Florian: Herzlich willkommen bei Das Universum, dem Podcast in dem Ruth und Florian über
Florian: Das Universum sprechen und wie immer mit Ruth und mit Florian.
Florian: Was lachst du aus dem Hintergrund?
Ruth: Was ist denn hier heute los mit deiner Sprache?
Ruth: Deine Sprache ist sehr enunciated heute.
Florian: Ja, keine Ahnung. Ich habe gesagt, ich mache es mal ein bisschen anders, aber es war schwierig.
Ruth: Das ist auch okay. Man kann ja mal etwas anders machen.
Florian: Ja, auf jeden Fall ist es die vorletzte Folge im Jahr 2025.
Ruth: Ja.
Florian: Die letzte Folge erscheint am vorletzten Tag des Jahres, am 30.12.
Florian: Das heißt, wir können wieder mal Silvester feiern mit euch gemeinsam.
Ruth: Hurra. Und wir wissen schon, was wir machen. Ihr wisst es noch nicht.
Ruth: Nicht nur das. Wir haben viel vor. Wir haben viel vor. Aber erst nächstes Mal. Dieses Mal.
Florian: Ja, müssen wir noch ordentlich arbeiten. und eine Vorsilvester-Folge aufnehmen.
Florian: Und auch diese Folge wird ein bisschen kürzer sein als sonst,
Florian: weil wir immer noch am selben Tag aufnehmen wie die Folgen davor,
Florian: weil, wie in der letzten Folge schon erklärt, die terminliche Lage im November
Florian: und Dezember bei uns beiden sehr, sehr heftig ist.
Florian: Um das mal so zu sagen, wir haben ja nicht ständig was zu tun.
Florian: Und es ist überraschend, dass wir überhaupt einen Tag gefunden haben,
Florian: an dem wir gemeinsam aufnehmen konnten. Und dieser Tag ist heute.
Florian: Und deswegen nehmen wir heute auf. Und es kommt jetzt eine neue Folge.
Florian: Einem neuen Thema, zuerst einem kurzen Thema zur Einleitung.
Florian: Ich habe Neuigkeiten von Avi Löb.
Ruth: Oho, immer gut, Neuigkeiten von Avi. Good old Avi, wie geht's ihm?
Florian: Weiß ich nicht, aber tatsächlich geht es diesmal nicht um den extrasolaren Kometen.
Florian: Er erzählt nicht, dass Oumuamua ein Raumschiff ist oder Atlas ein Raumschiff
Florian: ist, also darum geht's gar nicht.
Florian: Es geht am Rande auch um Kometen, aber soweit ich das jetzt überblickt habe,
Florian: ist es eine einigermaßen seriöse wissenschaftliche Arbeit.
Florian: Also er macht trotzdem anscheinend ab und zu auch noch andere Sachen als das.
Ruth: Vielleicht ist ihm einfach dann selber jetzt schon langsam aufgefallen,
Ruth: dass er sich jetzt einfach mal ein bisschen zusammenreißen soll,
Ruth: damit er seinen Wissenschaftlerstatus nicht ganz da irgendwie verliert oder aufs Spiel setzt.
Florian: Nein, also es ist natürlich auch sonst wie fast alle anderen Arbeiten von Avi
Florian: Loeb auch immer wieder ein wissenschaftliches Thema, das immer so ein bisschen
Florian: ins leicht Spektakuläre geht, was ja an sich noch nicht verwerflich ist,
Florian: wenn man es ordentlich macht.
Florian: Aber mit extrasolaren Kometen hat es nur am Rande zu tun.
Florian: Es geht um den Stern HD 7977. Ist der dir schon mal untergekommen?
Ruth: Ah, der. Kommt mir die ganze Zeit unter, wenn ich nach oben schaue.
Florian: Er hätte dir unterkommen können, weil der ist interessant, der Stern.
Florian: Es ist ein Stern im Sternbild Kasiopeia, aber zu schwach leuchtend,
Florian: als dass man ihn mit freiem Auge sehen könnte.
Florian: Es ist aber ein Stern, der insofern interessant ist, weil er vor ungefähr zweieinhalb
Florian: Millionen Jahren vermutlich alles andere als schwach geleuchtet hat.
Florian: Denn seit den Daten der Gaia-Mission, die ja sehr, sehr viele Sterne vermessen
Florian: hat, ihre Position, ihre Helligkeit und ihre Bewegung vermessen hat,
Florian: seitdem wissen wir, dass dieser Stern vor ungefähr zweieinhalb Millionen Jahren
Florian: sehr, sehr nahe bei uns an der Sonne dran war.
Florian: Ja, wir wissen, wir können es nicht genau sagen, wie nah er war,
Florian: aber irgendwas so zwischen 2000 und ungefähr 13.000 astronomischen Einheiten.
Ruth: Cool. Ist das der Zeitpunkt, wo dann die Außerirdischen von dort losgeflogen sind in Richtung Erde?
Florian: Darüber stand nichts im Paper, aber es ist tatsächlich ein sehr, sehr naher Vorbeiflug.
Florian: Wenn wir uns jetzt überlegen, wo jetzt der nächstgelegene Stern ist,
Florian: Proxima Centauri, der ist vier Lichtjahre weit weg und das sind ungefähr 250.000
Florian: astronomische Einheiten.
Florian: Und damals war HD 7977 13.000 astronomische Einheiten oder auch nur 2.500 astronomische Einheiten da.
Florian: Also deutlich, deutlich näher als jetzt der nixgelegene Stern.
Florian: Möglicherweise einer der engsten bekannten Vorbeiflüge eines Sterns an der Sonne.
Florian: Auf jeden Fall war er so nahe, dass er auf jeden Fall schon weit innerhalb der Ortschen Wolke war.
Florian: Also diese Kometenwolke, die das Sonnensystem umgibt. Und die ja teilweise,
Florian: ja, wissen wir nicht genau, aber die wird deutlich über 10.000 astronomische
Florian: Einheiten hinausreichen, kann bis zu 100.000 astronomische Einheiten hinausreichen.
Florian: Bei 2.000 astronomischen Einheiten, ja, da sind wir schon bei der inneren Ortschenwolke.
Florian: Da ist schon fast der Übergang in die Bereiche, ja, wo wir jetzt schon Dinge
Florian: kennen. Also wir kennen Asteroiden, die...
Florian: Über 1000 astronomische Einheiten von der Sonne weit weg sind.
Florian: Also so nah sind wir schon.
Florian: Also der war auf jeden Fall nahe dran. Und die haben sich jetzt ausgerechnet,
Florian: okay, was wird das eigentlich bedeuten für die Kometen?
Florian: Also wenn da so ein Stern durchfliegt, wenn der Stern hat ungefähr eine Sonnenmasse,
Florian: ist jetzt kein kleines Ding, aber was heißt das, wenn einer so nahe bei uns drankommt?
Florian: Also die Planeten, die irritiert das kaum.
Florian: Also die fliegen einfach so weiter. Da ist es ziemlich egal,
Florian: ob da jetzt ein Stern da vorbeifliegt in dem Abstand oder nicht.
Florian: Das ist für die Planeten irrelevant.
Florian: Aber für die Kometen da draußen kann das natürlich oder wird das natürlich ein
Florian: entsprechender gravitativer Einfluss sein, der die von ihren normalen Umlaufbahnen
Florian: abbringt und sie dann auch in Richtung inneres Sonnensystem ablenken könnte.
Florian: Das heißt, es könnte dazu kommen, dass mehr Kometen auf der Erde einschlagen
Florian: als sonst. Das war die Fragestellung.
Florian: Und haben sie dann ausgerechnet, numerische Simulationen festgestellt,
Florian: der Fluss von Kometen zur Erde steigt um mehr als eine Größenordnung an gegenüber dem Normalzustand.
Ruth: Sorry, ich habe mir gerade ausgerechnet, wie hell dieser Stern aussehen würde.
Florian: Ja, wie hell ist er denn?
Ruth: Ungefähr 100 Mal so hell wie der Vollmond.
Florian: Ui, naja, das ist hell.
Ruth: Also wenn er so hell wäre wie die Sonne. Ganz schnelle Kalkulation.
Ruth: Ist das ein sonnenähnlicher Stern, weißt du das?
Florian: Er hat eine Sonnenmasse, aber sonnenähnlich ist.
Ruth: Ah, na schau, na dann.
Florian: Den Spektraltyp habe ich jetzt nicht rausgesucht. Ich kann schnell mal schauen,
Florian: wie der Spektraltyp ist.
Florian: Er ist vom Spektraltyp G3, also sonnenähnlicher Stern.
Ruth: Das heißt, er wäre...
Ruth: Bragg. Der hätte eine scheinbare Helligkeit gehabt von minus 16.
Florian: Ja, das ist hell.
Ruth: Der ist sehr hell. Der Vollmond hat so minus 12, glaube ich.
Florian: Ja, also wäre natürlich immer noch ein Punkt gewesen am Himmel,
Florian: der so hell ist. Also jetzt keine Scheibe.
Ruth: Muss ja wahrscheinlich ein Punkt. Ja, ja, ein Punkt, aber trotzdem ein Punkt
Ruth: hundertmal so hell wie der Vollmond.
Florian: Ja.
