenen Galaxie beobachtet.
Ruth: Kann jeden Moment eigentlich soweit sein.
Florian: Das sagt man immer, weil es passiert nie.
Ruth: Ich meine, es liegt wahrscheinlich auch mit daran, dass wir halt nicht durch
Ruth: die Ebene der Milchstraße so gut durchschauen können.
Ruth: Also die meisten jungen Sterne, einfach nur weil sie gerade erst entstanden
Ruth: sind, sind in der ganz schmalen, dünnen Scheibe entstanden.
Ruth: Also genau in der Ebene der Milchstraße, wo eben auch die ganzen Gaswolken,
Ruth: der ganze Staub und so weiter ist, wo wir nicht durchschauen können.
Ruth: Und wenn da jetzt eine Supernova auf der anderen Seite der Milchstraße explodiert,
Ruth: haben wir nicht viel davon. Also die sehen wir dann halt einfach nicht.
Ruth: Also daran liegt es vermutlich auch.
Ruth: Es müsste eine Supernova wirklich so in unserem Quadranten, sage ich jetzt mal,
Ruth: im Alpha-Quadranten, müsste eine Supernova explodieren, damit man sie irgendwie gut beobachten kann.
Ruth: Also möglichst nah an uns dran natürlich, das wollen wir.
Ruth: Aber ja, trotzdem, es ist wirklich overdue und vielleicht wird ja die nächste
Ruth: Supernova, die wir beobachten, auch so eine Kollisions-Supernova sein.
Florian: Wer weiß.
Ruth: Ja, hat dich jetzt auch nicht so beeindruckt, gell?
Florian: Oh ja, schon. Aber soll ich da jetzt vor Aufregung einen Herzinfarkt kriegen, hier live am Mikrofon?
Ruth: Nein, aber deine Frage, was haben wir jetzt?
Florian: Ja, die war halt schlecht formuliert.
Ruth: Okay, okay. Aber weißt du was? Weißt du was?
Florian: Nein.
Ruth: Ich habe was, was dich sicher in große Aufregung versetzen will.
Florian: Okay.
Ruth: Nämlich die Hauptgeschichte unserer heutigen Folge, die wird...
Ruth: in Estland spielen.
Florian: Ja.
Ruth: Ich bin im Moment, während ihr das hört, wenn ihr es gleich hört,
Ruth: wenn ihr Mitte September hört, bin ich in Estland.
Florian: War ich noch nie.
Ruth: Und ich war noch nie in der Gegend, wo auch nicht da. Ich wollte,
Ruth: da will ich schon lange hin und jetzt endlich die Gelegenheit.
Ruth: Ich bin auf einer Planetariumskonferenz und zwar geht es um SMOD.
Ruth: European Small and Mobile Domes.
Florian: Okay.
Ruth: Und wenn ihr das nicht kennt, dann ist das nicht eure Schuld,
Ruth: sondern unsere, weil wir gründen das gerade erst.
Ruth: Wir gründen eine neue europäische Vereinigung, klingt irgendwie so.
Florian: Ich finde jetzt hier gerade noch die Ecole Supérieure, die Art,
Florian: die Technique de la Mode, also eine Modeschule in Paris.
Ruth: Auch gut. Aha, vielleicht kann man da irgendwie Kollaborationen machen mit Space
Ruth: Outfits oder so. Also, ha, nice, gute Idee.
Ruth: Also, anderes Eck, aber mit der Nordic Planetarium Association werden wir quasi
Ruth: gehostet, um unser neues Netzwerk der europäischen Klein- und Mobilplanetarien zu gründen.
Florian: Genau, du hältst einen Vortrag, sehe ich gerade hier.
Ruth: Einen Vortrag, ja, es wird ein Vortrag sein.
Florian: Nach Anna und Jonna und vor Josh.
Ruth: Genau, meiner ist quasi der Erste. Also, die beiden begrüßen uns und dann darf ich...
Florian: Und du bist sogar im Organizing Committee.
Ruth: Yes. I mean, the organizing community. Ich habe mir auch S-Mod ausgedacht. Findest du das gut?
Florian: Jetzt wirst du vielleicht verklagt von der französischen Schule.
Ruth: Ich wollte es zuerst, habe ich mir gedacht, Elmo wäre ein guter Name,
Ruth: oder? European Little Mobile Domes.
Ruth: Aber dann habe ich mir gedacht, Little klingt irgendwie so unbedeutend.
Ruth: Small klingt besser als Little, oder?
Florian: Ja, keine Ahnung. Not so big.
Ruth: Naja. Not so big. Not quite so big. Aber ich wollte sagen, dass es natürlich
Ruth: ein sehr freundliches, offenes, inklusives Netzwerk sein wird.
Ruth: Also wenn ihr irgendwas mit kleinen oder mobilen Planetarien beziehungsweise
Ruth: einfach Astronomievermittlung oder whatever zu tun habt,
Ruth: dann meldet euch und kommt zu ESMOD. Tretet S-Mod bei.
Florian: Ich sehe gerade, man kann am S-Mod Day, das ist welcher Tag,
Florian: das steht da jetzt gerade nicht, der 13. Da kann man auch digital,
Florian: Zuhören, zuschauen.
Ruth: Genau, die erste Hälfte zumindest, glaube ich, wird da irgendwie gesoomt.
Florian: Verlinken wir alles in den Show Notes.
Ruth: So, ja. Und ich habe auch eine sehr nette Nachricht bekommen von Peter aus Estland,
Ruth: der in der letzten Folge eben gehört hat, wie ich schon angekündigt habe, dass ich dort hinfahre.
Ruth: Ein Hörer aus Estland, hallo Peter.
Ruth: Und der gleich gesagt hat, treffen wir uns. Finde ich eine coole Idee.
Ruth: Wenn noch jemand irgendwo da in der Gegend ist.
Florian: Tartu bist du. Tartu oder wie man was ausspricht.
Ruth: Wenn ihr wisst, wie man Tartu ausspricht. Oder wenn ihr in der Nähe seid irgendwo.
Ruth: Dann meldet euch. Peter ist in Fömer. Fömer?
Ruth: Wie auch immer man das ausspricht. Wahrscheinlich Fömer. Eine kleine Stadt in Estland.
Ruth: Er betreibt dort eine kleine Kerzenfabrik. Das ist voll cool, oder?
Ruth: Wir haben so coole Hörer und Hörerinnen. Das ist einfach das Allerbeste.
Ruth: Also, Peter, wenn du das jetzt hier hörst, dann werde ich mich schon bei dir gemeldet haben.
Ruth: Und dann vielleicht geht sich ja irgendwo ein Café aus oder was auch immer.
Ruth: Und jo, es ist schon ein bisschen ein dichtes Programm dann auch mit dieser
Ruth: Konferenz, aber schaffen wir schon.
Ruth: Und wenn ihr auch in der Gegend seid, dann sagt Bescheid, dann machen wir ein kleines Treffen.
Ruth: Also, ESMOD, falls ihr irgendwas mit Planetarien zu tun habt.
Ruth: Und wir werden im Rahmen dieser Nordic Planetarium Association Konferenz auch die,
Ruth: Sternwarte in Tartu besuchen.
Florian: Da sind Dinge passiert, ich weiß gar nicht welche, aber das ist mir immer wieder
Florian: mal untergekommen, irgendwer hat irgendwann im 19. Jahrhundert irgendwas an
Florian: der Sternwarte in Tartu entdeckt.
Ruth: Ja, und die war nämlich extrem aktiv damals, ich wusste das auch nicht,
Ruth: das ist so, die ist 1810 gebaut, ja, 1810, das ist früh für so eine große Sternwarte,
Ruth: auf jeden Fall hatte sie auch damals,
Ruth: ich habe jetzt nicht genau herausgefunden, wie lang, aber zumindest zu dem Zeitpunkt,
Ruth: wo sie dann kurz nachdem sie eröffnet worden ist, das größte Teleskop der Welt.
Ruth: Schon schräg, oder? Das entgeht einem irgendwie komplett. Also sogar als Astronom, Astronomin.
Ruth: Das ist 60 Jahre vor, na mehr, fast 70 Jahre vor der Eröffnung der Sternwarte
Ruth: in Wien jetzt zum Beispiel.
Ruth: Ziemlich cool drauf damals, die estnische Astronomie. Da muss man echt nicht unterschätzen.
Ruth: Und haben einige bekannte Leute an denen gearbeitet. Ich meine,
Ruth: okay, war das größte Teleskop der Welt damals.
Ruth: Also, wir waren ziemlich aktiv. Ich habe eine Person der estnischen Astronomie
Ruth: abgesehen, die dir sicher auch gleich Begeisterung einflößt, nämlich Ernst Oebweg.
Florian: Ja, den kenne ich selbstverständlich.
Ruth: Den kennst du selbstverständlich. Der hat sich nämlich mit langweiligen Felsbrocken befasst.
Florian: Naja, nicht nur. Der hat sich mit einem langweiligen Felsbrocken befasst,
Florian: mit dem er sich befasst hat, war zum Beispiel der Mond.
Ruth: Genau. Naja, Wassermond ist auch nicht viel los. Nein, nein,
Ruth: natürlich nicht. Er hat sich mit dem Mond befasst, hat sich mit Asteroiden befasst.
Ruth: Willst du erzählen, was er mit den Asteroiden auf sich hat?
Florian: Erzählst du das nicht?
Ruth: Ja, kann ich auch, ja.
Florian: Ich dachte, du bist die, das ist deine Geschichte. Aber ich kann doch gerne was erzählen.
Ruth: Aber du bist ja mit Asteroiden, das ist natürlich dein Thema.
Ruth: Aber ja, Öpig, Öpig hat 1932,
Ruth: lang vor der tatsächlichen Beschreibung der Ortschen Wolke, die Existenz dieser
Ruth: Wolke vorher gesagt, Er hat den Ursprungsort von Kometen vorgeschlagen,
Ruth: als eine Asteroiden-Kometen-Eis-und-Stein-Wolke, die sich außerhalb von Plutos Orbit befinden muss.
Florian: Genau, und der Herr Jan Hendrik Ort, der hat dann irgendwann in den 50ern,
Florian: glaube ich, nochmal aufgegriffen.
Florian: Der hat die Arbeit von ÖPIK aufgegriffen und hat es nochmal genauer oder anders beschrieben.
Florian: Und deswegen sagen wir halt Ortsche Wolke anstatt ÖPIK Wolke.
Ruth: ÖPIKsche Wolke. Ich finde ÖPIK. Öpig ist gut. Öpig klingt so wie die österreichische
Ruth: Version von irgendeiner Handy-App oder so irgendwas.
Florian: Irgendwann denkt Behörde. Österreichische Post- und Industriekammer oder irgendwie sowas.
Ruth: Post und Industrie? Nein, wer weiß. Ist aber kein Akronym, ist aber nur ein Name.
Ruth: Das war aber nicht das Einzige, was er schon weit lang vor seiner Zeit vorher
Ruth: gesagt oder sich damit beschäftigt hat.
Ruth: Er hat nämlich auch einen anderen Effekt beschrieben, der auch nicht nach ihm benannt ist.
Ruth: Gut, den hat doch auch noch jemand anderer vor ihm vorher gesagt,
Ruth: nachdem er benannt ist. Welchen Effekt könnte ich meinen?
Florian: Es gibt viele Effekte.
Ruth: Einen Effekt, der Asteroiden betrifft und den du… Ach.
Florian: Den Jakowski.
Ruth: Jakowski, genau. Den Jakowski-Effekt hat er wiederentdeckt.
Florian: Der hat den Jakowski-Effekt damals irgendwie 1900 in irgendeiner obskuren Journalbeschreibung.
Florian: Kein Mensch hat davon gewusst. Also was der Jakowski-Effekt ist,
Florian: das ist eine nicht gravitative Kraft.
Florian: Also wenn ein Asteroid angeleuchtet wird von der Sonne und sich erwärmt und
Florian: die Wärme dann asymmetrisch abgegeben wird, dann kann dadurch die Strahlung,
Florian: kann die Bahn des Asteroids minimal verändert werden.
Florian: Und diesen Effekt, dass sich eben die Bahn des Asteroids nicht nur durch die
Florian: Gravitation der anderen Himmelskörper bestimmt, sondern eben auch ein bisschen,
Florian: ein kleines bisschen durch die thermische Strahlung, die der Asteroid aufnimmt
Florian: und abgibt, den hat dieser Ivan.
Ruth: Ivan. Ivan Osipovic-Jarkovsky. Genau.
Florian: Das hat der schon irgendwie 1900 rum beschrieben.
Ruth: Um 1900 rum, ja.
Florian: Dann haben sie aber alle vergessen.
Ruth: Genau. Und das ist eigentlich schon krass.
Florian: Oder nicht gewusst.
Ruth: 100 herum. Ich meine, das ist prä-alles. Das ist prä-Relativitätstheorie,
Ruth: prä-Quantenmechanik, prä-irgendwas.
Ruth: Einfach so dieses Prinzip, dass Licht, Impuls heißt das auf Deutsch,
Ruth: Impuls übertragen kann.
Ruth: Dass Licht, das ja keine Masse hat an sich, dass da trotzdem Bewegung damit
Ruth: übertragen werden kann. Ich meine, das ist schon krass, oder?
Ruth: Und dieser Typ hat das anscheinend irgendwo veröffentlicht in einem obskuren
Ruth: Journal oder eben wahrscheinlich auf Russisch, schätze ich mal.
Ruth: und Öpig hat das gelesen.