Ruth: Man, da siehst keine anderen Sterne mehr.
Florian: Vermutlich nicht. Also keine Ahnung, wisst ihr nicht, wie es damals war.
Florian: Zweieinhalb Millionen Jahre, haben vermutlich moderne Menschen noch nicht gelebt.
Florian: Ich weiß nicht, welche Menschenvorläufer da rumgelaufen sind,
Florian: welche Australopäte zehn wahrscheinlich.
Ruth: Sind sie schon gelaufen oder sind sie noch geklettert?
Florian: Ja, vor zweieinhalb Millionen Jahren weiß ich gar nicht, also da bin ich zu,
Florian: das habe ich alles nicht vorbereitet.
Ruth: Das sind gerade die Ersten gelaufen, glaube ich.
Florian: Ja, also irgendwo wird da schon, schau mal, Stammesgeschichte der Menschen.
Florian: Das ist da eine Zeitlinie.
Florian: Primaten auf jeden Fall, sagt die Wikipedia hilfreich, wenig hilfreich.
Ruth: Das ist auch zufälligerweise genau die Entfernung, ziemlich genau die Entfernung
Ruth: der Andromeda-Galaxie.
Ruth: Das heißt, das Licht, das wir jetzt von der Andromeda-Galaxie sehen,
Ruth: hat diese Galaxie vor zweieinhalb Jahren.
Ruth: Millionen Jahren verlassen, also zu dem Zeitpunkt, als dieser Stern da so nah
Ruth: an uns vorbeigezogen ist und hundertmal so hell war wie der Vollmond.
Florian: Die Australopithecen waren schon vorbei damals. Jetzt sind wir ungefähr in der
Florian: Zeit von Homo rudolfensis.
Florian: Ja, also wir waren noch weit entfernt von modernen Menschen.
Florian: Es kam dann danach noch der Homo ergaster, Homo erectus und von denen kommen
Florian: dann Homo sapiens und Homo neandertalensis.
Florian: Also da war noch eine Zeit lang. Aber Homo rudolfensis, wie auch immer der war,
Florian: der Rudi-Rudolf-Mensch,
Florian: den kenne ich gerade noch nicht, wenn das war, aber der wird auf jeden Fall,
Florian: wenn es ein Homo war, dann wird er schon aufrecht gegangen sein,
Florian: weil ich glaube, das gehört dazu, oder?
Ruth: Ja, bumm, und dann sind die am Lagerfeuer gesessen, aber wahrscheinlich haben
Ruth: sie gar kein Lagerfeuer gebraucht.
Florian: Ja, das kann ich nicht sagen. Der Mensch vom Rudolfsee, das heißt das,
Florian: Kenia, hieß früher Rudolfsee in Kenia anscheinend, und heute ist es der Turkanersee.
Florian: Ja, und der ist da damals rumgelaufen.
Florian: Gehirnvolumen, mehr Gehirnvolumen als wir heute. Schau an.
Ruth: Ja, vielleicht hat der auch einen Podcast gemacht, ihr weiß.
Florian: Ja, dann hat er ihn nicht gut archiviert, weil er wüsste jetzt nicht, wo er ist.
Florian: Aber ja, gut, ich habe jetzt nicht über die Paläoanthropologie informiert darüber,
Florian: aber auf jeden Fall ist dieser Stern damals vorbeigeflogen.
Florian: Und damals, wie Sie ihm ausgerechnet haben, könnten deutlich mehr Kometen in
Florian: Richtung Erde gelenkt werden.
Florian: Und sie schätzen aus den Daten, dass so fünf Einschläge von Kometen größer als
Florian: ein Kilometer im Durchmesser pro Million Jahre sind.
Florian: Das wäre so die Rate gewesen damals. Und das ist schon ordentlich.
Florian: Also die Wahrscheinlichkeit nimmt deutlich zu für den Einschlag durch dieses Ereignis.
Florian: Und es wird noch verstärkt, wenn HD 7977 selbst auch so eine Ortsche Wolke gehabt
Florian: hätte oder gehabt hat, was er vermutlich gehabt hat. Vermutlich,
Florian: ne. Dann könnten natürlich auch welche abgelenkt werden.
Florian: Dann hätten wir noch ein paar extra solare Kometen gehabt, die auf uns geflogen sind.
Florian: Also war auf jeden Fall groß genug, sagen die, wenn der in wirklichem Minimalabstand,
Florian: 2300 astronomische Einheiten, vorbeigeflogen ist, der Stern.
Florian: Dann wären vermutlich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein paar
Florian: ein bis zwei Kilometer große Kometen dann kurz danach und astronomisch kurz,
Florian: also ein paar 10.000 Jahre später, auf die Erde gefallen. Vermutlich, ne?
Florian: Das ist gar nicht so uninteressant, im Abgesehen davon, dass der See an sich
Florian: interessant ist, aber das war jetzt, wenn man es so geologisch betrachtet,
Florian: der Übergang vom Pliocen zum Pleistozen.
Florian: Das war diese Erdzeitalter da.
Florian: Und wir wissen, dass damals sich auch das Klima deutlich geändert hat.
Florian: Das ist erst vor ein paar Jahren entdeckt worden, dass es auch zu der Zeit,
Florian: in der nicht unbedingt Massensterben, aber ein großes Aussterben gegeben hat
Florian: in dieser Zeit vor zweieinhalb Millionen Jahren. Und man weiß jetzt nicht genau, was da passiert ist.
Florian: Man weiß halt, dass sich das Klima geändert hat. Dann kamen halt auch so Eiszeiten und sowas zu uns.
Florian: Also da gibt es natürlich jede Menge Gründe, warum sowas passieren kann.
Florian: Muss nicht immer der Asteroid sein, der sowas macht oder der Komete in dem Fall.
Florian: Aber es ist natürlich interessant, dass wir einerseits jetzt astronomische Daten
Florian: haben, die uns sagen, ja, damals gab es vermutlich ein Ereignis,
Florian: das dafür gesorgt hat, dass mehr Himmelskörper mit der Erde kollegiert sind als vorher.
Florian: Und wir haben halt auch geologische, klimatologische Spuren,
Florian: die sagen, dass sich damals was getan hat auf der Erde.
Florian: Da gab es eine weltweite Abkühlung, Eiszeitalter hat begonnen und das ist ja
Florian: was, was theoretisch auch zusammenpasst mit einem Einschlag.
Florian: Da wissen wir, Staub in der Atmosphäre und so weiter, Abkühlung.
Florian: Also ist auf jeden Fall ein interessantes Thema und man müsste halt natürlich
Florian: jetzt schauen, ob man da irgendwelche Spuren findet.
Florian: Also es geht ja nicht nur um die ein, zwei großen, sondern...
Florian: Kleinere werden auch eingeschlagen sein. Das heißt, man müsste jetzt irgendwie
Florian: am Mond zum Beispiel Krater zählen der Tieren, schauen, gab es da mehr,
Florian: gab es da weniger und sowas. Also es ist interessant.
Ruth: Das ist zumindest eine interesting Coincidence, wenn nicht mehr.
Florian: Ja, war eine interessante Arbeit. Also wie gesagt, auch wieder so eine typisch
Florian: Abilöp-spektakuläre Arbeit. Und er hat es auch nicht allein geschrieben.
Florian: Also es waren drei Autoren, die das geschrieben haben.
Florian: Aber eine, die ich jetzt zumindest als Himmelsmechaniker beim schnellen Lesen,
Florian: ich habe sie nicht im Detail gelesen, weil es ist nur das Einleitungsthema,
Florian: Aber wo ich jetzt nichts gesehen hätte, wo ich mir gedacht habe,
Florian: das ist jetzt kompletter Humbug.
Ruth: Interessant. Wusste man das vorher schon, dass da überhaupt so ein Stern quasi
Ruth: so nah an der Sonne dran war, dass das so passieren hätte können?
Florian: Ja, das hat man gewusst. Das schon. Du kannst ja mit den Sternbewegungsdaten,
Florian: die es ja auch vor Gaia schon gab, ausrechnen, wo kommen die hin,
Florian: wo gehen die weg und so weiter. und ergibt auch entsprechende Arbeit.
Florian: Also wir wissen zum Beispiel, dass eben Alpha Centauri und Proxima Centauri
Florian: ist halt heute der nächstgelegene Stern, aber wird es nicht bleiben.
Florian: Also es ist dann für kurze Zeit, glaube ich, so in ungefähr 30.000 Jahren ist
Florian: dann Alpha Centauri kurzfristig ein bisschen näher dran.
Florian: In 40.000 Jahren ist ein Stern namens Ross 248 der uns nächstgelegene Stern.
Florian: Dann ist es irgendwann mal Gliese 445 und so.
Florian: Also das ändert sich immer wieder mal und in die Vergangenheit geht es genauso.
Florian: Also wir wissen auch, dass da ein Stern, den Namen habe ich jetzt gerade nicht
Florian: im Kopf, dass einer tatsächlich noch früher in der Vergangenheit nah war.
Florian: Also das war jetzt vor zweieinhalb Millionen Jahren.
Florian: Aber wir haben auch einen, der vor ein paar tausend Jahren nah dran war.