Ruth: Und hat sich das irgendwie gemerkt und hat dann später, auch in den 50er Jahren,
Ruth: in irgendeiner Diskussion plötzlich
Ruth: gesagt, Moment mal, gibt es denn nicht diesen Effekt von diesem Typ?
Ruth: Das habe ich mal gelesen. Ich stelle mir den vor ein bisschen so wie du.
Ruth: Das habe ich mal gelesen vor 40 Jahren und ich kann mich immer noch erinnern.
Ruth: So irgendwie. Und Niem und alle irgendwie so, hä, wer, was, wie?
Ruth: Und dann haben sie den Jakovsky-Effekt quasi wiederentdeckt.
Ruth: Öpig, natürlich okay, in dem Fall sollte er jetzt auch nicht Öpig-Effekt heißen,
Ruth: weil es dieser Jakovsky beschrieben hat, schon okay.
Ruth: Aber er hat irgendwie so ein bisschen ein Talent dafür, sich mit Dingen zu beschäftigen,
Ruth: lang vor seiner Zeit irgendwie oder so, bevor die Zeit reif ist, komme vor.
Ruth: Und dann halt einfach werden die Dinge dann nach jemand anderem benannt.
Ruth: Und das ist ihm noch mit etwas anderem passiert, nämlich mit,
Ruth: also mit einigen anderen Dingen sogar.
Ruth: Mit Doppelsternen ist das auch passiert. Er hat sich nämlich nicht nur mit Asteroiden
Ruth: beschäftigt, sondern auch mit ganz anderen Dingen.
Ruth: Er hat sich mit Doppelsternen beschäftigt. Und in einem Paper von 1916, da war er 23 Jahre alt.
Florian: 1893, sagen wir das auch noch, 1893 ist er geboren, am 22. Oktober.
Florian: Ja, können wir bald Geburtstag feiern vom ÖPIC.
Ruth: Ich bin ein totaler Öpik-Fan geworden, nachdem ich das irgendwie da so recherchiert
Ruth: habe. Ich wusste das auch alles nicht.
Ruth: Also man kennt ihn natürlich irgendwie so Öpik, Asteroiden-Ding, irgendwas.
Ruth: Aber Doppelsterne. Und zwar hat er die Dichte von weißen Zwergen bestimmt in
Ruth: diesem Paper und ist draufgekommen.
Ruth: Also er hat das Paper veröffentlicht, es aber eigentlich so als unmöglich verworfen.
Ruth: Er hat nämlich berechnet, dass es so mindestens ein paar zigtausend Mal dichter
Ruth: sein muss, dass diese weiße Zwerge ein paar zigtausend Mal dichter sein müssen als die Sonne.
Ruth: Und er irgendwie sagt, wie soll denn das möglich sein?
Ruth: 1916. Und hat auch noch was, den Triple Alpha Prozess hat er beschrieben.
Ruth: Also die Art, wie Sterne in ihrer weiteren Phase der Sternfusion Helium zu Kohlenstoff
Ruth: fusionieren in Roten Riesen. diese Heliumfusion, die stattfindet.
Ruth: Und die hat er eigentlich auch schon beschrieben. In den 50er Jahren hat er
Ruth: wenig Aufmerksamkeit dafür bekommen, weil...
Ruth: er natürlich nicht jetzt auf Englisch direkt publiziert hat.
Ruth: Und dann hat das, bis das quasi übersetzt wurde und die Englisch,
Ruth: bis es die englischsprachige Welt erreicht hat, dieses Paper.
Ruth: Hat Salpeter, Edwin Salpeter, das auch veröffentlicht, gerechnet und so weiter.
Ruth: Und dann war natürlich er, der hat die Berühmtheit eingeheimst.
Ruth: Gut, Salpeter hat sowieso auch sehr viel gemacht. Also der hat das schon auch verdient.
Florian: Die werden sich damals alle gedacht haben, öppig, was ist das für ein komischer
Florian: Hacksen da auf dem O, das Scheiß schreibt man sicher nicht, dann nehmen wir
Florian: es nach dem Salpeter, dann nehmen wir es am Ort und so weiter,
Florian: die die gescheite Buchstaben haben.
Ruth: Ja, in England haben sie mal einen Pass gesehen mit dem Ü und dann hat er gesagt,
Ruth: oh, that's a smiley Scheiß.
Ruth: Ja, das kann gut sein. Es schaut aus
Ruth: wie ein Gesicht mit einem aufgeregten Gesichtsausdruck, oder? So ein Ö.
Ruth: Also Öpig hat da jede Menge Dinge schon vor anderen oder seiner Zeit voraus
Ruth: auch gemacht und nicht so ganz die Recognition dafür bekommen, die er verdient hätte.
Ruth: Er hat sich nämlich auch mit Galaxien beschäftigt.
Ruth: Und zwar, und das ist total schräg, weil ich wusste das auch nicht,
Ruth: er hat die Entfernung als Erster, er hat die Entfernung zur Andromeda-Galaxie
Ruth: mit einer ganz bestimmten Methode, mit einer besonderen Methode berechnet.
Ruth: Und zwar auch sehr früher, 1922, während der Doktorand in Tartu war.
Florian: Das war doch nicht so lange her, dass der Hubble da seine Beobachtungen gemacht hat.
Ruth: Ja, das war Prä-Cepheide. Hubble hat seinen Cepheiden in Andromeda 1923 entdeckt
Ruth: und dann lang herumgekackt und dann erst 1925, famously am 1.
Ruth: Jänner bei dieser Konferenz da irgendwie präsentiert, nicht mal er selber,
Ruth: weil er sich nicht getraut hat,
Ruth: Hüppig hat da vor der ganzen Geschichte schon die Entfernung zur Andromeda-Galaxie berechnet.
Ruth: Und zwar mit einer Methode, die man später in der extragalaktischen Astronomie
Ruth: vor allem auch immer noch als Entfernungsbestimmungsmethode verwendet,
Ruth: mithilfe der Rotationsgeschwindigkeit.
Florian: Wie geht das?
Ruth: Naja, eine Galaxie rotiert, weil sie eine bestimmte Masse hat.
Ruth: Und zwar die Masse innerhalb des Radius, an dem ich die Rotation messe.
Ruth: Also wenn ich jetzt eine Galaxie sehe, dann kommt die auf der einen Seite auf
Ruth: mich zu, auf der anderen fliegt sie von mir weg.
Ruth: Also eine Spiralgalaxie, also ein Teller, eine Scheibe.
Ruth: Und wenn ich jetzt den Abstand habe vom Zentrum oder die Ausdehnung dieser Galaxie,
Ruth: die ich sehe, und die mit der Rotationsgeschwindigkeit in Verbindung setze,
Ruth: dann komme ich auf die Masse, die da drinnen sein muss, die das Zeug beschleunigt,
Ruth: die zu dieser Rotation führt.
Ruth: Und wenn ich die Masse habe und einen gewissen Energie-Output,
Ruth: sagen wir mal Licht-Output dieser Sternmasse annehme, komme ich auf eine Leuchtkraft.
Florian: Okay, ja, macht Sinn.
Ruth: Das heißt, ich habe von einer beobachtbaren Größe, von der Rotation,
Ruth: das kann ich sehen durch die Rotverschiebung, ich sehe bei den Galaxien,
Ruth: dass eine Seite blau ist und die andere rot.
Ruth: Also nicht so offensichtlich, aber von den Linien, von den Emissionsabsorptionslinien
Ruth: in den Galaxien sehe ich, die sind ein bisschen darüber verschoben,
Ruth: dann sind sie ein bisschen in die andere Richtung verschoben auf der anderen
Ruth: Seite, weil es eben rotiert.
Ruth: Das kann ich beobachten, das kann ich messen, dann kann ich die Größe auch messen,
Ruth: dann weiß ich die Masse, die da drinnen ist, dann muss ich nur noch annehmen,
Ruth: wie viel Licht erzeugt diese Masse.
Ruth: Also ich brauche ein...
Ruth: Masse-zu-Leuchtkraft-Verhältnis. Und das hat ÖPIC eigentlich angenommen,
Ruth: so wie in unserer Umgebung, so Durchschnitt.
Ruth: Was jetzt irgendwie schon sehr grob ist, aber ungefähr keine schlechte Annahme ist.
Ruth: Und dann kriege ich eine Leuchtkraft, also eine absolute Helligkeit dieser Masse,
Ruth: die ich durch die Rotation weiß, dass sie da sein muss.
Ruth: Und dann brauche ich nur noch mit der Helligkeit, die ich beobachte,
Ruth: vergleichen und ich habe die Entfernung.
Florian: War es ein guter Wert, der rausgekommen ist?
Ruth: Und es war ein sehr guter Wert, der rausgekommen ist. Öpigs Ergebnis ist wesentlich
Ruth: näher an der heutigen Entfernung als Hubble's.
Ruth: Er hat 450 Kilo Parsec, also eineinhalb Millionen Lichtjahre ist er rausgekommen.
Ruth: Die echte Entfernung ist zwar größer, ungefähr zweieinhalb Millionen Lichtjahre,
Ruth: aber Hubble's war knapp unter einer Million Lichtjahre.
Florian: Ja gut, das war deutlich falsch. Das wissen wir ja, dass er die Zerphine noch
Florian: nicht komplett verstanden hat und nicht gewusst hat, dass es zwei unterschiedliche
Florian: Typen gibt und deswegen war das alles nicht gescheit geeicht, was Hubble gemacht hat.
Florian: Darum hat er es nicht ordentlich rausbekommen. Aber dass ÖPIC deutlich besser
Florian: dran war vor Hubble, das habe ich natürlich nicht gewusst.
Florian: Warum reden wir dann alle von Hubble und nicht von ÖPIC, der gezeigt hat,
Florian: dass die Andromeda eine eigene Galaxie ist?
Ruth: Warum ist es nicht das ÖPIC-Teleskop? Naja, ich meine, okay,
Ruth: das mit der Expansion hat dann schon auch Hubble rausgefunden.
Ruth: Okay, also man muss schon sagen, Hubble hat auch wirklich viel coole Sachen gemacht.
Ruth: Und das ist irgendwie, ich meine, diesen Stern zu finden in der Andromeda,
Ruth: das war echt eine ziemlich orgebeobachterische Leistung.
Ruth: Aber ÖPIC hat einfach sich diese Methode überlegt. Und ich meine,
Ruth: der Gedanke ist total einleuchtet in Wirklichkeit.
Ruth: Aber es ist wieder mal so etwas. wenn halt jemand schon daran gedacht hat,
Ruth: dann ist es plötzlich total einleuchtend. Man muss halt da auch erst mal dran denken, dass das geht.
Ruth: Und er hat eben mit dieser Methode die Entfernung richtig gut hinbekommen.
Ruth: Jetzt auch nicht ganz, weil natürlich da ziemlich große Fehlerquellen auch sind.
Ruth: Also erstens mal in der Rotationsgeschwindigkeit natürlich.
Ruth: Kommt darauf an, wo du die hernimmst. Obwohl glücklicherweise,
Ruth: wie wir ja jetzt wissen, ist bei Galaxien diese Geschwindigkeit ja auch recht
Ruth: konstant nach außen hin, die Rotationsgeschwindigkeit.
Ruth: Aber natürlich auch einfach in der Annahme des Masse-zu-Leuchtkraft-Verhältnisses.
Ruth: Ja, da steckt der größte Hund drin und da ist die größte Fehlerquelle.
Ruth: Das ist ja etwas, was wir bis jetzt noch nicht richtig im Griff haben.
Ruth: Wie viel Masse, wie viel Licht erzeugt und welche Art von Stern,
Ruth: wie viel Licht erzeugt, wie viele von welcher Art von Stern es überhaupt gibt.
Ruth: Das haben wir auch schon öfter besprochen, diese Massenfunktion in Galaxien.
Ruth: Je mehr hellere Sterne, je mehr größere Sterne es gibt, desto mehr verdeckend
Ruth: wie das Licht der kleinen, aber in den kleinen Sternen ist eigentlich insgesamt
Ruth: in ihrer Gesamtmasse mehr Masse drin.
Ruth: Das heißt, es ist eigentlich dieses Masse-Zu-Leuchtkraft-Verhältnis echt nicht leicht zu bestimmen.
Ruth: Aber einfach mit einer ganz vernünftigen Annahme hat ÖPIC es tatsächlich geschafft,
Ruth: die Entfernung der Andromeda-Galaxie auf diese eineinhalb Millionen Lichtjahre zu bestimmen.
Ruth: Und diese Entfernungsbestimmung, das ist das, was dann nachher ab den,
Ruth: 70er Jahre ungefähr, also wieder mal, 50 Jahre später oder mehr,
Ruth: dann in der berühmten Tully-Fischer-Relation Eingang in die Astronomie gefunden hat.
Ruth: Das ist eine der bekanntesten Relationen, wo eben die Rotationsgeschwindigkeit,
Ruth: die Drehgeschwindigkeit einer Galaxie mit ihrer Leuchtkraft,
Ruth: mit ihrer absoluten Helligkeit und damit eben auch mit ihrer Masse in Verbindung
Ruth: gebracht wird. Tali Fischer, 1977.
Ruth: Öpig, 1922.
Florian: Tja, der arme Mann hat nicht die Anerkennung bekommen, offensichtlich.
Florian: War er irgendwie unangenehm oder haben die natürlich gebocht oder ist es halt einfach nur Pech?
Florian: Ich weiß nicht, war er ein Nazi? Das war er ja nicht, oder? In der Zeit,
Florian: wenn er 1890 geboren ist.