Florian: Also wirklich so, wo schon echte Menschen rumgelaufen sind und die dann auch
Florian: was gesehen haben, wenn er dann da war. Also auch das zu wissen.
Ruth: Gesehen hat Rudi auch was. Also so ist es ja nicht. Aber die haben es vielleicht
Ruth: sogar aufgeschrieben oder waren wahrscheinlich noch Präschrift.
Florian: Der hat nichts aufgeschrieben vor zweieinhalb Millionen Jahren.
Florian: Nein, nein, nein, aber die vor tausend Jahren.
Ruth: Der, der früher in der Vergangenheit, also näher, eigentlich weniger früher
Ruth: in der Vergangenheit. Ach Gott, ja, wie auch immer.
Florian: Aber wie gesagt, das ist schon etwas, was erforscht wird in der Astrometrie,
Florian: weil das natürlich auch relevant ist, für alle möglichen Dinge relevant ist,
Florian: wann, wo, welche Sterne bei uns vorbeigeflogen sind und in Zukunft vorbeifliegen werden und so.
Florian: Also das ist etwas, was aus paläontologischer Sicht relevant ist,
Florian: für Planetenentstehungen und so weiter interessant ist, was für die Asteroiden
Florian: und so weiter interessant ist.
Florian: Also das wird erforscht. Aber das habe ich jetzt, wie gesagt,
Florian: nicht im Detail vorbereitet, das Thema. Das kann ich mal für eine zukünftige Folge nehmen.
Florian: Die nahen Vorbeiflüge in der Zukunft und der Vergangenheit. Da kann man sehr
Florian: viel davon erzählen. Da gibt es viel Forschung dazu.
Ruth: Ja, cool. Das ist ein cooles Thema.
Florian: Dann werde ich das mal vorbereiten. Aber für die heutige Folge habe ich etwas
Florian: ganz anderes vorbereitet. Da geht es auch um Sterne.
Florian: Nicht um die Frage, ob sie uns nahe kommen oder nicht.
Florian: Aber wenn man so will, ist es eine Variation von Weißt du, wie viele Sternlein
Florian: stehen? Allerdings nur um bestimmte Sterne.
Florian: Wir reden wieder mal über die Plejaden, denn die Plejaden sind cool.
Florian: Die Plejaden kann man schön sehen und die Plejaden kann man auch schon lange schön sehen.
Florian: Also auch schon in der Vergangenheit haben die Plejaden in so gut wie allen
Florian: Mythen, zumindest in den Mythen der Menschen, die die Plejaden am Himmel sehen
Florian: können, eine wichtige Rolle gespielt. Wir haben die Plejaden auf der Himmelsscheibe von Nebra drauf.
Florian: Also die haben immer schon wichtige Rollen gespielt. Und wir haben vor langer
Florian: Zeit mal eine Folge gemacht.
Florian: Folge 17 war das im Februar 2021, wo ich über eine wissenschaftshistorische
Florian: Arbeit gesprochen habe, wo Leute die Hypothese aufgestellt haben,
Florian: dass die Plejaden quasi so durchgeführt werden.
Florian: Älteste Geschichte der Welt darstellen. Weil Pleiaden nennt man ja auch das
Florian: Siebengestirn und assoziiert das immer halt mit sieben Frauen,
Florian: mal in der griechischen Mythologie, mal in der anderen Mythologie,
Florian: aber es sind immer irgendwie sieben Frauen.
Florian: Und das Überraschende ist, dass man meistens heute nur sechs Sterne sehen kann,
Florian: wirklich gut, mit freiem Auge.
Florian: Da muss man schon sehr gute Augen haben, dass man siebten sehen kann.
Florian: Und in den Geschichten sind es aber immer sieben Frauen.
Florian: Und die haben halt dann, durch das astronomisch angeschaut und festgestellt.
Florian: Hört euch die Folge von damals an, das muss ich nicht alles nochmal erzählen,
Florian: aber es gibt astronomische Gründe, warum man früher sieben gesehen hat und heute
Florian: nur noch sechs sehen kann.
Florian: Und diese Gründe, mit der Bewegung der Sterne und so weiter alles zu tun und
Florian: vor hunderttausend Jahren ungefähr, ja, da hat man eben noch sieben Sterne sehen
Florian: können und deswegen sagen die, ja, diese ganzen Geschichten über die Pleiaden,
Florian: die wir uns immer schon erzählt haben, gehen halt auf so eine Urgeschichte zurück,
Florian: die die Menschen sich schon eben vor hunderttausend Jahren erzählt haben,
Florian: wo man noch sieben Sterne sehen konnte.
Ruth: Schon lustig, gell?
Florian: Und diese Sterne, um das geht es, es geht auch um die Anzahl der Sterne,
Florian: aber nicht darum, ob es sechs oder sieben sind, sondern es geht darum,
Florian: wie viele Plejaden sind.
Florian: Wirklich. Weil wir wissen ja, dass die Plejaden keine Frauen sind,
Florian: die sie da irgendwie am Himmel rumtreiben,
Florian: sondern dass das ein offener Sternhaufen ist. Also Sternhaufen.
Florian: Wir wissen, dass der Sternhaufen der Plejaden ungefähr 440 Lichtjahre weit weg
Florian: ist, dass er ungefähr 100 Millionen Jahre alt ist und wir kennen mehr als 400 Sterne.
Florian: Das wissen wir. Die Frage ist, wo sind die anderen Sterne? Weil ein Sternhaufen
Florian: aus 400 Sternen ist eigentlich zu wenig.
Florian: Wir werden nicht alle beobachtet haben, weil es sind nicht alle immer gut beobachtbar.
Florian: Selbst wenn da 1000 sind, sind es immer noch zu wenig. Weil so ein Sternhaufen
Florian: entsteht in einer Riesenmolekülwolke und diese riesigen, gigantischen Gaswolken
Florian: da im Weltall, das sind die Orte, wo Sterne entstehen.
Florian: Und es entstehen halt immer sehr, sehr viele Sterne auf einmal.
Florian: Also da kriegst du einen ganzen Haufen an Sternen, darum heißen die Sternhaufen.
Florian: Die lösen sich aber im Laufe der Zeit auf, weil bewegt sich alles in der Milchstraße und so weiter.
Florian: Und die bleiben eine Zeit lang zusammen, die Sterne, aber im Laufe der Zeit
Florian: treibt es die auseinander, Da verteilen sich über die ganze Milchstraße und
Florian: werden dann halt so Hintergrundstern oder Feldsterne, sagt man dann auch dazu.
Florian: 100 Millionen Jahre ist noch halbwegs jung für diesen Haufen,
Florian: obwohl der dann schon Richtung Ende geht.
Florian: Also es ist noch jung, dass man einen Haufen noch als Haufen erkennen kann,
Florian: aber so alt, dass man auch weiß, da sind schon sehr, sehr viele weg von dem
Florian: Haufen. Das sind nicht mehr die Originalsterne.
Florian: Das sind schon noch die Originalsterne, aber halt nicht mehr alle Originalsterne.
Ruth: Nicht mehr alle. Es sind nicht mehr alle da.
Florian: Genau. Die Frage war jetzt, wo sind die anderen und können wir rausfinden, wo die anderen sind?
Florian: Weil wir würden es gerne rausfinden, denn so diese Sternhaufen, die sind wichtig.
Florian: Weil wenn du so einen Sternhaufen in seiner Gesamtheit erforschen kannst in
Florian: der Astronomie, dann ist das so äußerst spannend.
Florian: Weil, wie ich gerade gesagt habe, die Sterne eines Sternhaufens entstehen alle
Florian: mehr oder weniger zur selben Zeit. Ja, also natürlich Variation dabei,
Florian: aber jetzt auf kosmischen Skalen gerechnet, entstehen alle Sterne gleichzeitig in einem Sternhaufen.
Florian: Und das ist natürlich praktisch, weil dann hast du quasi ein so richtig kosmisches Labor.
Florian: Einen Haufen mit Sternen, die alle zur selben Zeit entstanden sind,
Florian: aber natürlich komplett unterschiedlich.
Florian: Du hast große Sterne drin, kleine Sterne drin, die großen verschwinden früher,
Florian: weil die schneller ihr Leben beenden, die kleinen leuchten länger.
Florian: Also du hast wirklich ein schönes Sample, wo du Sternentwicklung-Theorien testen
Florian: kannst, wo du alle möglichen anderen dynamischen Theorien, Sternbewegung testen kannst.
Florian: Also Sternhaufen sind wichtig und wir wollen nicht nur wissen,
Florian: was für Sterne sind da jetzt, sondern wir wollen auch wissen,
Florian: wo sind die anderen, weil auch dann verstehen wir besser, wie Sternhaufen sich auflösen.
Florian: Dann verstehen wir besser, wie die Dynamik in der Milchstraße war,
Florian: weil die sich so aufgelöst haben, wie sie sich aufgelöst haben und so weiter.
Florian: Also wir würden gern wissen, wo sich die ganzen anderen Sterne rumtreiben,
Florian: die früher Teil des Sternhaufens waren, den wir jetzt Plejaden nennen.
Florian: Frage ist, wie können wir die finden?
Ruth: So wie man die Geschwister, die vermeintlichen Geschwister der Sonne auch identifiziert, oder?