Ruth: Ich glaube, aus der Gegend Nazi sein, das ist schon...
Florian: Das kann man überall sein, aber...
Ruth: Das stimmt, aber das ist, glaube ich nicht. Da ist er auch emigriert dann nach Nordirland, ne?
Florian: Er ist 1944 geflohen aus Estern, aber er ist vor der Roten Armee geflohen und
Florian: hat dann als Flüchtlinge in Deutschland gelebt.
Florian: Dann ist er Rektor der Baltischen Universität im Exil geworden.
Florian: Eine Exil-Uni der Baltischen Staaten in der Nachkriegszeit für Flüchtlinge aus
Florian: Estland, Lettern und Lettern in Hamburg. Er hat anscheinend eine Exil-Uni der
Florian: baltischen Staaten in Hamburg geleitet als Rektor und dann hat er einen Job in Irland bekommen.
Florian: Oder Nordirland, ja, Nordirland.
Ruth: Okay, interessant. Er hat auf jeden Fall schon seine Anerkennung bekommen,
Ruth: jetzt im Sinne von Positionen.
Ruth: Also Beschäftigung hat er natürlich schon gehabt. Das war jetzt nicht so jemand,
Ruth: der da irgendwie fleißig vor sich hingeforscht hat und niemanden hat sich interessiert.
Ruth: Das nicht. Aber es ist halt die...
Ruth: Die Anerkennung ist jetzt nicht quasi in die große, weite Welt so sehr hinausgedrungen.
Ruth: Ich glaube, das ist eh das Problem, wenn man aus einer nicht englischsprachigen
Ruth: oder nicht dem englisch gutmächtigen Gegend der Welt vielleicht ist oder überhaupt
Ruth: einfach aus einem kleinen Land,
Ruth: das so ein bisschen als am Ende der Welt wahrgenommen wird.
Florian: Ja, und ich habe gerade geschaut, also er hat dann der Uni in Arma oder Arma,
Florian: ich weiß nicht, die Stadt, die man nicht aussprechen kann, hatten wir glaube ich schon mal.
Ruth: Ah ja, die, ja.
Florian: Wo er gearbeitet hat, da ist er auch glaube ich geblieben bis zum Ende.
Florian: Er hat zwischendurch noch einen Job an der Uni in Maryland gehabt in den USA,
Florian: wo er so einmal im Jahr hin ist.
Florian: Aber dann hat er aufgehört, also da wieder Flugverkehr aufgekommen ist.
Florian: Er wollte anscheinend nicht fliegen und deswegen ist er dann nur noch in Nordirland geblieben.
Ruth: Vernünftiger Mann.
Florian: Ja, ich weiß nicht, warum man nicht fliegen wollte, ist er mit Klimawandel,
Florian: dass ich keine Gedanken gemacht habe, damals wahrscheinlich,
Florian: aber vielleicht hat er das auch schon vorher gesehen, man weiß es ja nicht.
Ruth: Schade, dass wir ihn nicht mehr fragen können. Aber ich meine,
Ruth: was ich cool finde, ist, dass das so gut funktioniert hat, auch diese Methode,
Ruth: diese Entfernungsbestimmungsmethode.
Ruth: Weil, ich meine, die Idee, genial, ja, die Idee, genial, aber es hätte eigentlich,
Ruth: also ein bisschen Glück war auch dabei Und wie ihr wisst, ich bin ja der größte
Ruth: Fan des Glücks und ein bisschen Glück ist immer dabei und sich dessen bewusst
Ruth: zu sein, kann überhaupt nicht schaden.
Ruth: Und schmälert auch die Erfolge nicht, zu sagen, ja, da war Glück dabei,
Ruth: heißt nicht, das hasst jetzt aber auch, also, das darf man echt nicht irgendwie da verwechseln, ja.
Ruth: Es hätte insolvent schief gehen können, als natürlich, vielleicht haben sich
Ruth: einige von euch auch schon gefragt, Moment mal Masse, Moment mal Rotation,
Ruth: Masse, Leuchtkraft, da war doch noch was.
Ruth: Diese Beziehung zwischen Leuchtkraft, Rotation und Masse, die ignoriert natürlich
Ruth: komplett die dunkle Materie.
Ruth: Ja, also eigentlich sollte diese Relation nicht so gut funktionieren, wie sie es tut.
Ruth: Und diese, also okay, Öpik hat das, soweit ich weiß zumindest,
Ruth: nur bei der Andromener-Galaxie angewandt.
Ruth: Weißt du nicht, ob er dann mehrere andere Galaxien auch schon vermessen hat?
Ruth: Möglich, weiß ich nicht.
Ruth: Naja, wie auch immer, in den 70er Jahren und so weiter, wenn man dann einfach
Ruth: draufgekommen ist, dass das bei anderen Galaxien auch so ist,
Ruth: dass die schneller rotieren, je heller sie sind und so weiter,
Ruth: dass da eigentlich eine ziemliche Streuung drin sein müsste,
Ruth: weil das tatsächlich auf das Licht geeicht ist.
Ruth: Diese Toll-Di-Fischer-Relation ist, wenn man die Sternenmasse hernimmt,
Ruth: also wenn man aus der Leuchtkraft, aus dem Licht, das ich beobachte, sich ausrechnet,
Ruth: wie viel Masse in Sternen ist in dieser Galaxie da, dann funktioniert die am besten.
Ruth: Die ist am engsten, also die Relation zwischen der Rotation,
Ruth: der Entfernung und der Masse und so weiter,
Ruth: das funktioniert am besten mit Sternen, also leuchtender Masse und gar nicht so gut mit Gesamtmasse.
Ruth: Ich meine gut, kann man jetzt sagen, die Gesamtmasse zu bestimmen ist schwierig.
Ruth: Da gibt es auch viele Fehlerquellen und dadurch streut es da jetzt irgendwie mehr.
Ruth: Aber es ist tatsächlich, es ist eine empirische Relation, obwohl es einen starken
Ruth: theoretischen Hintergrund natürlich hat, ist es eine Relation,
Ruth: die ich beobachtet habe aus der Herrlichkeit, die ich sehe von den Galaxien.
Ruth: Und so funktioniert sie auch am besten, oder? Es ist witzig,
Ruth: dass es eigentlich ohne diese dunkle Materie noch besser funktioniert,
Ruth: obwohl es eigentlich mit der Masse zu tun hat, oder?
Florian: Ja, das ist schon interessant.
Ruth: Also es ist echt interessant. Also man könnte jetzt natürlich sagen,
Ruth: okay, es haben ja einfach alle großen Galaxien auch einen sehr ähnlichen Anteil an dunkler Materie.
Ruth: Das ist alles ungefähr so irgendwo zwischen einem Faktor 5 bis 10,
Ruth: was jetzt schon eine gewisse Streuung ist, aber auch diese Relation hat natürlich
Ruth: eine gewisse Streuung da drinnen, aber 5 bis 10, das ist überall so in allen
Ruth: Galaxien so mehr oder weniger gleich viel dunkle Materie.
Ruth: relativ zu ihrer sichtbaren Materie. Und darum passt dann die Relation wieder so ungefähr.
Ruth: Das heißt, im Endeffekt bedeutet das, dass da wirklich eine fundamentale Beziehung,
Ruth: ein fundamentaler Zusammenhang eigentlich zwischen dunkler und sichtbarer Materie sein muss.
Florian: Coole Geschichte. Du findest ja noch mehr Informationen, wenn du in Estland
Florian: bist, über den Herrn Öpig.
Ruth: Vielleicht.
Florian: Bring mir deine Biografie mit, dann kann ich beim nächsten Mal besser Glückscheißen.
Florian: wenn ich wieder das Thema aufkomme.
Ruth: Aber es ist einfach oft so cool, das ist so eine Geschichte,
Ruth: die dann oft nur Frauen passiert, oder?
Florian: Frauen und Essen.
Ruth: Also in dem Sinne, er hat natürlich seine Anstellung und alles,
Ruth: Rektor an dieser Uni, wie du schon sagst, auch an verschiedenen anderen Universitäten,
Ruth: Leiter der Positionen, das hat er schon gehabt, aber einfach dieses Übersehen werden ist,
Ruth: schon eine sehr interessante Geschichte.
Ruth: Und dann noch dazu übersehen werden mit etwas, das quasi auch in der modernen
Ruth: Astronomie eine große Bedeutung hat.
Ruth: Mal schauen, vielleicht finde ich noch, vielleicht finde ich vor Ort an der
Ruth: Quelle noch mehr heraus.
Florian: Ich habe noch drei Anmerkungen zu deiner Geschichte. Die erste,
Florian: das weißt du, aber ich merke es jetzt für die Hörerschaft an,
Florian: das Abschlussdinner eurer Konferenz in Estland findet im Biermuseum statt.
Florian: Ja, und ich habe geschaut, es gibt einen Souveniershop.
Ruth: Ah, I see, I see, okay.
Florian: Anmerkung Nummer 1, Anmerkung Nummer 2. Es gibt tatsächlich,
Florian: also wir haben gesagt, es gibt ein Hubble-Weltraumteleskop und kein ÖPIC-Weltraumteleskop,
Florian: aber es wird bald ein wissenschaftliches Instrument im Weltall geben.
Florian: Und zwar gibt es das, Moment, ich muss jetzt kurz suchen, es wird geben,
Florian: dass den Optical Imager for Comets, OPIC, Wir haben es nicht reingebracht in
Florian: die englische Abkürzung.
Florian: Weißt du, wo der Optical Imager for Comets drauf sitzt?
Ruth: Optical Imager for Comets.
Florian: Eine sehr coole Mission, die wir noch nicht besprochen haben.
Florian: Wir haben es ja noch nicht besprochen, glaube ich, aber es wird eine sehr coole
Florian: Mission werden und wir werden sie auf jeden Fall nochmal besprechen müssen.
Florian: Start 2.29 von der Europäischen Raumfahrtagentur.
Ruth: Komme ich jetzt gerade auch nicht drauf.
Florian: Es ist der Comet Interceptor.
Ruth: Was ist denn das Geile? Das wusste ich gar nicht. Comet Interceptor.
Florian: Es ist eine sehr, sehr coole Mission, weil da geht es darum,
Florian: dass wir wissen, die Kometen oder viele Kometen kommen ja von weit aus,
Florian: nämlich aus der Ortschen Wolke oder der Ort-Öpig-Wolke, wie wir ab jetzt sagen
Florian: werden in diesem Podcast.
Florian: Da draußen können wir ja nicht hinfliegen. Das ist ja viel zu weit weg,
Florian: diese Wolke. Also wir können die nicht direkt vor Ort erforschen.
Florian: Wenn wir da wissen wollen, was da draußen abgeht, dann müssen wir halt die Objekte
Florian: erforschen, die von dort kommen.
Florian: Das Problem ist, wenn wir so einen Kometen entdecken, dann ist er am meisten
Florian: schon näher an der Sonne dran.
Florian: Dann sind da schon durch die Erwärmung alle möglichen Prozesse stattgefunden, chemische Prozesse.
Florian: Dann ist er schon aufgetaut und hat schon seinen Schweif und seine Koma entwickelt.
Florian: Dann ist er schon nicht mehr original.
Florian: Dann ist er schon nicht mehr so frisch, wie er in der Ortschen Wolke war.
Ruth: Er ist nicht mehr in Alter frisch.
Florian: Genau. Das heißt, es wäre cool, wenn wir so einen Kometen so früh wie möglich erforschen könnten.
Florian: Das Problem ist, wenn du den Komet entdeckst und dann erst anfängst,
Florian: eine Raummission zu planen, dann hast du verloren.
Florian: Das dauert viel zu lange. Deswegen hat die ESA gesagt, okay,
Florian: wir bauen eine Mission, wir schicken die Mission ins Weltall,
Florian: zum Lagroche.L2 und da soll das Ding warten, bis wir einen Kometen entdecken
Florian: und dann fliegen wir los.
Ruth: Dann fliegt er los. Na wirklich? Das ist ja urkulisch, wusste ich überhaupt
Ruth: nicht. echt, die circlet um L2 und wenn dann irgendwas ist.
Florian: Geht schon. Genau. Dann ist sie am Abend, dann kann es gleich losfinden und
Florian: dann können wir den Kometen direkt noch frisch im äußeren Sonnensystem quasi erforschen.
Ruth: Naja, aber noch frisch.
Florian: Ja, aber frischer als bei uns.
Ruth: Ja, ja, ja. Wer weiß, wie lange der da schon rundherum fliegt und so weiter.
Florian: Also ich habe davon gehört, 2018 ist die vorgeschlagen worden.
Florian: Damals habe ich, glaube ich, noch in meinem Blog geschrieben,
Florian: dass das eine ziemlich coole Idee ist und auch eine außergewöhnliche Idee,
Florian: weil so macht man Weltraummissionen eigentlich nicht.
Ruth: Wie schaut der aus? Ich stelle mir das vor, hat der so ein stromliniges Design,
Ruth: so eine schöne Comet Interceptor.
Florian: Es schaut aus wie eine generische Raumsonde. So ein Kastel mit links und rechts am Solarpanel.
Ruth: Und so eine Antenne oben drauf wahrscheinlich.
Florian: Aber wie gesagt, soll 29 starten und dann werden wir nochmal drüber berichten.
Florian: Aber das Instrument auf diesem Comet Interceptor ist nach OPIC benannt. Und dritte Anmerkung.
Ruth: Aber wieso, hätten Sie das, hätten Sie nicht zumindest ein OE?