Ruth: Über ihre genaue Zusammensetzung.
Florian: Ja und nein. Also natürlich ist die chemische Zusammensetzung etwas, was relevant ist.
Florian: Aber das Problem ist, die ist halt wirklich schwer zu untersuchen.
Florian: Da musst du irgendwie Spektroskopie bei allen machen.
Florian: Das Erste, was du machst, ist Kinematik, also Bewegung anschauen.
Florian: Sind natürlich alle mal Teil eines Haufens gewesen und haben alle ähnliche Bewegungszustände.
Florian: Das soll heißen, die Sterne der
Florian: Plejaden, also der Haufen, der bewegt sich vereinfacht gesagt gemeinsam.
Florian: Also die bewegen sich alle gemeinsam. Natürlich nicht ganz gemeinsam,
Florian: sonst würden sie sich nicht auflösen.
Florian: Aber im Prinzip teilen die gewisse Bewegungseigenschaften.
Florian: Und dadurch, dass wir jetzt so viele schöne Daten von Gaia haben,
Florian: die ja die Bewegung der Sterne wirklich sehr, sehr schön und präzise vermessen
Florian: hat, kannst du ja vorwärts und rückwärts rechnen.
Florian: Du weißt, da sind sie heute. Du weißt, die haben sich in die Richtung bewegt,
Florian: die weißt, der Geschwindigkeit bewegen sie sich und dann kannst,
Florian: wenn du das alles in ausreichend komplexe Computerprogramme reinfütterst,
Florian: kannst du halt dann die Zeit nach vorne und nach hinten drehen und dann schauen,
Florian: okay, da geht es hin, wo kommen es her?
Florian: Und wenn du siehst, ah, die kommen alle daher, wo die Plejaden sind,
Florian: naja, dann ist die Chance gut, dass sie dazugehören. Also das ist das Erste.
Florian: Das hat man auch bis jetzt so gemacht.
Florian: Das Problem ist, diese Kinematik natürlich berücksichtigt kein Alter.
Florian: Und das Alter ist irrelevant, weil die müssen ja alle zur selben Zeit entstanden sein.
Florian: Wir brauchen Sterne, die alle ungefähr 100 Millionen Jahre alt sind,
Florian: weil ansonsten funktioniert das nicht, dass sie Teil der Plejaden sind.
Florian: Und Altersbestimmung ist halt schwierig in der Astronomie. Da muss man viel
Florian: über den Stern herausfinden.
Ruth: Fast noch schwieriger als die Entfernungsbestimmung.
Florian: Und deswegen hat man das halt früher immer über die Kinematik gemacht und dann
Florian: halt so, ja halt vereinzelt nachgeschaut nachher, ob die vom Alter her eh passen
Florian: können. Aber das war halt ungenau und mühsam.
Florian: Und jetzt gibt es eine neue Forschungsarbeit, die einen sehr neuen Ansatz macht.
Florian: Und diese neue wissenschaftliche Arbeit, die ist von Leuten von der Universität
Florian: of North Carolina ausgesucht.
Florian: Von Carnegie Institution for Science in Pasadena, also Amerikaner.
Florian: Tatsächlich Amerikaner, Andrew, Luke und Andrew. Also zwei Andrews und ein Luke haben das gemacht.
Florian: Und die haben einen schönen Artikel geschrieben mit dem Titel Lost Sisters Found.
Florian: Kommt noch was Wissenschaftliches hinterher, aber das ist quasi der Haupttitel.
Florian: Die verlorenen Schwestern sind gefunden.
Florian: Womit ich auch gleich vorweggenommen habe, dass sie die verlorenen Schwestern
Florian: der Plejaden auch tatsächlich gefunden haben. Und Sie haben es tatsächlich mit
Florian: einer neuen Methode gemacht, oder Sie ist nicht neu, aber Sie haben sie erstmals auf die Art angewandt.
Florian: Denn Sie haben etwas gemacht, was sich Gyrochronologie nennt. Sagt dir das was?
Ruth: Nein, aber es hat Gyro. Du hast was mit der Drehung zu tun oder mit Kebab.
Florian: Ja, der Kebab dreht sich auch, aber es hat nichts mit Essen zu tun, aber mit Drehung.
Florian: Es geht darum, dass du über die Rotation eines Sterns auf sein Alter schließen kannst.
Florian: Das ist nichts Neues, das hat man vorher schon gewusst.
Florian: Ich erkläre das nur ganz kurz, wie das funktioniert. Wenn du Sterne hast,
Florian: und das geht nicht mit allen Sternen, aber es geht so bei den normalen Sternen,
Florian: sagen wir mal so, also alles, was so mehr oder weniger sonnenähnlich ist.
Florian: Sterne, die brauchen eine konvektive Hülle. Also dürfen nicht so klein sein,
Florian: dass die Energie von der Fusion quasi komplett durch Strahlung durch den Stern
Florian: transportiert wird, sondern die Strahlung, die Energie, die Fusion heizt die
Florian: inneren Schichten des Sterns auf.
Florian: Die steigen dann auf, weil sie heißer sind, kühlen sich oben ab,
Florian: geben ihre Energie ab und sinken wieder runter. Also das ist die konvektive Hülle. Und die
Florian: die verlieren im Laufe der Zeit Drehimpuls, im Laufe ihres Lebens rotieren die immer langsamer.
Florian: Und zwar wegen der Magnetbremsung.
Florian: Und die Magnetbremsung, erkläre ich auch noch kurz, die funktioniert dadurch,
Florian: dass ein Stern ein Magnetfeld hat.
Florian: Und das Magnetfeld wird halt auf sehr, sehr komplexe Art und Weise in seinem Inneren erzeugt.
Florian: Aber im Wesentlichen ist es ein Dynamo-Effekt, also geladenes Zeug bewegt sich
Florian: oder elektrisch leitfähiges Zeug bewegt sich.
Florian: Und das Zeug in dem Fall ist halt das Plasma im Inneren des Sterns.
Florian: Das bewegt sich und deswegen erzeugt der Stern auch einen Sternwind,
Florian: also geladene Teilchen aus dem
Florian: Sternmaterial, die ständig von der Sternoberfläche hinaus ins All strömen.
Florian: Bei der Sonne nennen wir das Sonnenwind, haben wir auch schon nachgewiesen.
Florian: Und dieser Sternwind, der ist auch elektrisch geladen vereinfacht gesagt und
Florian: hängt an dem Magnetfeld des Sterns dran und wird, während der Stern sich so
Florian: um seine Achse dreht, von diesem Magnetfeld mitgerissen.
Ruth: So wie so ein Rasensprengler, der sich dreht. Genau.
Florian: Und dabei transportiert dieser Sternwind, also die Teilchen des Windes,
Florian: die Teilchen des Windes, was ein Buch drüber schreiben, aber egal.
Florian: Die Teilchen des Sternwinds, die halt dann an diesem Magnetfeld dranhängen,
Florian: die transportieren Drehimpuls nach außen.
Florian: Ja, weil es dreht sich alles und Masse geht nach außen und so weiter.
Florian: Also der Wind, der Sternwind, trägt Drehimpuls weg vom Stern.
Florian: Der Stern verliert also Drehimpuls und irgendwann löst sich der Sternbild dann
Florian: auch vom Magnetfeld und geht halt ganz raus ins Weltall und wird dann kosmische Strahlung.
Florian: Der Stern verliert also dadurch Drehimpuls und rotiert dadurch langsamer.
Florian: Junge Sterne haben starke Magnetfelder, einen schnellen Wind.
Florian: Dadurch ist die Bremsung durch dieses Magnetfeld auch sehr stark.
Florian: Das heißt, die Rotation wird stark abgebremst. Und wenn die langsamer rotieren,
Florian: dann hast du auch ein schwächeres Magnetfeld.
Florian: Dadurch ist die Magnetfeldbremsung auch schwächer und die Rotationsgeschwindigkeit
Florian: wird langsamer, langsam.
Florian: Also kurz gesagt, aus der Rotationsgeschwindigkeit eines Sterns mit viel Mathematik,
Florian: viel Statistik und anderen Daten kann ich daraus schließen, wie lange der da
Florian: schon vor sich hin rotiert.
Ruth: Ich muss aber wissen, wie schnell er am Anfang war. Also ich muss irgendwie
Ruth: eine Art Unterschied haben, oder?
Florian: Ja, das war das, was ich gemeint habe, mit anderen Daten und viel Statistik.
Ruth: Das haut man alles in eine Kiste und dann macht die mathematische Kiste das Ergebnis.
Florian: Genau, die mathematische Kiste, die kriegen wir alle bei uns am Doktorat verliehen,
Florian: kriegt jeder Arzt von oben, die mathematische Kiste, damit wir dann forschen können.
Florian: Nein, aber ich wollte das jetzt nicht im Detail besprechen, weil eigentlich
Florian: geht es ja um was anderes.
Florian: Ich wollte nur kurz erklären, wie diese Gyrochronologie funktioniert,
Florian: Weil auf den ersten Blick klingt es ja ein bisschen absurd, dass ich aus der
Florian: Rotation aufs Alter schließen kann.