Ruth: Naja gut, aber das wissen ja dann, weiß ja dann niemand, dass das ein Ö ist in Wirklichkeit.
Ruth: Aber gut, immerhin OPIC finde ich finde ich schon nah genug dran.
Florian: Dritte Anmerkung, in deiner Zeit in England hättest du die Nachfahren von Öpik treffen können.
Ruth: Da wusste ich aber nicht, wie cool, da wusste ich noch nicht.
Florian: Wie cool Öpik ist. Weil Öpik hatte einen Sohn, es hat noch mehrere Kinder gehabt,
Florian: aber das hat einen Sohn, der hieß Uno Öpik, der war ein Physiker,
Florian: Atomphysiker, auch in Nordirland und dieser Atomphysiker,
Florian: Sohn von Ernst Öpik, hat einen Sohn, der Sohn heißt Lembit Öpik Und Lambeth
Florian: Oepig war ein, nehme ich der Wikipedia-Seite, halbwegs bekannter Politiker.
Florian: Für die Liberal Democrats hat er kandidiert.
Ruth: Ich denke, der kommt mir gerade bekannt vor.
Ruth: War das in den Nullerjahren?
Florian: Der war so in den Nullerjahren.
Ruth: Ja, ja, ja.
Florian: Also 2007 bis 2008 war er, ja, fällt er dir ein der Lämbig-ÖPIG.
Ruth: Ja, ja, der fällt mir jetzt ein, ja. Das war damals, oh, das war die harte Zeit,
Ruth: wo die Lib Dems, die Liberalen, also das ist nicht so, wie die Liberalen jetzt
Ruth: in unserer Sprache gehen.
Ruth: Nicht so, anders, also damals zumindest waren sie anders und sie waren voll
Ruth: gut und waren voll stark und waren drauf und dran, dieses bescheuerte Zwei-Parteien-System
Ruth: da irgendwie zu durchbrechen. Und dann haben sie sich, aber okay,
Ruth: das ist eine andere Geschichte, haben sie sich verkackt.
Ruth: Aber ja, Lembik ist der Enkel von Ernst Öpig. Lembik, Öpig. Lembik, hörst du Lembik?
Florian: Lembit.
Ruth: Lembit, Lembit, Öpig. Scheiße, wenn ich das gewusst hätte.
Florian: Und er hat im Alter von 52 im Jahr 2017 eine Tochter bekommen und dann im Jahr
Florian: 2020 nochmal eine Tochter.
Florian: Das heißt, es rennen jetzt auch noch ein paar Urenkel von Öpig rum als Kind.
Florian: Also die Öpigs laufen noch rum in England, hättest du sie treffen können.
Ruth: Tatsächlich, der Lip-Dem-Typ. Mann, hättest du mir das nicht damals schon sagen können?
Florian: Ich bin das so intensiv mit Ludwig's Leben auch nicht beschäftigt,
Florian: um das zu wissen. Das haben wir jetzt gerade gesehen.
Ruth: Ah, sehr interessant. Okay. Ich glaube, das war eh, also jetzt so gut kann ich
Ruth: mich dann auch wieder nicht erinnern, weil es ja doch schon wieder 15 Jahre
Ruth: her ist oder so, aber ein halbwegs vernünftiger Typ, glaube ich.
Florian: Weiß ich nicht. Also jetzt kann ich nicht sagen, ich sehe nur gerade,
Florian: dass er mit irgendwelchen komischen, dass er mit einer kurzfristig,
Florian: mit einer Sängerin der Band The Cheeky Girls zusammen war, deren Hit Cheeky
Florian: Song Touch My Bum war. Der einzige Hit.
Florian: Aber das hat noch ganz kurz gedauert. Ja, fragen wir dich.
Ruth: Vielleicht habe ich da jetzt doch jemand anderen vor meinem geistigen Auge.
Florian: Ja, man weiß es nicht. Also ich da in der englischen Politik bin ich drin.
Florian: Wenn wir Hörerschaft in Estland haben, haben wir sicher noch Hörerschaft in
Florian: Großbritannien, die uns genau sagen können, ob Limbit,
Florian: Pic ein vernünftiger Politiker war oder er nicht.
Ruth: Ja bitte, sagt Bescheid, ob meine Erinnerung zumindest da irgendwie hält.
Ruth: Sehr interessant. Also vielleicht, wenn ich ja jetzt in Tartu noch mehr über
Ruth: ÖPIC und seinesgleichen wahrscheinlich herausfinde,
Ruth: die wahrscheinlich groß ist, dass ich das werde, dann kann ich ja das nächste
Ruth: Mal dann nochmal davon kurz berichten.
Ruth: ÖPIC News. Ich habe jetzt nur mehr ÖPIC News am Anfang, oder?
Florian: Perfekt. Du hast Öpik-News und dann Epic-News.
Ruth: Epic-Öpik-News.
Florian: Ich muss noch kurz anmelden, wenn Copyright, sollte ich mal eine Biografie schreiben
Florian: über Öpik, dann heißt sie Epic-Öpik.
Ruth: Jetzt hast du es aber urausgepasst. Jetzt kommen die ganzen anderen Öpik-Fans
Ruth: draußen und nehmen dir dein Buch weg.
Florian: Ja, aber ich habe jetzt schon gesagt, das ist mein Titel, kann keiner mehr nehmen.
Florian: Habe ich ja Copyright angemeldet.
Ruth: Du Florian, ich weiß nicht, ob das so funktioniert.
Florian: Wahrscheinlich eh nicht. Ja, dann sollen wir anderen das Buch schreiben.
Florian: Ich kann ja nicht alle Bücher schreiben.
Ruth: Naja, du kannst ja nicht alle Bücher schreiben, vielleicht schreibe ich es.
Florian: Ja, passt doch auch recht.
Ruth: Vielleicht schreiben wir es gemeinsam.
Florian: Oder das.
Ruth: Vielleicht wird das unser erstes gemeinsames Universumsbuch. Epic, öppig.
Florian: Biografie war öppig, wenn du bist.
Ruth: Voll der Renner. Ach Gott.
Ruth: Ja, bevor ich weinen muss, widmen wir uns doch den Fragen zur heutigen Folge.
Ruth: Ich habe geschaut, ob wir was zur Ortsche Wolke haben. Die Ortsche Wolke hatten
Ruth: wir einige Fragen, aber die hast du alle schon beantwortet.
Ruth: Also keine Fragen zur Ortsche Wolke. Ich habe einige Fragen herausgesucht,
Ruth: die eigentlich jetzt gar nicht mal so wirklich viel damit zu tun haben, aber macht nichts.
Ruth: Die erste hat ein bisschen was zu tun mit der Einleitungsgeschichte,
Ruth: mit der Discovery und mit den Raumschiffen. Nein, eigentlich auch nicht.
Ruth: Nein, egal. Es hat mit gar nichts
Ruth: zu tun. Es ist einfach eine interessante Frage, die von Michael kommt.
Ruth: Und zwar hat Michael irgendwo gehört oder gelesen, dass das rein theoretisch
Ruth: mit einem Raumschiff, das annähernd Lichtgeschwindigkeit fliegt,
Ruth: 28 Jahre zur Andromeda-Galaxie braucht.
Florian: Ja.
Ruth: Und er wundert sich eben. Das bedeutet, dass das Licht, das von der Andromeda-Galaxie zu uns kommt,
Ruth: nur nach unserer Zeit zweieinhalb Milliarden, Milliarden, Millionen sind es,
Ruth: da hat er sich vertippt, egal, zweieinhalb Millionen Jahre unterwegs war und
Ruth: aus seiner eigenen Perspektive,
Ruth: also die Perspektive des Photons nur 28 Jahre und ob das was mit Zeitdilatation
Ruth: oder Längenkontraktion da zu tun hat und ob die eben immer gemeinsam auftreten,
Ruth: die beiden, die Zeit- und die Längendilatation.
Ruth: Bin mir nicht ganz sicher, wo du das gelesen hast, aber es ging vermutlich darum, dass eben,
Ruth: wenn man sehr, sehr, sehr schnell fliegt mit annähernden Lichtgeschwindigkeit,
Ruth: dass dann die Zeit langsamer vergeht und die Längen, die Entfernungen ein bisschen
Ruth: gestaucht werden, kürzer werden.
Ruth: Und daran liegt es auch, dass man dann tatsächlich viel schneller wo sein kann,
Ruth: als man annehmen würde, wenn man jetzt mit Lichtgeschwindigkeit fliegt.
Ruth: Man glaubt immer, sagen wir, ja, Andromeda-Galaxie, Lichtgeschwindigkeit zweieinhalb Millionen Jahre.
Ruth: Aber wenn du dich selber mit annähernd Lichtgeschwindigkeit bewegst,
Ruth: dann verkürzt sich erstens die Entfernung zur Andromeda, aber eben damit,
Ruth: weil die natürlich immer aneinander gekoppelt sind, Raum und Zeit.
Ruth: Verkürzt sich auch die Zeitspanne, die du unterwegs bist.
Ruth: Das heißt, du kannst dann wesentlich schneller dort sein. Diese 28 Jahre,
Ruth: wenn man mit einer gewissen Geschwindigkeit fliegt, das könnte man sich jetzt ausrechnen,
Ruth: wie die Geschwindigkeit genau sein müsste, damit man 28 Jahre braucht,
Ruth: ja, aber natürlich nicht immer 28. Also das ist irgendwie so eine random number, ja?
Florian: Kann auch zwei Jahre sein, können 280 sein, je nachdem.
Ruth: Genau, je nachdem, wie schnell ich fliege. Und das Licht, für das Licht,
Ruth: also aus der Perspektive des Photons,
Ruth: Weil es sich eben mit genauer Lichtgeschwindigkeit bewegt, was ja einem massebehafteten
Ruth: Ding wie uns nicht möglich ist, vergeht gar keine Zeit.
Florian: Genau.
Ruth: Das Photon ist überall gleichzeitig. Also für das Photon hat quasi Raum und Zeit keine Bedeutung.
Florian: Das kann man so sagen. Ja, und wie gesagt, es ist eine höchst theoretische Frage,
Florian: weil wir schaffen es ja nicht mal irgendwie annähernd, uns an einem Prozent
Florian: der Lichtgeschwindigkeit anzunähern mit irgendwas, wo Menschen drin sitzen können.
Florian: Und in dem Fall müsstest du halt mit 99,99 irgendwas Prozent der Lichtgeschwindigkeit fliegen.
Ruth: Oder der Fahrtwind, es sind alle Frisuren hin.
Florian: Damit du halt in ein paar Jahrzehnten zu Andromeda kommst. Aber wie gesagt,
Florian: das ist die Geschwindigkeit, die für dich vergeht, während du im Raumschiff bist.
Florian: Für alle, die auf der Erde sitzen bleiben, dauert es dann trotzdem halt ein
Florian: paar Millionen Jahre, bis sie dich ankommen, sehen dort.
Florian: Weil halt da die Zeit langsamer vergeht.
Florian: Nur für dich im Raumschiff, das annähernd Lichtgeschwindigkeit ist,
Florian: für dich vergeht die Zeit so, dass für dich eben nur 10 Jahre vergehen oder
Florian: 20 Jahre und dann bist du auf der Andromeda.
Florian: Das kann man schon machen, aber wie gesagt, wenn du dann gern noch den Leuten
Florian: hier auf der Erde zurückwinken willst oder denen erzählen willst,
Florian: wie es dann ist, dann wird es schwierig, weil die kennen dich dann nicht mehr.
Ruth: Genau, und du fliegst hin, sagen wir mal, du fliegst mit, was auch immer jetzt
Ruth: diesen 28 Jahren entspricht, 0,99, obwohl hin und zurück 28 Jahre,
Ruth: puf, das ist dann irgendwie 56, das ist schon lang. Sagen wir,
Ruth: du fliegst ein bisschen schneller, genau.
Ruth: Sagen wir, du brauchst 28 Jahre hin und retour, brauchst 14 Jahre,
Ruth: fliegst mit 0,99 Prozent der Lichtgeschwindigkeit, keine Ahnung,
Ruth: 0,99 Prozent, was war das?
Ruth: Fliegst mit 99 Prozent der Lichtgeschwindigkeit, brauchst Hausnummer,
Ruth: 14 Jahre hin, sagst, wow, cool hier, ziemlich ähnlich wie bei uns.
Ruth: Fliegst wieder zurück und willst es den Leuten mitteilen, dann sind das Leute in 5 Millionen Jahren.
Florian: So ungefähr, ja.
Ruth: Ne?
Ruth: Du bist aber doch deutlich, 28 Jahre
Ruth: älter als vorher, aber eben nicht 5 Millionen Jahre älter als vorher.
Ruth: Also das ist alles immer nur aus der Perspektive der Person oder des Dings, das sich da bewegt.
Ruth: Und eben nur masselose Teilchen, also ruhemasselose Teilchen,
Ruth: können sich überhaupt mit Lichtgeschwindigkeit bewegen.
Ruth: Und für masselose Teilchen gibt es auch keine Zeit und eigentlich keinen Raum.
Florian: Also weird.
Ruth: Aber so ist es.
Florian: Genau.
Ruth: Noch eine Frage von Tobias, die auch ein bisschen in die Richtung geht mit Geschwindigkeiten
Ruth: und Ausdehnung und so weiter.
Ruth: Aber er beginnt sein E-Mail mit dem Satz, hallo zusammen, erstmal großes Lob an eure Arbeit.
Ruth: Die Fragen werden immer vorgereiht, merkt euch das?