Ruth: Ja, und wie genau ist das? Ich meine, das ist ja verrückt. Weil der Stern wird
Ruth: ja auch im Laufe seines Lebens ein bisschen größer, dadurch,
Ruth: dass die Kernfusion irgendwie Fahrt aufnimmt und der ein bisschen heißer wird
Ruth: und so. Also das kommt ja dann auch noch dazu.
Florian: Ja, also genau ist es insofern so genau, wie du halt deine Daten messen kannst.
Florian: Wir kommen auch gleich dazu, wie man die Daten...
Florian: Die Rotation eigentlich überhaupt messen kann. Aber natürlich ist es nicht so
Florian: genau, wie wenn du jetzt da exakte chemische Analysen machen willst und Spektroskopie
Florian: machst und die Zusammensetzung dir anschaust, wo du dann irgendwie drückschließen
Florian: kannst, was da für Temperaturen herrschen.
Florian: Und aus der Masse und der Temperatur kannst du auch schließen,
Florian: wie lange der schon so vor sich hin fusioniert und wie lange er fusionieren kann.
Florian: Also da kann man noch sehr viel genauere Methoden machen. Aber das ist alles aufwendig.
Florian: Wir brauchen für den Fall was, was schnell geht und was halt wirklich auf viele,
Florian: viele Sterne schnell verwendet werden kann.
Florian: Das Problem bei der Gyrochronologie ist halt, dass es nur für bestimmte Sterntypen
Florian: funktioniert. Für junge Sterne, für mittelalte Sterne, da funktioniert es.
Florian: Also alles, was so ein paar Milliarden Jahre im Bereich ist,
Florian: für ältere Sterne, die halt dann so, keine Ahnung, ab drei, vier Milliarden
Florian: Jahre, da ist es schon schwieriger.
Florian: Aber in dem Fall, wie gesagt, wir sind ja bei einem Sternhaufen Plejaden,
Florian: 100 Milliarden Jahre, die sind alle noch sehr jung.
Florian: Die sind halt noch sehr, sehr stark aktiv magnetisch, weil die jungen Sterne
Florian: sind alle ein bisschen hektisch und die sind halt noch sehr stark magnetisch
Florian: aktiv und da ist eben auch diese Bremsung sehr, sehr schnell.
Florian: Also die treten bei der Rotation noch ordentlich auf die Bremse und da kann
Florian: man das tatsächlich halbwegs präzise bestimmen. Wenn du so mit Sternen wie unserer
Florian: Sonne zu tun hast, da funktioniert es dann nicht mehr gescheit,
Florian: weil die rotieren eh so langsam.
Florian: Da ist der Unterschied nicht mehr so groß.
Ruth: Dass man da was Vernünftiges rauskriegt.
Florian: Aber wie gesagt, in dem Fall, das Problem, was wir jetzt lösen wollen,
Florian: da ist es tatsächlich eine sinnvolle Methode, das zu machen.
Florian: Und es ist vor allem deswegen sinnvoll, weil wir einen Katalog haben,
Florian: wo Rotationsperioden drinstehen.
Florian: Der Katalog stammt von TESS.
Florian: Transiting Exoplanet Survey.
Ruth: Wo sie eigentlich natürlich nach Planeten gesucht haben, aber da hat man natürlich
Ruth: all die Daten von den Sternen drinnen. Klarerweise kann man die dann auch für
Ruth: andere Dinge verwenden.
Florian: Wie der Name schon sagt, ist es ja ein Exoplanet Survey. Das heißt,
Florian: es war eine NASA-Mission, ist immer noch eine NASA-Mission, die 2018 gestartet
Florian: ist und eigentlich Planeten bei anderen Sternen suchen soll und auch welche gefunden hat.
Florian: Und das tut sie, indem sie die Helligkeiten der Sterne anschaut,
Florian: weil wir wissen, haben wir auch schon oft genug besprochen.
Florian: Wenn von uns aus gesehen ein Planet gerade vor seinem Stern vorüberzieht,
Florian: dann gibt es periodische Verdunkelungen, kann man messen und daraus kann man
Florian: schließen, dass da ein Planet ist.
Florian: Aber so ein Stern hat auch Sternflecken, so wie die Sonnenflecken und der rotiert
Florian: auch um den Stern rum mit der Rotation des Sterns, dieser Sternfleck.
Florian: Und wenn ich jetzt gerade hinschaue, wenn der Sternfleck da ist,
Florian: dann ist der Stern ein bisschen dunkler, als wenn ich gerade hinschaue und der
Florian: Sternfleck ist auf der Rückseite und ich sehe eine Seite ohne Sternfleck.
Florian: Das heißt, ich kriege auch durch Sternflecken eine periodische Helligkeitsänderung
Florian: und kann eben dann aus dieser Helligkeitsänderung, aus der Periode dieser Änderung,
Florian: die Rotationsperiode messen.
Ruth: Ist schon krass, was man alles beobachten kann, oder? Du siehst diese Punkte,
Ruth: die sind nicht einmal aufgelöst, die sind Punkte und du kannst aber schauen,
Ruth: wie sich ihre Helligkeit verändert über die Flecken, die auf der Oberfläche
Ruth: des Sterns da irgendwie rundherum rotieren.
Florian: Genau, und die wir auch nicht sehen, die Flecken. Also die sehen wir eh nicht
Florian: die Flecken, aber wir sehen nur den Effekt.
Ruth: Den Effekt, also das ist schon verrückt.
Florian: Und so kommt man halt dann auf die Rotationsperiode auch mit den Testdaten,
Florian: die eigentlich nach Planeten sucht.
Florian: Also wir haben jetzt die Testdaten, wo Rotation drin ist. Wir haben die Gaia-Daten,
Florian: wo die ganzen Bewegungen drin stecken.
Florian: Und das können wir jetzt alles kombinieren. Das heißt, man hat zuerst mal diesen
Florian: Test-Input-Katalog genommen, also all die Sterne, die Test sich angeschaut hat,
Florian: und da mal so grob rausgefiltert alles, was hell genug ist und alles, was nah genug ist.
Florian: Weil die können ja auch nicht beliebig weit jetzt gekommen sein,
Florian: die Sterne der Pleiaden.
Florian: Die müssen schon noch halbwegs in der Nähe sein. Also hat alles genommen,
Florian: was so 500 Parsec weit weg ist, also ein paar tausend Lichtjahre.
Florian: Und das waren immerhin fast acht Millionen Objekte aus dem Katalog, die da vorliegen.
Florian: Nehmen konnte. Das hat man cross gematcht mit Gaia, weil es müssen die selben Sterne sein.
Florian: Dann hat man geschaut, okay, was hat jetzt TESS wirklich gemessen von diesem
Florian: Input-Katalog, weil es haben ja nicht alle Sterne, die da drin sind,
Florian: auch wirklich dann am Ende entsprechende Messdaten geliefert.
Florian: Aber es waren immer noch genug.
Florian: Also wir waren bei 6,9 Millionen Sterne.
Florian: Dann muss man auch die ganzen anderen Quatsch machen, die man so machen muss,
Florian: wenn man mit Sternen arbeitet.
Florian: Man muss die Farben entstauben. Ist auch so schön.
Florian: Also man muss Der Lurch.
Ruth: Der Lurch.
Florian: Also man muss den Effekt des kosmischen Staubs rausrechnen, weil wir schauen
Florian: ja immer auch durch ganz viel Staub durch und der absorbiert natürlich Licht
Florian: und das hat Einfluss auf das.
Florian: Und das kann man auch mit komplexen Methoden entsprechend rausrechnen.
Florian: Dann hat man quasi die reinen Farben und nicht mehr verfälscht durch den Staub.
Florian: Aus den Farben kriegst du wieder die Temperatur raus und dann musst du Sterne
Florian: mit der passenden Temperatur finden, weil, wie ich gerade gesagt habe,
Florian: diese Hyrokronologie, die funktioniert nicht mit allen Sternen.
Florian: Die zu heißen, die zu kalten musst du wegschmeißen und so. Und am Ende sind
Florian: aber immer noch fast 6,7 Millionen Sterne übrig geblieben, mit denen man prinzipiell arbeiten kann.
Florian: Also Sterne aus diesen Katalogen, 6,7 Millionen davon kann man arbeiten.
Florian: Und unter diesen 6,7 Millionen, haben wir jetzt geschaut, sind da welche drinnen,
Florian: die vielleicht früher mal Teil der Plejaden gewesen sein können.
Florian: So, in dem Paper, das ich auch in den Shownotes verlinkt, für alle,
Florian: die es genau sehen wollen, kommt jetzt der Teil mit sehr, sehr viel Statistik.
Florian: Also da ist wirklich sehr, sehr viel Statistik drin.
Ruth: Die schwarze Kiste.
Florian: Genau, ja, lasse ich jetzt weg. Also Bayesche Statistik und ganz viel anderes
Florian: Zeug haben sie gemacht, aber am Ende haben sie tatsächlich eine kinematisch
Florian: zusammenhängende Population gefunden.
Florian: Soll heißen, sie haben Sterne gefunden, die jetzt zwar vielleicht nicht mehr
Florian: alle am selben Ort sind, so wie wir.
Florian: Die Plejaden, die wir jetzt sehen, aber sie hängen kinematisch zusammen.
Florian: Das heißt, man weiß, die haben mal zusammen gehört.