Florian: Naja, nein.
Ruth: Nein, nein werden sie nicht. Aber gut, in dem Fall stimmt's.
Ruth: Tobias, gute Frage. Er hat eine Verständnisfrage, trotzdem großen Lob an unserer
Ruth: Arbeit. Das ist schon verstanden.
Ruth: Gut, wir erklären manche Dinge auch jetzt nicht vielleicht jetzt so für jeden verständlich.
Ruth: Das stimmt, wenn man selber etwas erklärt und sich denkt, das ist jetzt eigentlich
Ruth: urklar, kann das für jemand anderen dann auch jetzt nicht so eine gute Erklärung
Ruth: sein. Seine Frage ist folgende.
Ruth: Wenn sich das Universum seit dem Urknall ausdehnt und dazu auch noch ständig beschleunigt,
Ruth: müsste es dann nicht irgendwann den Punkt erreicht haben, indem es sich so schnell
Ruth: ausbreitet, dass es eben über Lichtgeschwindigkeit ist und wir eigentlich überhaupt
Ruth: nichts mehr sehen können und eigentlich einfach nur ein schwarzer Himmel um
Ruth: uns herum ist, keine Sterne oder sonstigen Objekte. Ja, genau.
Florian: Das ist genau so und weitere Erklärungen gibt es von der Ruth.
Ruth: Ja, das ist so. Es ist aber so, dass dieser Punkt in weiter,
Ruth: weiter, weiter, extrem weiter Ferne liegt.
Ruth: Innerhalb unserer Galaxie noch dazu. Also die Sterne, die wir als Punkt der
Ruth: Mimmel sehen, die ja alle in der Milchstraße sind,
Ruth: wissen wir nicht, ob die Stärke der Expansion reicht, um sogar Galaxien dann
Ruth: irgendwann auseinanderzutreiben.
Ruth: Es ist so, dass es im Moment nicht so ist.
Ruth: Im Moment ist die Gravitation, die schwächste Kraft, die wir kennen.
Ruth: Wesentlich stärker als die Expansion.
Ruth: Und darum expandiert der Raum zwischen den Galaxien, also zwischen den Sternen, nicht.
Ruth: Sondern erst bei großen extragalaktischen Entfernungen zu anderen Galaxien.
Ruth: Aber in zum Beispiel etwa 20 Sternen,
Ruth: In Billionen Jahren, also Millionen, Milliarden, Billionen, in 20 Billionen
Ruth: Jahren wird die Expansion so weit Fahrt aufgenommen haben, dass wir nur mehr
Ruth: Galaxien in unserem lokalen Universum sehen können.
Ruth: Also alles, was jenseits des Virgo-Galaxienhaufens mehr oder weniger liegt.
Ruth: Werden wir dann nicht mehr sehen können.
Ruth: Wenn man durch ein Teleskop schaut, wird dann natürlich der Himmel anders aussehen.
Ruth: Es hängt aber sehr stark davon ab, wie das eben mit dieser Expansion weitergeht.
Ruth: Und da wir nicht wissen, was die Expansion genau antreibt, wir nennen es dunkle
Ruth: Energie, aber wir wissen nicht, wie sich das Ding genau verhält. Bleibt das gleich?
Ruth: Wenn es gleich bleibt, kann man sich ausreden, wie lange es dauert.
Ruth: Aber wenn es nicht gleich bleibt, keine Ahnung.
Ruth: Wir wissen nicht, ob die dunkle Energie wirklich konstant ist.
Ruth: Das ist nur die einfachste Variante. Sie scheint irgendwo nah an einer Konstanten
Ruth: zu sein, nach unseren jetzigen Berechnungen, Beobachtungen, Bestimmungen,
Ruth: aber wir wissen nicht, ob sie wirklich konstant ist. Sie könnte sich auch verändern.
Ruth: Und wenn sie sich verändert, dann kann natürlich sowieso alles ganz anders sein.
Ruth: Und dann könnte es auch zu dem besagten Big Rip kommen, der kein McDonalds-Burger
Ruth: ist, sondern das Auseinanderreißen des Raums selber.
Ruth: Also es könnte das Universum so schnell werden in seiner Expansion,
Ruth: dass es tatsächlich wirklich den Raum und damit auch die Materie selber auseinanderreißt.
Florian: Ja, aber wir wissen es nicht.
Ruth: Wir wissen es nicht. Tobias sagt dann auch noch, gibt es eine Endgeschwindigkeit,
Ruth: die das Universum erreichen könnte?
Florian: Ja, wissen wir nicht.
Ruth: Ja, das Ding ist, finde ich die interessanteste Frage eigentlich,
Ruth: gibt es eine Endgeschwindigkeit, weil das ist das Vorstellungsproblem mit dem
Ruth: Universum als Ding. Das Universum ist kein Ding.
Ruth: Das Universum ist keine Kugel, die mit Galaxien gefüllt ist.
Ruth: So funktioniert das leider nicht. Und was das wirklich ist, ist etwas,
Ruth: was unser Hirn in einer bildlichen Vorstellung nicht packt.
Ruth: Das können wir uns nicht vorstellen.
Ruth: Es ist ein Konglomerat aus expandierendem Raum, Zeit, Ding, das in die Vergangenheit
Ruth: zurückgeht, in die Zukunft reicht, aber nicht jetzt ein Ding ist.
Ruth: Und darum hat das auch an sich keine Gesamtgeschwindigkeit. Es ist so,
Ruth: dass jedes Stückchen Raum sich ausdehnt und man deswegen eine Art Geschwindigkeit
Ruth: zwischen zwei Objekten, die sich in diesem Raum befinden, berechnen kann.
Ruth: Aber das heißt nicht, dass das,
Ruth: Universum selbst dann eine Art Geschwindigkeit hat, weil das ganze Universum
Ruth: jetzt nicht so als ein Ding gesehen werden kann.
Ruth: War das jetzt eine sehr unbefriedigende Antwort?
Florian: Naja, das ist immer so. Beim Universum ist es immer unbefriedigend.
Florian: Köpfe als Slogo für unser Podcast-Level. Das ist Universum. Immer unbefriedigend.
Ruth: Genau. In alter Frische. Immer unbefriedigend.
Florian: Mache ich auf den neuen Sticker drauf, genau.
Ruth: Super. Oder auf einen Kaffee hier. Also schon langsam haben wir ein paar Sprüche,
Ruth: wo man auch Merch damit füllen könnte, gell? Wie auch immer.
Ruth: Lothar schreibt uns noch und Lothars Frage habe ich ausgewählt,
Ruth: also erstens, weil es eine gute Frage ist, aber weil Lothar an einem interessanten Ort wohnt.
Ruth: Knüivisch, wie man das wohl aussprechen wird. Knissna. K-N-Y-S-N-A.
Ruth: Es ist ein Land, in dem doch Englisch die Amtssprache ist, aber vermutlich auch
Ruth: viele andere lokale Sprachen, die nichts mit dem Englischen zu tun haben.
Ruth: Also kann es jetzt sein, dass es irgendwie Nisna heißt oder es kann sein,
Ruth: dass es auch irgendwie ganz anders ausgesprochen wird.
Ruth: Wie auch immer, es befindet sich, was dir vielleicht das Raten erleichtert,
Ruth: 60 Kilometer östlich von George.
Florian: George?
Ruth: Bin ich die Einzige, die das amüsiert? East of George. Wie auch immer, George ist eine Stadt.
Florian: Ah, okay. Ich dachte, ein Land namens George hätte ich jetzt nicht gewusst, wo es jetzt geht.
Ruth: Südafrika.
Florian: Ach, Südafrika.
Ruth: Und ich habe mir das kurz angeschaut auf der Karte. Ich bin schon wieder wundeneidisch.
Ruth: Ich glaube, eine größere Reise wäre bald wieder angebracht.
Ruth: Weil jedes Mal, wenn mir Leute erzählen, wo sie irgendwie gerade sind oder waren
Ruth: oder wo sie leben, mich packt jedes Mal das Fernweh.
Ruth: An der Südküste von Südafrika muss eine ziemlich, ziemlich coole Gegend sein, wo Lothar da wohnt.
Florian: War ich noch nie dort, keine Ahnung.
Ruth: Trotz der coolen Gegend um ihn herum quält Lothar die Frage der Unendlichkeit des Universums.
Ruth: Also quält, das habe ich jetzt erfunden, ich weiß nicht, ob es sich wirklich
Ruth: quält Lothar, aber es beschäftigt Lothar die Frage, was denn jetzt mit unendlich gemeint ist.
Ruth: Also wir sprechen oft von unendlich, das Universum ist unendlich,
Ruth: blablabla, hat aber dann doch irgendwie ein Ende.
Ruth: Und ob wir, wenn wir sagen unendlich, meinen einfach nur irrsinnig groß,
Ruth: also jenseits jeglicher Vorstellungskraft, blablabla, oder ob wir tatsächlich
Ruth: mit unendlich das mathematische unendlich meinen,
Ruth: also tatsächlich ohne Ende.
Ruth: Und wenn wir Letzteres meinen, das Mathematische unendlich, wirklich ohne Ende,
Ruth: dann ist eben das mit dem Urknall nicht vereinbar, weil...
Ruth: Da müsste sich das Universum ja auch mit unendlicher Geschwindigkeit ausdehnen
Ruth: und sonst könnte es ja nicht unendlich sein, wenn alles in einem Punkt angefangen hat und so weiter.
Florian: Also wenn wir unendlich sagen, Universum ist unendlich groß,
Florian: dann sagen wir damit, es ist irrsinnig groß auf jeden Fall, aber wir meinen
Florian: damit tatsächlich auch, dass es vielleicht wirklich ohne Ende sein kann.
Florian: Aber das muss jetzt dann nicht mit dem Urknall inkompatibel sein,
Florian: weil es ja nicht heißt, dass das Universum mal ein Punkt war und dann ist es
Florian: jetzt unendlich groß geworden.
Florian: Das stellt man sich gern so vor und man erzählt es auch gern oft so,
Florian: aber in Wahrheit ist es so, dass der Urknall quasi auch in der Unendlichkeit
Florian: stattgefunden haben kann.
Florian: Also dass quasi der Urknall an unendlich vielen Punkten in der Unendlichkeit
Florian: stattgefunden hat und dann das Universum in seiner Unendlichkeit unendlich groß geworden ist.
Florian: Also man kann das alles sprachlich nicht vernünftig ausdrücken,
Florian: aber zumindest mathematisch formulieren und diese Vorstellung, da ist ein Punkt,
Florian: der war vor 13,8 Milliarden Jahren da und jetzt sieht er sich aus und das andere
Florian: Ende von dem Punkt ist jetzt unendlich weit weg. So war es nicht.
Florian: Sondern das Universum war in dieser nicht vorstellbaren oder nicht gescheit
Florian: erklärbaren mathematischen Formulierung war das Universum auch damals schon
Florian: unendlich groß. Es war nur halt irgendwie anders unendlich groß.
Florian: Was wahrscheinlich jetzt keinen großen Sinn macht, wenn ich das sage.
Florian: Aber die Unendlichkeit ist hinterhältig, Lothar.
Ruth: Es ist total hinterhältig. Auch der Unterschied zwischen beobachtbarem Universum
Ruth: und Universum. Also wenn man sagt, gut, das hat alles in einem Punkt begonnen.
Ruth: Alles, was sich jetzt in uns, jetzt ist auch wieder so ein Wort,
Ruth: Was sich in unserem beobachtbaren Universum befindet, war mal in einem Punkt
Ruth: zusammen, von dem wir jetzt auch nicht wissen, ob er wirklich ein mathematischer
Ruth: Punkt war oder doch eine gewisse Ausdehnung hatte.
Ruth: Vermutlich hatte er eine gewisse, sehr, sehr kleine, aber doch vorhandene Ausdehnung.
Ruth: Und das mit der Unendlichkeit, man müsste eigentlich sagen, das Universum ist
Ruth: höchstwahrscheinlich unendlich, weil wir natürlich nicht wissen,
Ruth: was außerhalb des beobachtbaren Universums los ist.
Ruth: Aber mathematisch und konzeptuell und überhaupt macht es auch keinen Sinn,
Ruth: dass das Universum nicht unendlich ist.
Ruth: Eigentlich. Also es ist höchstwahrscheinlich unendlich, das beobachtbare Universum,
Ruth: alles was wir sehen können, wo das Licht schon quasi Zeit hatte bis zu uns zu
Ruth: kommen, ist nicht unendlich.
Ruth: hat eine Ausdehnung. Das hat alles in einem Punkt begonnen. Der Rest,
Ruth: so wie Florian gesagt hat.
Florian: Ja, es bleibt dabei, das Universum ist unbefriedigend.
Florian: Aber Fragen beantworten ist gleich das passende Thema, denn wir hatten ja eine
Florian: Sommerserie und in dieser Sommerserie gab es auch entsprechende,
Florian: Sommerpostkarten, die Rätsel beinhaltet haben und diese Rätsel, die,
Florian: Evi gestellt und diese Rätsel haben mit Science Fictions tun gehabt und diese
Florian: Rätselfragen solltet ihr beantworten und jetzt holen wir einfach mal Evi dazu,
Florian: damit sie das Sommerrätsel entsprechend auflöst und ich schaue mal,
Florian: ob sie schon in der Leitung ist, wie man so sagt.
Ruth: Schon wie man in den 90er Jahren gesagt hat.
Evi: Hallo.
Florian: Hallo Evi.
Ruth: Hallo.
Florian: So. Wir haben die Leute gefragt, wo du warst, beziehungsweise du hast die Leute gefragt, wo du warst.
Florian: Du warst virtuell unterwegs in vier verschiedenen Orten, die von vier verschiedenen
Florian: Filmen inspiriert waren.
Florian: Hast uns vier verschiedene Postkarten geschickt mit dramatischen Erlebnissen,
Florian: die dir zugestoßen sind an diesen Orten.
Florian: Und die Leute haben brav geraten und ihre Einsendungen gemacht.
Evi: Ja, richtig. Die meisten waren ja sehr besorgt. Sie haben alle geschrieben,
Evi: was für einen argen Urlaub ich doch mache und ob ich eh sicher zurückgekommen
Evi: bin und alles. Also ich bin Wohlbehalten wieder hier.
Evi: Alles halb so wild gewesen. Aber es war ein sehr actiongeladener Urlaub,
Evi: das muss ich schon zugeben.
Evi: Also ich muss zuerst jetzt einmal sagen, bevor ich mit der großen Auflösung
Evi: beginne, dass ich es ganz toll finde, wie viele bis jetzt schon geschrieben
Evi: haben, aber es ist ja noch gar nicht Einsendeschluss.
Florian: Genau, nur zur Erklärung der Zeitabläufe. Wir nehmen das hier am 2.
Florian: September auf. Die Folge wird aber erst am 9.
Florian: September veröffentlicht, nach dem Einsendeschluss. Das heißt,
Florian: es kann doch auch sein, dass Leute noch zwischen Aufnahme und veröffentlichen
Florian: dieser Folge richtige Antworten einsenden, weswegen wir auch noch keine Gewinnerinnen
Florian: und Gewinner verkünden. Das machen wir erst in der nächsten Folge.
Florian: Aber wir verkünden hier jetzt schon mal die Auflösung des Rätsels.
Evi: Ja, genau, richtig. Und da habe ich mich natürlich auch sehr gefreut,
Evi: wenn die Antworten nicht nur die Antworten waren, sondern die Leute auch noch
Evi: was dazu geschrieben haben.
Evi: Das freut mich natürlich immer sehr, wenn dann auch so ein bisschen Feedback noch mehr dazu kommt.
Evi: Es haben sich diesmal einige, naja, nicht beschwert, aber einige haben gemeint,
Evi: dass es schwerer war als zum Beispiel letztes Jahr.
Evi: Andere wiederum fanden es total leicht.
Evi: Die meisten haben aber gemeint, es war doch knifflig und ein paar haben sogar
Evi: zugegeben, dass sie auch Hilfe hatten. Aber jemand hat geschrieben,
Evi: zum Glück ist mein Freund zehn Jahre älter, der hat die Filme dann zum Teil gekannt.
Evi: Oder natürlich auch die KI. Und da ganz nett, da hat dann jemand geschrieben,
Evi: also zugegeben, dass die KI gefragt wurde.
Evi: Und die war dann auch voll des Lobes für meine Umschreibungen der Orte und hat
Evi: irgendwie gemeint, dass das kreative Hinweise, raffinierte Nacherzählungen waren
Evi: und das alles verpackt in eine persönliche Urlaubserzählung.
Florian: Die schleimt immer rum, die der bei der KI.
Evi: Ich finde das toll, also mir gefällt das. Kommt gut an bei mir.
Evi: Damit kann ich sehr gut leben, ja.
Evi: Und ja, wir haben auch tatsächlich bis auf einen Film alle auch schon in Science-Films besprochen.
Evi: Also vielleicht war das die eine oder andere Hilfestellung für den einen oder die andere.
Evi: Einen haben wir nicht besprochen. Das dürfte, glaube ich, auch der Schwierigste
Evi: zu erraten gewesen sein.
Florian: Ich glaube, wir müssen das gleich auflösen. Aber der war, glaube ich,
Florian: insofern schwierig zu erraten, als es da zwei Versionen, also zwei Teile von dem Film gab.
Florian: Im Wesentlichen zwei Mal derselbe Film war, nur mit gleichen Variationen.
Evi: Ja, ähnlich, genau, richtig. Und deswegen muss man auch wirklich ganz genau
Evi: zuhören, wie ich die Sachen eben auch beschreibe.
Evi: Also es war diesmal sehr viel Atmosphärisches drinnen.
Evi: Oft bin ich ja auch eigentlich nur in eine Szene von einem Film eingetaucht.
Evi: Das war es vielleicht schwieriger für die, die vielleicht die Filme jetzt nicht
Evi: ganz so gut gekannt haben.
Evi: Und ganz kurz möchte ich auch noch sagen, dass einige haben geschrieben,
Evi: dass Planet Erde die Antwort ist. Das wäre dann doch zu einfach gewesen.
Evi: Also wir haben ja letztes Jahr im Sommer jetzt die Planeten gesucht,
Evi: wo ich war. Dieses Jahr waren es jetzt aber eben die Orte mit dem Film und die
Evi: meisten sind auch darauf gekommen. Warum?
Evi: Weil nämlich die Filme haben eines gemeinsam und zwar sie spielen alle am gleichen Ort.
Evi: Und die Zeit ist aber unterschiedlich gewesen. Also eigentlich bin ich nur an
Evi: einen Ort gereist und ja, war dann aber eigentlich fast 20 Jahre dort bin ich jetzt drauf gekommen.
Florian: Welcher Ort warst du?
Evi: Ja, und zwar handelt es sich um Los Angeles. Also ich bin auf der Erde geblieben.
Florian: War ich noch nie in Los Angeles?
Evi: Ja, ich schon.
Florian: Warst du schon mal in Los Angeles, Ruth?
Ruth: Nein, ich war in San Francisco. Das ist super.
Ruth: Los Angeles stelle ich mir eher mühsam vor.
Evi: Man muss ein bisschen eintauchen, aber es hat auch seine schönen Flecken.
Evi: Also mein Cousin hat ja jahrelang dort gelebt und dort gearbeitet und bei dem
Evi: war ich dort. Und ich glaube, das ist auch immer was anderes.
Evi: Also wenn du dann dort bist mit jemandem, mit so einem Local,
Evi: der dich dann herumführt und einführt auch in die Stadt, glaube ich,
Evi: erlebt man es dann doch nochmal anders.
Evi: Also gerade so Venice Beach und natürlich Santa Monica, das finde ich schon ganz nett.
Florian: Ich glaube, mit deinen Karten wäre das Tourismusbüro von Los Angeles nicht so
Florian: einverstanden gewesen. Ich weiß nicht, ob das gute Werbung für die Stadt war.
Evi: Ja, da hatten wir eher so postapokalyptisches und dystopisches LA dabei.
Evi: Aber vielleicht fange ich mit dem ersten Film gleich an, mit der ersten Postkarte.
Evi: Da dachte ich, dass das die einfachste ist, weil ich da doch sehr genau die
Evi: Hinweise auch geliefert habe.
Evi: Und zwar ging es um den Film Sie leben von John Carpenter von 1987.
Evi: Den haben wir ja auch erst vor kurzem in Science Frames besprochen.
Evi: Und deswegen dachte ich, war das natürlich für viele klar, dass ich dort Bekanntschaft
Evi: mit dem Hauptdarsteller Roddy Piper, dem Wrestler, der ja Nada im Film heißt,
Evi: dass ich den hier getroffen habe, dass ich in diese berühmte Szene,
Evi: in diese Seitengassenschlägerei reinkrache.
Evi: Und eben auch dann ja sein Zitat ja auch noch gebracht habe,
Evi: dass er ja bald mit dem Kaugummi-Kauen vorbei, also fertig ist.
Evi: und dann will er, glaube ich, ein paar Leute vermöbeln.
Florian: Genau, den haben wir ausführlich besprochen, den Film in den Seiten.
Evi: Ja, richtig. Und es waren dann natürlich weitere Hinweise, waren natürlich dieses Setting,
Evi: also ich habe diese Arbeitslosigkeit beschrieben, dann auch die ständige Werbung
Evi: im Fernsehen und natürlich die Sonnenbrillen und die Verschwörung und zum Schluss
Evi: dann auch noch der Gedanke, dass es vielleicht Aliens waren,
Evi: also das waren so die Hinweise für den Film.
Evi: Aber den, glaube ich, haben alle recht gut erraten auch. Und der zweite Film
Evi: dürfte am einfachsten gewesen sein, also da haben die meisten dazu geschrieben,
Evi: dass das der war, den sie gleich wussten.
Evi: Also da haben sie nicht mehr recherchieren müssen oder andere Leute fragen müssen.
Florian: Terminator ist ja, also ich habe es jetzt verraten, Terminator 2 war es.
Florian: Ja, richtig. Der ist ja auch durchaus zu Recht bekannt.
Evi: Bei Terminator 2, der spielt eigentlich auch in der Gegenwart,
Evi: so wie sie leben. Der spielt ja auch in den 80ern.
Evi: Und Terminator 2 spielt ja auch in den 90er Jahren. Ist auch 1991 von James
Evi: Cameron. Die Szene, wo ich bin, war eben die Mall, die Spielhalle.
Evi: Ich spiele ja dort Space Invaders. Das sieht man im Hintergrund in einer Szene
Evi: auch in dem Film. Also das habe ich nicht erfunden.
Evi: Der Cop, der mich fragt, ist natürlich der T1000 und der Bikertyp,
Evi: der dann durch das Schaufenster fällt, das ist natürlich Arne gewesen.
Evi: War sehr leicht für die meisten zu erraten. Und ja, dann kommen wir jetzt auch
Evi: schon zum dritten Film, der wohl der schwierigste war.
Florian: Ja, da haben die meisten Fehler gemacht.
Evi: Ja, leider. Der dritte Film führt uns nämlich in ein postapokalyptisches L.A. von 2013.
Evi: Und zwar handelt es sich um Flucht aus L.A., also eben das Remake von der Klapperschlange,
Evi: eben von John Carpenter von 1996, Media mit Kurt Russell. Wir sind nicht in New York bzw.
Evi: Manhattan, sondern eben in L.A., also Flucht aus L.A.
Florian: Ich habe den Film damals tatsächlich im Kino gesehen, Flucht aus L.A.
Florian: Ich weiß nicht, warum ich den im Kino gesehen habe. Der ist 1996 ins Kino gekommen,
Florian: sehe ich gerade. Und ich glaube, irgendeinen Freund habe ich mitgenommen. Das war so die Zeit.
Florian: Wir hatten ja nichts früher. Das ist ja nicht so wie heute damals.
Florian: Da war es im Kino, dass du angeschaut hast, was es gab. Da gab es mal das Fabfernsehen.
Florian: Genau. FS1 und FS2 gab es.
Ruth: Ja, und da waren Leute noch in der Leitung damals. Mäusker.
Florian: Genau, also da hat man nichts gehabt und dann, wir waren im Kino und haben gesagt,
Florian: schau mal was an, was läuft da gerade? Es hieß dann, ja, hier,
Florian: die Klapperschlange Flucht aus L.A.
Florian: Ich erinnere mich, dass ich mir gedacht habe, meine Güte, das ist aber ein bescheuerter Film.
Florian: Und ich habe nicht gewusst, dass es da noch einen davor gibt,
Florian: der die Klapperschlange heißt, wo es im Wesentlichen dasselbe in New York passiert.
Evi: Ja, jedenfalls hat das die meisten verwirrt, wobei, ja, wenn man mir ganz genau
Evi: zugehört hat, dann habe ich gerade da bei dem Film, den wir ja eben nicht in
Evi: Science Films besprochen haben.
Evi: Das ist ja der Einzige, den wir noch nicht hier besprochen haben.
Evi: Und da habe ich auch die meisten Hinweise geliefert, dass wirklich mit dem Reiseführer
Evi: die Schönheits-OPs, dieses Ein-Mann-U-Den-Hänge-Gleiter.
Evi: Da habe ich auch sehr viele Personen beschrieben, weil es bei den anderen gar nicht so war.
Evi: Da habe ich eigentlich recht viel dazu gesagt. Interessanterweise,
Evi: jemand hat geraten, dass das Mad Max ist, der Film. Das hat mich auch überrascht.
Evi: Ja, das war dann vielleicht doch mit dem Auto und den Puppen drauf.
Evi: Ich glaube, So etwas Ähnliches gibt es bei Mad Max nämlich auch.
Evi: Aber es passt eben nicht ganz. Also ich habe da nichts dazu erfunden,
Evi: alles, was ich beschreibe.
Evi: Also ich habe mir da wirklich den Film dazu angeschaut und die Szenen,
Evi: damit ich es auch wirklich genau und gut beschreiben kann.
Florian: Ja, und dann bleibt noch einer, du hast das ja auch immer chronologisch geordnet.
Evi: Also der letzte, der spielt dann auch schon in einem dystopischen L.A.
Evi: von 2019, ist aber der älteste Film und zwar ist das Blade Runner von 1982 von Ridley Scott.
Evi: Wir haben hier im Harrison Ford in der Hauptrolle und das ist eben dieses,
Evi: Ich mag ja dieses Neon-Film-Noir-Neske, dieses dystopische Los Angeles mit den Neonschildern.
Evi: Das gefällt mir sehr gut, noch immer nach wie vor dieses Setting.
Evi: Und bei dem Film war ich mir nicht ganz sicher, ob der leicht oder schwer zu
Evi: erraten ist. Muss ich auch dazugeben, deswegen gab es hier sogar Testhörer.