Florian: Also die sind immer noch in einem Bewegungszustand, der sie,
Florian: wenn man in die Vergangenheit schauen würde, zum selben Ort zurückbringt, vereinfacht gesagt.
Florian: Also die gehören zusammen, auch wenn sie jetzt nicht mehr alle am selben Ort
Florian: sind. Und diese kinematisch zusammenhängende Population...
Ruth: You can check out anytime, but you can never leave.
Florian: Genau. Diese kinematisch zusammenhängende Population umfasst 3091 Sterne Und
Florian: die verteilen sich über ungefähr 2000 Lichtjahre und haben alle genau das passende Alter,
Florian: was sie haben müssen, damit sie da zu den Plejaden gehören.
Ruth: Und haben sie auch die richtige Zusammensetzung?
Florian: Ja, das haben sie jetzt da nicht beobachtet, weil das kriegst du aus den Daten
Florian: da jetzt nicht raus, die chemischen Daten.
Florian: Aber wie gesagt, das ist kinematisch, passt alles. Und wenn man das so interpretiert,
Florian: dann sind die Plejaden eben nur der dichte Kern eines viel, viel größeren Sternentstehungskomplexes,
Florian: der sich über ein paar tausend Lichtjahre erstreckt.
Florian: Der besteht eben aus einem Kernhaufen, kein Sternhaufen in dem Fall,
Florian: sondern ein Kernhaufen.
Florian: Also in dem Sternhaufen ist ein Kernhaufen und der Kernhaufen sind die Plejaden.
Florian: Dann gibt es einen ausgeprägten Tidal Tail, also so einen Gezeitenschwanz.
Florian: Ja, weil wenn du so, kennt man von interagierenden Galaxien auch,
Florian: wenn die sich begegnen, dann lösen die es nicht wahllos auf,
Florian: sondern wird dazu so durch die Gezeitenkraft, die dann wirkt,
Florian: wird es mal so ein Armschwanz quasi rausgezogen.
Florian: Und das hast du natürlich auch, wenn sich so ein Sternhaufen auflöst durch die
Florian: gravitativer Interaktion.
Florian: Und das kann man da eben auch in diesen kinematischen Daten erkennen.
Florian: Ich lese es nicht vor, wie die alle heißen.
Florian: Es gibt den Sternhaufen UPK 303, der ist Teil dieses Tidal Tales.
Florian: Da gibt es diverse elongierte Subgruppen, also so Untergruppen,
Florian: die halt auch schon ein bisschen gedehnt sind beim Aufteilen.
Florian: Es gibt diverse diffuse Regionen. Also du hast halt wirklich jetzt durch diese
Florian: Arbeit einen ganzen Haufen Sternassoziationen, Sterngruppen,
Florian: andere Sternhaufen gefunden und.
Florian: Die sagen jetzt, ja, die sind alle Teil eines viel, viel größeren Komplexes.
Florian: Die gehören alle zu den Plejaden dazu, beziehungsweise die Plejaden zusammen
Florian: mit diesen ganzen anderen Haufen, von denen wir dachten, dass es isolierte Haufen
Florian: sind, die waren früher ein einziger Haufen.
Florian: Die sind eben früher aus einer gigantischen Riesenmolekülwolke entstanden.
Florian: Die gehören alle zum gleichen Sternentstehungskomplex.
Ruth: Cool.
Florian: Ja, und das ist interessant.
Ruth: Jede Menge Schwestern.
Florian: Ja, und man hat das auch bei anderen jüngeren Sternentstehungsgebieten gesehen,
Florian: Also im Orion zum Beispiel und so weiter.
Florian: Also wir kennen ja auch andere Sternentstehungsregionen und da sehen wir im
Florian: Prinzip sowas auch. Das sehen wir es halt in einem sehr viel früheren Zustand.
Florian: Aber wir sehen halt da wirklich, dass das Sternentstehung halt nicht so simpel
Florian: entsteht, wie man es vielleicht denkt.
Florian: Also da ist halt eine Wolke und da macht es irgendwann Puff und dann ist da
Florian: eine Wolke mit Sternen, sondern das ist halt alles so ein bisschen ja fast schon fraktal strukturiert.
Florian: Also du hast Kernregionen und Subregionen rundherum und andere Kernregionen,
Florian: aber alles gehört irgendwie zusammen.
Florian: Die Plejaden sind halt jetzt nicht der isolierte Haufen, wie wir bisher gedacht
Florian: haben, sondern ja so eine Art auffällige Verdichtung innerhalb des ursprünglichen
Florian: Sternentstehungskomplexes.
Florian: Und wenn man das alles mit einbezieht, dann sind die Plejaden eigentlich 20
Florian: Mal größer als bisher gedacht.
Ruth: Boah, und die sind ja auch gar nicht so weit von uns weg, ne?
Florian: Ja, ich glaube, das ist ja 440 Lichtjahre ungefähr.
Ruth: Vielleicht gehören wir da irgendwie zu den Ausläufern ja auch dazu.
Florian: Ich glaube, wir können nicht dazu, weil es wäre auch blöd, weil wir sind fünf
Florian: Milliarden Jahre alt und die Pleiaden sind hundert Millionen Jahre alt. Das wird schwierig.
Ruth: Stimmt, stimmt, ein kleiner Unterschied. Aber ich meine nur,
Ruth: dass das irgendwie so sich ja,
Ruth: vielleicht ist das ja mit den Sternenstrukturen ja auch so, wie bei der großräumigen
Ruth: Struktur des Universums, wie bei der großräumigen Struktur der Galaxien,
Ruth: dass die ja dann doch auch irgendwie so ein bisschen fast filamentartig da zusammengehören. Genau.
Ruth: Dass sich ein Sternenstehungsgebiet ins nächste zieht und dadurch so eine Art,
Ruth: wie du sagst, fast fraktale Struktur mit Kernen und Schweifen und Verbindungen
Ruth: und so, dass sich die da irgendwie so wie ein Spinnennetz,
Ruth: ein Spinnweben durch die Milchstraße zieht.
Florian: Genau. Und das sagt auch der Andrew Mann, der zweite. Andrew Mann.
Ruth: Das heißt irgendwie ein schlechter Superheld.
Florian: Ja, der eine heißt Andrew Boyle und der zweite Andrew heißt Andrew Mann,
Florian: also mit zwei N geschrieben.
Florian: Und der sagt in einem Interview dazu auch, dass tatsächlich etwas Interessantes
Florian: ist, weil ich zitiere ihn jetzt mal, wir erkennen nun, dass viele sonnennahe
Florian: Sterne zu riesigen ausgedehnten Sternenfamilien mit komplexer Struktur gehören.
Florian: Und das ist natürlich interessant, weil ich habe am Anfang gesagt,
Florian: diese Sternhaufen sind interessant, weil man damit sehr viele Theorien testen
Florian: kann, weil die halt alle zur selben Zeit entstanden sind.
Florian: Die sind so eine Art Kalibrier. Bria-Werkzeugkasten für viele Parameter in der Astronomie.
Florian: Naja, und wenn wir jetzt 20 und mehr Plejaden haben als vorher,
Florian: haben wir sehr viel mehr Sterne als vorher, die wir verwenden können.
Florian: Das heißt, unsere Statistik wird besser, die Modelle werden besser,
Florian: wenn wir wissen, okay, die sind zwar ganz woanders.
Ruth: Die schwarze Kiste wird größer.
Florian: Aber die gehören auch noch alle dazu, zu dem Sternhaufen. Die können wir jetzt
Florian: auch noch alle verwenden für unsere Daten.
Florian: Wichtig ist auch das, was du gesagt hast. Die Sternentstehung ist eben ein großräumiger,
Florian: vernetzter Vorgang. Es gibt dann eben, wie gesagt, nicht nur so isolierte Haufen,
Florian: sondern am Ende resultiert das in wirklich so einer netzartigen Struktur.
Florian: Und wir sehen auch, wie schnell jetzt
Florian: Sterne aus einem Haufen verdampfen, also man nennt das verdampfen,
Florian: aber die lösen sich nicht wirklich auf, sondern das ist halt ein Fachbegriff,
Florian: so wie die Moleküle in einem Topf voll heißem Wasser sich halt so lange verteilen,
Florian: bis das ganze Wasser verdampft ist oder verkocht ist, genauso lösen sich halt die Sternhaufen auf.
Florian: Und wenn wir jetzt schon mal wirklich nachvollziehen können,
Florian: wo die alle hin verdampft sind, die ganzen anderen Sterne, dann zeigt uns das
Florian: sehr viel besser, wie sich eben so ein Sternhaufen auflöst, wie sich das verändert.
Florian: Und die Plejaden sind halt super dafür, weil die sind halt einerseits noch jung
Florian: genug, dass wir noch erkennen können, wo der Kern ist, aber eben alt genug,
Florian: dass wir schon sehen können, wo das Zeug hin ist, das schon weg ist.
Florian: Wir können mit dem lernen, wie lang so ein Haufen überlebt, wie dann so ein
Florian: Haufen im Laufe der langen Zeit zur normalen Sternpopulation wird.
Florian: Wir sehen, wie die Strukturen sich verändern können in der Milchstraße.
Florian: Und wie gesagt, 600 Parsec, das ist gar nicht so wenig.
Florian: Das sind ein paar tausend Lichtjahre. Man sagt jetzt in der Arbeit nicht mehr
Florian: Pleiaden, die sagen den Greater Pleiades, Pleiades, wie sagt man auf Englisch
Florian: zu den Dingern eigentlich?
Florian: Das ist der Greater Pleiades-Komplex, nennt man das jetzt.
Florian: Und wenn der wirklich 600 Parsec groß ist, naja, das ist wirklich schon eine
Florian: relevante Struktur in unserer galaktischen Nachbarschaft, in unserem lokalen
Florian: Milchstraßenspiralarm.
Florian: Und wenn die jetzt wirklich da alle nicht einfach so Sterne sind,
Florian: die halt da sind, sondern eben alle zu dieser dynamischen Struktur gehören,
Florian: dann ist unsere lokale Umgebung auch dynamisch viel strukturierter,
Florian: als wir bisher gedacht haben.
Florian: Und diese ganzen Sterngruppen, Moving Groups, Sternströme und so weiter,
Florian: was wir alles kennen, die sind nicht
Florian: alle unabhängig, sondern die gehören wahrscheinlich auch alle zusammen.
Florian: Und das, was du am Anfang oder vorhin gesagt hast, kann auch noch passieren
Florian: mit diesen Methoden, die wir jetzt da verwendet haben und entwickelt haben,
Florian: können wir vielleicht auch herausfinden, wo die Sonne ihre Familie hat und wo die abgeblieben ist.
Ruth: Es ist ja irgendwie so, ich stelle mir das gerade so vor, dass es eigentlich
Ruth: diese Strukturierung im Spiralarm, im aktuellen Spiralarm,
Ruth: an dessen Rand sich die Sonne befindet, da gibt, weil die ist ja noch jung,
Ruth: diese Strukturierung an sich, oder wird auch immer wieder da fortgesetzt und bildet sich neu.
Ruth: Und die Sonne ist eigentlich die Fremde, oder?
Ruth: Weil die Sonne ja dann sich schon seit längerem da irgendwie allein bewegt.
Ruth: Und dann die Sonne bewegt sich eigentlich durch diese frische,
Ruth: junge Struktur an entstandenen Sternen durch. Wenn man in einen Club geht, oder?
Florian: Wenn ich irgendwie spazieren gehe, mache ich meine regelmäßigen Morgenspaziergänge.
Florian: Alle paar Monate denke ich mir, was ist da jetzt los? weil da ist gerade wieder
Florian: Schulanfang oder Schulende und mein Spaziergang geht an vielen Schulen vorbei
Florian: und auf einmal wimmelt die ganze Stadt von kleinen Kindern und alles,
Florian: die wir auf keinen Fall sind los, himmels wild.
Florian: So ungefähr muss der Sonne auch gehen.
Ruth: Ja, ich denke, wenn ich manchmal ab und zu einen Anfall kriege und mir denke,
Ruth: jetzt muss ich irgendwo hingehen, wo es cool ist und dann sind da irgendwie
Ruth: lauter junge Menschen, die irgendwie scheiß Frisuren haben.
Ruth: Ich werde irgendwann mal welche, irgendwann mal welche irgendjemanden fragen,
Ruth: diese Fokuhilas, ich halte das überhaupt nicht aus.
Ruth: Irgendwann muss ich fragen und dann sagen, Leute, warum seht ihr so aus?
Ruth: Ist da irgendwas dahinter? Gibt es da noch mehr?
Ruth: Hoffentlich haben die neuen Sterne nicht alle solche Frisuren wie die jungen Menschen.
Florian: Ja, aber dann sagen die, dann antworten, nimm dir irgendwas,
Florian: was du nicht verstehst. Keine Ahnung, 6-7 auf Locktas Crazy.
Florian: Keine Ahnung, die sind ganz jung.
Ruth: Das ist ja wacker, wacker, Saturn oder Saturnita.
Florian: Die habe ich letztens kennengelernt.
Ruth: Das war Bis zum Tempo.
Florian: Was redest du da?
Ruth: Ja, sei froh, dass du es nicht kennst. Sei froh, dass du es nicht kennst.
Florian: Ist okay, ja, aber wie gesagt, so ungefähr dürfte es da gehen.
Florian: Es ist jetzt mal eine Arbeit mit der neuen Methode, bis wir da herausgefunden
Florian: haben, was mit der Sonne los ist, ist etwas anderes.
Florian: Wir haben jetzt hier mal ein paar Dutzend Millionen Jahre zurückverfolgt mit der Methode.
Florian: Ich habe gesagt, diese Gyrochronologie funktioniert bei der Sonne oder sonnenähnlichen Sterne nicht so gut.
Florian: Die Sonne, da müssten wir halt fast fünf Milliarden Jahre zurückverfolgen.
Florian: Das ist ein ganz anderes Ding.
Florian: Also es dauert noch eine Zeit lang, bis wir das mit der Sonne hinkriegen.
Florian: Aber auf jeden Fall, die allgemeine Struktur ist schon etwas besser.
Ruth: Es ist schön. Es ist ein schönes Thema, weil es auch wieder so Kopfkino macht mit dieser Struktur.
Ruth: Man sieht dann die Milchstraßen mit den Armen und es ist alles so klein strukturiert.
Ruth: Und es hat auch ein bisschen so ein Zusammengehörigkeitsgefühl mit unserer kosmischen Nachbarschaft.
Ruth: Und man merkt das wieder mal, eh wie immer, einfach alles zusammenhängt.
Florian: Ja, und wenn ihr jetzt in den klaren Winternächten, wo die Plejaden ja gut zu
Florian: sehen sind, zu den sieben Schwestern hochschaut, dann denkt euch,
Florian: oder dann wisst ihr jetzt, da sind noch ein paar tausend Schwestern mehr unterwegs.
Ruth: Die sich da in einer Art Spinnennetz über den Himmel ziehen.
Florian: Genau.
Ruth: Das ist jetzt nicht so eine schöne Vorstellung.
Ruth: Sehr cool.
Florian: Ja, und dann habe ich auch geschaut, ob wir Fragen zu den Plejaden bekommen haben im Laufe der Zeit.
Florian: Und wir haben tatsächlich Fragen zu den Plejaden bekommen. Stefan hat mal was gefragt.
Florian: Stefan hat offensichtlich anlässlich unserer letzten Folge zu den Plejaden etwas
Florian: wissen wollen oder auf jeden Fall sich auf irgendwas bezogen,
Florian: was wir über Kugelsternhaufen gesagt haben.
Florian: Jedenfalls wollte Stefan wissen, würde man innerhalb der Plejaden wahrnehmen,
Florian: dass man sich in einem Sternhaufen befindet?
Florian: Hast du das schon mal mit deinem Planetarium simuliert? Das wäre cool.
Ruth: Ja, das wäre schon cool. Man würde das auf jeden Fall als einen Sternenhimmel
Ruth: mit sehr vielen, sehr hellen Sternen sehen.
Florian: Und die sind doch alle hell. Also die großen, also die, wer ist denn die,
Florian: Merope, Atlas, Maya, Alchione, also die großen, diese hellen Pleiadensteine,
Florian: die sind doch wirklich hell.
Florian: Also die haben absolute Helligkeiten, die halt wirklich hell sind.
Florian: Das heißt, die wären, ich habe das grob abgeschätzt, wenn man da so ein,
Florian: zwei Lichtjahre weit weg wäre von denen, dann erscheinen die am Himmel heller
Florian: als der Sirius bei uns. Das ist der hellste Stern bei uns.
Florian: Also wir hätten schon wirklich sehr, sehr viele helle Sterne,
Florian: extrem helle Sterne am Himmel, so heller als an unserem Himmel und alles nur
Florian: grob abgeschätzt. Aber wir hätten so ein paar hundert Sterne,
Florian: die heller wären als bei uns am Himmel.
Florian: Und natürlich die lokale Dichte der Sterne ist schon größer im Sternhaufen.
Ruth: Wahrscheinlich wäre der Sternenhimmel in den Pleiaden sogar noch geiler als
Ruth: jetzt in einem Kugelsternhaufen.
Ruth: Weil in einem Kugelsternhaufen ist die Sterndichte natürlich noch höher,
Ruth: also zumindest in den zentralen Bereichen wesentlich höher.
Ruth: Aber die sind halt schon älter. Und dann gibt es halt nicht mehr so viele große,
Ruth: fette, helle Sterne. weil das die sind, die halt dann auch bald explodieren.
Ruth: Aber wenn du irgendwie ein 100 oder wie auch immer, wie viele Millionen Jahre
Ruth: alten Sternhaufen hast, dann hast du halt da nur die ganz, ganz,
Ruth: ganz fetten Riesensterne, die schon explodiert sind.
Ruth: Aber da sind noch viele von den ziemlich großen, ziemlich hellen übrig.
Ruth: Das heißt, da hattest du dann zwar, also die Sterndichte ist zwar ein bisschen
Ruth: weniger als jetzt in einem Kugelsternhaufen, aber mehr helle Sterne.
Ruth: Das heißt im Endeffekt noch einen viel cooleren Sternenhimmel voll mit mega hellen Sternen.
Florian: Ja.