Evi: Und das war ganz interessant, weil meine Testere haben es entweder gar nicht
Evi: gewusst oder sofort. Also sie haben es bei den Nudeln geahnt,
Evi: bei der falschen Schlange haben sie es gewusst.
Evi: Weitere Hinweise waren natürlich die Origami-Tiere, die ich erwähnt habe.
Evi: Und das Gespräch, das ich mit der eleganten Dame führe, das war natürlich die Rachel aus dem Film.
Evi: Die auf dem Weg war, sich mit dem Harrison Ford zu treffen.
Florian: Ja, wir haben viele Einsendungen bekommen bis jetzt. Also es sind über 60,
Florian: es werden wahrscheinlich noch mehr werden, bis wir dann zur Verlosung schreiten.
Florian: Also es freut mich, dass ihr da so zahlreich mitgemacht habt.
Florian: Und was es für Preise gibt, haben wir schon erwähnt, übliche,
Florian: was es immer gibt, Bücher von uns, Eintrittskarten zu Veranstaltungen von uns.
Florian: Wir werden es im Detail dann in der nächsten Folge verkünden,
Florian: wenn wir dann auch unsere Gewinnerinnen und Gewinner verkünden werden.
Ruth: Und wie machst du die Auswahl? Alles ausdrucken?
Florian: Ich schaue mir die E-Mails an und schaue nach, wer mir sympathisch erscheint. Nein, das wird schon.
Ruth: Gar nicht aus einem Hut ziehen.
Florian: Es wird alles seriös ablaufen.
Ruth: Darauf vertrauen wir natürlich.
Florian: Ja, aber die Leute haben, wie du ja schon gesagt hast, Evi nicht einfach nur
Florian: die Antworten eingeschickt, oder viele nicht einfach nur die Antworten eingeschickt,
Florian: sondern sich tatsächlich auch überlegt, wie das denn funktioniert haben könnte,
Florian: dass du da die über 20 Jahre in Los Angeles verbracht hast und so viel erlebt hast.
Evi: Ja, wie ich in verschiedene Zeiten reisen konnte.
Ruth: Ich wollte gerade sagen, du warst einfach sehr schnell unterwegs. Schon sind 20 Jahre.
Evi: Das waren natürlich schon Fragen, ob ich einen DeLorean habe oder die Zeitmaschine
Evi: aus dem Film oder gar die TARDIS oder so eine Capsule-Zeitmaschine aus Dragon Ball.
Evi: Jemand hat auch vermutet, dass ich vielleicht in einem Paralleluniversen oder
Evi: dem Metaverse und dem X war.
Florian: Aber da warst du nicht.
Evi: Ich überlege gerade, weil eigentlich hätte ich natürlich am liebsten den DeLorean,
Evi: aber das stimmt ja nicht, weil es ist ja nicht nur ganz die unterschiedlichen
Evi: Zeitebenen, sondern es sind natürlich eigentlich auch Paralleluniversen.
Evi: Die spielen ja alle eben auch nicht an anderen Zeiten, sondern eigentlich auch
Evi: in ein bisschen anderen Welten.
Ruth: Ich glaube, wenn man eine Zeitmaschine hat, dann ist das mit den Paralleluniversen
Ruth: sowieso irgendwie mit dabei automatisch, oder?
Evi: Stimmt, das ist das automatisch. Ja, das kommt dazu, das kriegt man als Geschenk dazu, ja.
Ruth: Braucht man sich nicht so viele Gedanken machen.
Florian: Könnte man sich nicht eine Meta-Theorie ausdenken, was ist eine Rahmenhandlung,
Florian: die für alle vier Filme passt?
Florian: Dass man das verbindet. Weil wer weiß nicht, sie leben, der erste Film hört
Florian: ja auf mit so einem offenen Ende, wo die Gesellschaft dann erfährt von den Aliens,
Florian: die da hier die Welt bevölkert haben. und dann ist aber die Revolution,
Florian: die Menschen haben gewonnen und dann hast du schon mal Revolution,
Florian: da kann schon mal alles anders sein.
Florian: Dann kann es ja auch sein, dass dann, gut, du musst dann Terminator 2 mit reinbringen
Florian: und wenn du Terminator 2 hast, dann muss Terminator 1 auch irgendwie mit unterkommen
Florian: und ich glaube Terminator 1 und sie leben überschneidet sich.
Florian: Gut, wir haben kreative Hörerschaft, überleg
Florian: dir das mal, wie man dann das Gesamt-Los-Angeles-Universum machen kann.
Evi: Stimmt, ja, wobei mit den unterschiedlichen Zeitebenen könnte man ja dann doch
Evi: vielleicht irgendwie tricksen, dass man das dann so hinbekommt, ja.
Ruth: Geht sie sicher aus?
Evi: Ja, ich glaube auch, das geht sicher. Also gerade mit Blade Runner mache ich
Evi: mir überhaupt keine Sorge. Also es geht gut mit den Terminator, glaube ich, irgendwie.
Evi: Mit den Robotern und so. Ja, Flucht aus L.A. Ja, dass der L.A.
Evi: so eine Insel ist nach dem Erdbeben. So eine Katastrophe kann man leicht einbauen.
Evi: Und sie leben. Ja, müssen wir uns überlegen, was mit den Aliens passiert.
Florian: Tja, ja, da überlegt euch das gerne mal.
Evi: Könnte man kreativ werden, ja.
Florian: Coole Geschichte auf jeden Fall. Coole Postkarten. Und ab der nächsten Folge,
Florian: jetzt musst du ja die Herbstfilme ausdenken, weil wir haben ja zu Beginn schon
Florian: festgestellt, dass der Herbst kommt und festgestellt,
Florian: dass unsere nächste Folge eine Folge sein wird, die dann sowohl im meteorologischen
Florian: als auch im astronomischen Herbst liegen wird. Also da gibt es keine Ausrede mehr.
Florian: In der nächsten Folge ist tatsächlich der Herbst da.
Florian: Das heißt, da musst du schauen, ob du einen Science-Fiction-Film findest,
Florian: der mit Herbst zu tun hat.
Evi: Ja, wobei, wenn ich da so einen Herbst, Vergehen der Zeit, wenn ich an Zeit
Evi: denke, dann lande ich sicher wieder über einen Zeitreisefilm, oder?
Florian: Ja, solange der Herbst dann vorkommt.
Ruth: Das sind die eh die Besten in Wirklichkeit, oder? Da kann man sich immer so
Ruth: schön ärgern, da kann man sich immer so schön aufregen.
Evi: Da kann man so schon ewig lang nachdenken über alles, oder? Wenn das und das
Evi: ist, dann muss das aber so sein und dann kann das nicht mehr so sein, ja.
Ruth: Ja, ja, ja. Und dann glaubt man immer, dass man selber schlauer ist als alle
Ruth: anderen, die sich gedacht haben.
Ruth: Ja, aber das macht ja keinen Sinn. Alles, ja.
Evi: Ja, ich glaube, ich hüpfe mal in meine TARDIS und schaue, was ich finde.
Florian: Bücher gibt es einige, habe ich schon gerade gefunden, aber bei Filmen weiß
Florian: ich gerade nicht, ob es da was gibt.
Florian: Oh, das ist aber interessant. Das Buch ist tatsächlich 2014 erschienen. Ja, 2014.
Florian: Das heißt, es ist anscheinend mehrbändig, aber der erste Band heißt Europe in
Florian: Autumn, also Europa im Herbst.
Florian: Und jetzt lese ich mal kurz vor die Beschreibung. Europe, as we know, it is gone.
Florian: Devastated by a flu pandemic and crippled by economic collapse,
Florian: the continent has fractured into tiny countless nations.
Evi: Ja, das ist ein bisschen unheimlich.
Florian: Zerstört durch eine Pandemie und einen wirtschaftlichen Kollaps hat der Kontinent
Florian: sich in lauter kleine Nationen gespalten.
Ruth: Gar nicht so unwahrscheinlich.
Florian: Oder? Ja, ist halt 2014 geschrieben.
Ruth: Ja.
Florian: Oh, da kommt ein estnischer Koch drin vor in diesem Buch, Ruth.
Ruth: Wie heißt er?
Florian: Rudi.
Ruth: Ist er mit Öpig verwandt?
Florian: Nein, wissen wir nicht. Das Buch heißt European Autumn von Dave Hutchinson, ist mir unbekannt.
Florian: Vielleicht gibt es eine Verfilmung, keine Ahnung, aber wir werden einen genaueren
Florian: Blick drauf werfen, offensichtlich. Dann sind wir gespannt, was...
Florian: der Herbst Science-Fiction mäßig bringt und schauen uns noch an,
Florian: bevor die Folge zu Ende ist, was wir im Herbst machen.
Ruth: Was der Herbst uns bringt.
Florian: Was er euch bringt, euch Zuhörerschaft, weil Ruth ist ja in Estland unterwegs,
Florian: das heißt, du wirst keine Veranstaltungen haben, die du in näherer Zukunft ankündigen
Florian: kannst, außer die in Estland, die wir schon erwähnt haben.
Ruth: Wenn ihr am 16. September in der Nähe von Görlitz seid, dann kommt zur Tagung
Ruth: der astronomischen Gesellschaft.
Florian: Genau, mach das doch.
Ruth: Da werde ich nämlich auch sein und dann, jo, komme ich irgendwann wieder nach
Ruth: Wien zurück, aber ah, es gibt am 26.
Ruth: September gibt es eine Möglichkeit das Planetarium in Graz mit Doro bei Life is Science.
Florian: Ach ja, also da ist deine Franchise-Nehmerin quasi.
Ruth: Da kommt da hin und Doro ist super und Planetarium sowieso und schaut euch das an, 26.09.
Ruth: Ein Freitag, glaube ich, ist das.
Florian: Möchtest du eine Ankündigung machen, Evi?
Evi: Ja, ich habe tatsächlich auch mal einen Termin vorher. Der ist allerdings erst
Evi: am 16. Oktober. Ist das noch zu früh?
Florian: Nein, kündig an. Kann ich schon ankündigen?
Evi: Ja, und zwar werde ich in Wien zu sehen, zu hören sein.
Evi: Und zwar spielt es am 16. Oktober wieder Die Sternenfrauen vom Porträttheater
Evi: im Theater Drachengasse.
Evi: Ich finde das ja ganz toll. Ich weiß jetzt gar nicht, wie ich dieses Theater,
Evi: diese Form des Theaters beschreiben soll.
Florian: Theater.
Evi: Ja, aber es ist jetzt kein Theaterstück im klassischen Sinne,
Evi: sondern es ist immer so eine One-Woman-Show.
Evi: Und zwar macht das ja die Annette Zier, die bei mir im Kosmoglatter-Podcast
Evi: schon mal zu Gast war. Und die porträtiert da immer Wissenschaftlerinnen.
Evi: Also ich habe mit ihr schon dieses Meitner, Lamar und Curie.
Evi: Genau, das Stück habe ich ja schon gesehen in Baden. Und bei den Sternenfrauen,
Evi: Da widmen sie sich natürlich jetzt den Astronautinnen, Raumfahrerinnen und da
Evi: gibt es anschließend dann ein Podiumsgespräch, Diskussionen und da bin ich dann dabei.
Ruth: Aber ist das eine andere Version von den Sternenfrauen, eine neue Version von
Ruth: den Sternenfrauen, als die, die schon mal vor, weiß ich wann,
Ruth: das war zwei Jahren, drei Jahren?
Evi: Ich glaube, es ist wieder die gleiche. Also ich weiß jetzt nicht,
Evi: ob sie es irgendwie überarbeitet oder so.
Evi: Es heißt jedenfalls auch Sternenfrauen, also Astronomenen, Raumfahrerinnen und Weltraumexpertinnen.
Florian: Anders ist auf jeden Fall, dass danach die Diskussion stattfindet und Eve mit dabei ist.
Evi: Ja, richtig. Genau. Und bei der anschließenden Diskussion, da bin ich dann eben dabei.
Evi: Also wer da Zeit und Lust hat und gerade in Wien ist, kann da gerne vorbeischauen.
Florian: Es wird der 16.10. sein, Sternenfrauen im Theater Drachengasse im 1. Bezirk in Wien.
Ruth: Ja, das ist ein sehr nettes Eck auch, wo dieses Theater ist.
Ruth: Das ist irgendwie so eine Seitensackgasse, ein bisschen versteckt und irgendwie
Ruth: ganz cool. So ein cooles Theater.
Ruth: Also ja, kommt dahin, schaut euch das an.
Florian: Kommt dahin oder kommt da nicht hin, weil jetzt haben wir einen vollen Terminkonflikt.
Evi: Es gibt nämlich eine Gegenveranstaltung.
Florian: Die Gegenveranstaltung. Du musst dir auch noch überlegen, wohin du gehst, Ruth. Weil am 16.
Florian: Oktober ist auch die Premiere der neuen Science Buster Show.
Florian: Weltuntergang für Fortgeschrittene in Wien im Stadtsaal.
Florian: Also zweimal in Wien. Ich bin bei der Premiere der Science Busters.
Florian: Da stehe ich auf der Bühne.
Florian: Und Evi ist ein paar Bezirke weiter im ersten Bezirk im Theater in der Drachengasse.
Florian: Und macht dort Sternenfrauen mit dem Porträttheater. Also müsst ihr euch aussuchen.
Florian: Es ist, glaube ich, tatsächlich nicht möglich, dass man irgendwie,
Florian: gut, man kann in der Pause bei dem einen gehen und zum anderen hingehen,
Florian: aber da hat man von beiden wahrscheinlich nichts, also würde ich auch lassen.
Ruth: Aber fangt das an, das Porträttheater?
Florian: 20 Uhr.
Evi: 1930 oder so, 20 Uhr.
Florian: Jetzt müssen wir halt nur wissen, wer die längere Aftershow-Party hat, dass man am beiden...
Florian: Stimmt. Aber da gibt es zwei Sachen. Wie gesagt, am 16., wenn ihr in Wien was
Florian: mit Wissenschaft erleben wollt, habt ihr die Wahl, entweder Sternenfrauen im
Florian: Theater in der Drachengasse oder Premiere Science Buster.
Florian: Ich sage mal, wenn ihr wirklich beides sehen wollt, dann geht zu den Sternenfrauen,
Florian: weil Sternenfrauen mit Evi
Florian: In der Diskussion danach gibt es nur da die Science-Master-Show spielen wir
Florian: zweieinhalb Jahre lang und noch
Florian: oft genug in Wien. Die könnt ihr euch ein andermal auch noch anschauen.
Ruth: Ja, und die Premiere, ich meine, da werdet ihr euch erst am Vorabend überlegt
Ruth: haben, was jetzt ist. Und insofern wird es ja dann eh besser im Laufe der Zeit, oder?
Evi: Es wird damit ja viel zu lang sein.
Florian: Das gilt generell, dass die Premiere vermutlich nicht unbedingt der beste Zeitpunkt
Florian: ist, wenn man die Show wirklich schon etabliert haben, gesehen haben will,
Florian: wo da wirklich alles schon wie am Schnürchen läuft, ist bei der Premiere nicht der Fall.
Florian: Aber sie sollte schon halbwegs gut laufen, weil wir haben auch Vorpremieren,
Florian: die man besuchen kann. Das sind die anderen Termine. Ihr könnt am 1.
Florian: Oktober nach Melk kommen in die Tischlerei.
Florian: Da gibt es eine Vorpremiere, die allererste Vorpremiere. Also da können wir
Florian: es wirklich noch nicht. Also da, wenn Sie sich da anschauen,
Florian: aber da könnte ich es anschauen.
Ruth: Schaut euch das Scheitern an.
Florian: Das ist auch wert.
Ruth: Und am 3.
Florian: Und 4. Oktober gibt es die Vorpremieren zur neuen Show in Brunn am Gebirge,
Florian: auch ein Vorort von Wien.
Florian: Am 8. Oktober gibt es die Vorpremiere in Fischermend. Und dann gibt es am 14.
Florian: Oktober offensichtlich machen wir eine Buchvorstellung, weil zum neuen Programm
Florian: gibt es auch ein neues Buch.
Florian: Das heißt Aus die Wissenschaft vom Ende.
Florian: Und da geht es um Ende und Unendlichkeit und alles dazwischen.
Florian: Und anscheinend stellen wir dieses Buch am 14.
Florian: Oktober in der Thalia Buchhandlung Wien Mitte in der Landstraße Hauptstraße vor.
Ruth: Könnte auch entkommen. Wer ist wir?
Florian: Weiß ich nicht, aber ich gehe davon aus, der Martin Puntigam und ich und du
Florian: vielleicht auch, du hast das Buch auch mitgeschrieben, müssen wir nochmal schauen.
Florian: Da stehen noch keine Namen drinnen beim Termin in meinem Kalender,
Florian: aber irgendwer wird da sein. Also wenn du Zeit hast am 14. dann kannst du wahrscheinlich auch da sein.
Ruth: Gibt es ein Honorar?
Florian: Erzähl dir das später, wie das mit dem Honorar da treibt.
Ruth: Okay.
Florian: Ja, dann könnt ihr, wie gesagt, am 23. Oktober das nächste Mal Weltuntergang
Florian: für Fortgeschrittene in Wien sehen. Also wie gesagt, ihr verpasst nichts, wenn ihr es am 16.
Florian: nicht seht. Am 23. eine Woche später gibt es das immer noch.
Florian: Genauso wie am 29. Oktober in Linz, am 30.
Florian: Oktober in Graz und dann an ganz vielen anderen Orten. Am 6.
Florian: November nochmal im Orpheum in Wien. Am 7.
Florian: November in Lemberg in Oberösterreich.
Florian: Dann sind wir auf der Buchmesse Wien. Anscheinend nochmal mit unserem Buch.
Florian: Wieder im Stadtsaal 15. 16. und so weiter. St. Pölten am 20.
Florian: November, 21. November, Linz. Also ihr könnt gerne auf die Homepage schauen.
Florian: Die Show-Nomber haben jede Menge Termine. Wir kommen auch nach Deutschland mit
Florian: der neuen Show natürlich.
Florian: Das wird auch passieren. Und ein ganz, ganz wichtiger Termin noch am 28.
Florian: September. Das ist jetzt schon bald. Das ist in zweieinhalb Wochen am 28. September.
Florian: Sternengeschichten live in Leverkusen. Kommt da hin. Ich weiß nicht,
Florian: warum in Leverkusen keiner hinkommen will.
Florian: Es sind schon Karten verkauft. Es sind sogar schon, glaube ich,
Florian: dreistellig Karten verkauft. Aber gerade so dreistellig. Und es könnten gerne
Florian: noch ein bisschen mehr Karten werden.
Florian: Leverkusen ist jetzt kein so kleines Dorf. Ich weiß nicht, was da ist.
Florian: Anscheinend ist die Veranstaltungsdichte so hoch in Leverkusen,
Florian: dass alle sich nicht entscheiden können zwischen 100.000 Sachen,
Florian: die da passieren. Ich weiß es nicht.
Florian: Jedenfalls kommt da hin, wenn ihr in Leverkusen und Umgebung seid.
Florian: Denn da gibt es meine Sternengeschichten-Live-Show.
Florian: Und die ist sehr, sehr lustig, behaupte ich mal. Es gibt mehrdimensionale Eichhörnchen.
Florian: Es gibt die kosmische Waffel. Es gibt die Rettung der Welt. Es gibt eine exklusive
Florian: Sternengeschichte. Es gibt ganz viele tolle Sachen.
Florian: dahin.
Ruth: Das ist dann bitte ein mehrdimensionales Eichhörnchen.
Florian: Das erfahrt ihr, wenn ihr zur Sternengeschichten-Live-Show kommt.
Ruth: Super. Muss ich jetzt nach Leverkusen fahren?
Florian: Nein, du kannst doch zu einer der anderen Shows kommen, die gibt es noch ein
Florian: paar Mal anders, aber dann erst im Dezember in Essen. Ihr könnt auch nach Essen kommen.
Florian: Da bin ich am 11. Dezember noch in Dortmund, am 13. in Düsseldorf und am 14.
Florian: in Berlin und dann ist Sternengeschichten-Live um für dieses Jahr.
Florian: Also das sind so die Termine für die nahe und die weiter entfernte Zukunft und
Florian: alle Informationen dazu gibt es wie immer. in den Shownotes.
Ruth: Sehr gut. Und jetzt sind wir durch, bis auf das Allerwichtigste,
Ruth: das Allerwichtigste, nämlich euch phänomenalsten Menschen aller Menschen,
Ruth: unsere Dankbarkeit auszudrücken dafür.
Ruth: Nicht nur, dass ihr bis hier zugehört habt, sondern, dass ihr das auch noch
Ruth: finanziell unterstützt, was ihr da hört.
Ruth: Wir bekommen ja von niemandem Geld außer von euch und dieser Podcast wird dadurch,
Ruth: frei und unabhängig bleiben.
Florian: Solange wir Geld von euch bekommen, ansonsten bleibt er frei und unabhängig und pleite.
Ruth: Also keep them coming, die Spenden. Wir freuen uns natürlich auch,
Ruth: wenn ihr nicht spendet und einfach nur so zuhört. Also auch voll okay.
Ruth: Aber wir freuen uns auch sehr, wenn ihr die Arbeit hier unterstützt,
Ruth: finanziell unterstützt und
Ruth: so auch eine bestimmte Art der Wertschätzung quasi zum Ausdruck bringt.
Ruth: Und seit dem letzten Mal, was ja Ende Juni war, das letzte Mal,
Ruth: wo wir uns bedankt haben, ganz offiziell, haben wir natürlich einiges an Spenderinnen
Ruth: und Spendern dazu bekommen.
Ruth: und wir bedanken uns ganz, ganz, ganz herzlich bei,
Ruth: Franz, Erhard, Mario. Danke nochmal Erhard, der nochmal ein extra Enjoy the
Ruth: Drinks, Trinkgeld quasi hinzugefügt hat. Und er hatte auch eine ganz tolle Idee für einen Film.
Ruth: Habt ihr das gesehen? Hast du das gesehen, Evi? Die tolle Idee für den Film.
Evi: Darkstar. Ja, ja, habe ich natürlich gelesen.
Ruth: Darkstar ist großartig.
Ruth: Den haben wir damals an der Sternwarte gesehen bei unserem Science-Fiction-Film-Festival
Ruth: vor 25 Jahren oder wann das war.
Ruth: Danke, Christian. Ganz, ganz herzlichen Dank, Christian.
Florian: Vielen Dank.
Ruth: Vielen Dank. Danke, Harald. Danke, Matthias. Danke, Ute. Danke,
Ruth: John Thomas oder John Thomas.
Florian: Weiß man nicht.
Ruth: Der sagt, ah, es ist ein Geburtstagsgeschenk für dich, Florian.
Ruth: Und es ist für dich als Geburtstagsgeschenk und für den meistgehörten Podcast.
Ruth: Von ihm am meistgehörten Podcast.
Ruth: Es ist der beste Podcast, den er kennt. Das habe jetzt ich gesagt. Danke.
Ruth: Ich sage jetzt einfach schon.
Florian: JT.
Ruth: Danke, JT. Nein, es hasst, aber ich würde JT hassen. Wie auch immer.
Ruth: Ganz herzlichen Dank, Sebastian.
Ruth: Danke, Matthias. Danke, Markus. Danke, Michael.
Ruth: Thomas. Danke, Wolfgang. Noch ein ganz herzliches Dankeschön,
Ruth: Wolfgang. Danke, Lorenz. Danke Johannes.
Ruth: Danke Henning.
Florian: Fünf Jahre.
Ruth: Das sind die Spenden für die letzten fünf Jahre. Das finde ich so lapidar mal
Ruth: Spenden für fünf Jahre dagelassen.
Ruth: Sehr schön. Danke für deine Treue, Henning. Danke Christian.
Ruth: Und danke Thomas, der sagt, keep podcasting.
Florian: Werden wir machen.
Ruth: Mach mal, oder?
Florian: Genau.
Ruth: Das waren jetzt die Spenden über PayPal.
Ruth: Also könnt ihr einfach uns mal Geld rüberschicken. Aber ihr könnt auch,
Ruth: wenn ihr möchtet, ein Spenden-Abo abschließen, wo wir quasi fix monatlich vorhersehbar
Ruth: mehr oder weniger etwas von euch dann bekommen.
Ruth: Und das ist uns natürlich auch sehr recht. und das haben seit dem letzten Mal
Ruth: auch wieder einige Leute abgeschlossen, so ein Abo, und zwar bei Steady,
Ruth: danke Florian, danke Falco, cooler Name,
Ruth: danke Judith, danke Jan, danke Wolfgang und bei Patreon waren das Erik, Ralf, Wipp,
Ruth: Ingo, Timo, Miauzitung. Miau.
Ruth: Und danke am 139 Illuminata in Peter.
Florian: Wir nehmen alles.
Ruth: Leute, ich weiß nicht genau, was für Namen das sind, die da automatisch von
Ruth: PayPal irgendwie, nicht PayPal, von Patreon da irgendwie weitergeleitet werden.
Ruth: Aber ja, wir sagen sie, wenn ihr sie hineinschreibt. Genau.
Ruth: Ganz herzlichen Dank an euch alle und we will keep on podcasting.
Florian: Auf jeden Fall. Aber erst in zwei Wochen und da ist der Herbst schon da.
Florian: Ich muss es oft genug sagen, dass ich mich irgendwann daran gewöhne,
Florian: dass der Sommer vorbei ist und der Herbst kommt. Aber es kommt ja wieder ein neuer Sommer.
Ruth: Ja, das ist immer noch jedes Mal irgendwie überraschend, das mit den Jahreszeiten,
Ruth: oder? Man denkt sich dann jedes Mal wieder, dann hat es plötzlich 18 Grad und
Ruth: man denkt sich, boah ist das kalt, boah ist das kalt und warum jetzt?
Ruth: Und das ist irgendwie, ich weiß nicht, vielleicht geht es nur mir so,
Ruth: aber ich bin jedes Mal wieder irgendwie geflasht, ob dieser radikalen Veränderung, die da stattfindet.
Florian: Geflasht bin ich nicht, aber es ist halt, ja, es ist jedes Mal aufs Neue,
Florian: denkt man sich ja eigentlich bei das anders auch organisieren irgendwie.
Ruth: Da muss sich der Himmelsmechanik was einfallen lassen.
Florian: Ja, schauen wir mal. Aber auf jeden Fall gibt es im Herbst auch das Universum,
Florian: genauso wie zu allen anderen Jahreszeiten.
Florian: Das heißt, wenn ihr in zwei Wochen eure Podcast-Applikationen öffnet,
Florian: dann werdet ihr dort wieder eine neue Folge von Das Universum vorfinden.
Florian: Und bis das so weit ist, verabschieden wir uns und sagen Tschüss.
Ruth: Macht es gut.
Evi: Tschüss.