Ruth: Man sieht ja in unserem Sternenimmel so ein paar tausend Sterne mit freiem Auge
Ruth: und dann ist ungefähr so 10% der Sterne so hell oder heller als der Sirius. Das ist schon krass.
Florian: Also man wird das schon merken. Und Stefan hat auch noch gefragt,
Florian: kann es da eigentlich Planeten geben? Er sagt, ja.
Florian: Kann es. Also wir haben noch keine Planeten.
Ruth: Ist noch zu früh, oder?
Florian: Ja, also Plejaden der 100 Millionen Jahre ist glaube ich gerade so die Grenze, wo es gehen könnte.
Florian: Also wir haben bei den Plejaden noch, naja, 100 Millionen, oh ja,
Florian: es geht locker, wir haben schon bei jüngeren Sternen was gefunden.
Florian: Aber bei den Plejaden tatsächlich haben wir noch keine Planeten gefunden.
Florian: Es gab mal so ein paar zweifelhafte Fälle oder unbestätigte Fälle.
Florian: Aber wir haben auf jeden Fall in anderen offenen Sternhaufen schon Planeten gefunden bei Sternen.
Florian: Also Kepler 66 und Kepler 67 zum Beispiel ist in NGC 6811.
Florian: Da habe ich gefunden. Wir haben Planeten gefunden im Beehive.
Florian: Wie heißt der auf Deutsch? Présipe?
Ruth: Ja, 44 ist das.
Florian: Das war nicht deutsch, aber Messier 44. Genau, ja, der Bienenkorb.
Ruth: Beehive heißt ja Bienen.
Florian: Auf Englisch ist Beehive und auf Deutsch ist es Présipe. Lateinisch für Krippe. Okay, gut.
Florian: Da haben wir auf jeden Fall schon Planeten gefunden.
Florian: Es gibt Planeten in offenen Sternhaufen.
Ruth: Aber es wäre auf jeden Fall, also vom Alter her, jetzt nicht Nicht so,
Ruth: dass da auf dem Planeten, wenn sich die dort Planeten schon gebildet haben,
Ruth: dass da jetzt irgendwer ist, der dort sitzt und sich den Stern einmal anschaut.
Ruth: Das ist eh unwahrscheinlich.
Florian: Ja, keine Ahnung. Das ist so schnell. Wir wissen auch nicht,
Florian: wie schnell die Evolution geht. Kann ja sein, dass es bei uns einfach hurlang
Florian: gedauert hat. Aus irgendeinem Grund.
Florian: Vielleicht geht es eher schneller. Aber bei uns war es halt nicht schneller.
Florian: Wissen wir ja auch nicht.
Ruth: Ja, aber in 100 Millionen Jahren irgendwie.
Florian: Ja, weiß man nicht.
Ruth: Dass da sich Leben überhaupt schon gebildet hat und dann auch noch irgendwie entwickelt hat.
Florian: Ja, wir wissen es halt nicht. Es ist unwahrscheinlich, aber wir wissen es nicht.
Florian: Wir haben keine Ahnung, warum das bei uns so gelaufen ist, wie es gelaufen ist.
Florian: Oder aber die Aliens haben auch das gemacht, was wir gemacht haben und haben
Florian: festgestellt, das muss uhrgeil ausschauen.
Florian: Steigen mal ins Raumschiff, schmeißen den Bohrbandtrieb an und fliegen hin.
Ruth: Ja, nehmt uns mit.
Florian: Ja, du kannst übrigens, und das ist jetzt quasi noch ein Nachtrag zur Geschichte,
Florian: du kannst übrigens selbst nachfragen, wie es da ausschaut.
Florian: Weil in unserer Telegram-Gruppe ist, zumindest zu dem Zeitpunkt,
Florian: wo wir das aufnehmen, jetzt wo es hört, ist schon eine Zeit lang her,
Florian: ist ein sehr, sehr bescheuertes Video umgegangen, hat einer gepostet,
Florian: ein Flacherdler, der mit einem anderen Spinner gesprochen hat.
Florian: Und die haben sich gegenseitig erklärt, warum der Weltraum nicht existiert im
Florian: Wesentlichen und warum all diese Bilder, die die NASA veröffentlicht,
Florian: alle gefakt sind und die Raumstation gefakt ist und Satelliten nicht existieren.
Florian: Also es ist alles fake da oben, es gibt keinen Weltraum, es gibt nichts.
Florian: Und ich habe dieses Video mir nur ganz kurz angeschaut, aber es wurde am Beginn
Florian: des Videos der Starseed Summit beworben. Sagt dir das was?
Ruth: Nein.
Florian: Es ist im Wesentlichen eine Online-Konferenz, wo du dir...
Florian: Ganz viele Leute anhören kannst, die dir ganz viele tolle Sachen über die Welt erzählen.
Ruth: Die einen ganz kräftigen Boscher haben.
Florian: Das wichtigste Online-Event des Jahres. Erlebe deine wahre Herkunft.
Florian: Kosmisches Bewusstsein, Sternensaaten, Portale, IT-Kontakt, galaktische Astrologie,
Florian: Timeline-Shift, Kornkreise und den Übergang in eine neue Ära. Erster bis 15.12.
Florian: Schau, ist schon fast vorbei. Ich kriege Schmerzen. Es ist jetzt eh schon fast
Florian: vorbei. Man kann nur noch morgen mitmachen und es ist kostenlos.
Florian: Nicht nur kostenlos, du sparst 480 Euro. Also es kostet dich nichts.
Ruth: Ja, aber sich mit einem Stein auf den Kopf schlagen, ist auch gratis.
Florian: Jedenfalls, jedenfalls. Habe ich dann geschaut, wer ist da dabei?
Florian: Und ganz, ganz viele Sprecherinnen und Sprecher sind dabei. 65.
Florian: Aber die, die gleich ganz am Anfang steht, ist eine gewisse Pavlina Klemm.
Florian: Und dann habe ich draufgeklickt, was die Pavlina Klemm denn so macht.
Florian: Und die Pavlina Klemm, die erkennt die Leute, die in den Plejaden wohnen.
Florian: Die hat nämlich Kontakt mit den Plejadern und kriegt regelmäßig telepathische
Florian: Botschaften von den Pleiadern.
Florian: Und du kannst von denen ganz viel lernen.
Florian: Wie du instant funktionierenden Schutz aufbaust, egal wie schlimm du gerade angegriffen wirst.
Florian: Die Rückkehr der weiblichen Kraft kannst du da lernen von den Pleiadern.
Florian: Und das würde dich interessieren, du lernst dort auch, wo wir in Wirklichkeit
Florian: nachts hinreisen, wenn wir glauben, nur zu schlafen.
Ruth: Do I want to know?
Florian: Du lernst auch die Wahrheit über das, was gerade in unserer Galaxie passiert
Florian: und uns von der NASA verheimlicht wird.
Florian: Ja, also die Plejader können anscheinend ganz, ganz viel.
Ruth: Aber ich meine, wie fest muss man wo angrennt sein, damit das, also wirklich?
Florian: Ja, keine Ahnung. Aber dass bei den Plejaden Leute wohnen, die telepathisch
Florian: mit uns in Kontakt stehen, das ist...
Florian: Da gibt es sehr, sehr viele, die das machen. Da gibt es ganz viele Bücher,
Florian: die du lesen kannst. Und in ihrem Blog kannst du dir auch die diversen Plejaden,
Florian: Botschaften durchlesen.
Florian: Also passiert sehr, sehr viel mit da draußen.
Ruth: Man weiß, ich meine, vielleicht ist das ja auch wirklich so eine überlieferte Geschichte,
Ruth: vielleicht gehört das ja einfach auch quasi zu unserem Erbe als Menschheit,
Ruth: weil die Plejaden schon so lang für uns so eine Bedeutung haben,
Ruth: dass die halt einfach, dass da sich auch diverse, naja,
Ruth: Legenden und Geschichten darum ranken und das ist ja irgendwie,
Ruth: vielleicht ist der Glaube, dass es dort irgendwie Leute gibt,
Ruth: der so etwas, was schon über die Äonen und Generationen in uns Menschen direkt vom Homo-Rudolfensis.
Florian: Ja, der war es, ja.
Florian: Uwe Breuer, der macht IT-Technologien seit 1920, Antikravitation und Kontakt
Florian: mit außerirdischen Zivilisationen, denn er ist, zumindest von seiner Beschreibung
Florian: her, ein Dimensionswanderer und Bewusstseinsforscher.
Ruth: Ich hätte nichts dagegen, wenn die alle gemeinsam in die Zentralsonne reisen würden.
Florian: Da, der Hans-Peter, Freiherr von Lichtenstein, der erzählte was über Atlantis,
Florian: Zeitlinien und wie die Menschheit auf die Erde kam.
Ruth: Ja, aber Moment, Atlantis, nein, aber Atlantis war ja auf der Erde und nicht im Weltraum.
Florian: Oder? Vielleicht war das der Bardo, wo die angekommen sind. Ich kenne auch Leute,
Florian: die erzählen, dass Atlantis eine Raumstation war. Also es gibt alles.
Ruth: Was kennst denn du für Leute? Freiherr von Lichtenstein, gibt es den?
Ruth: Also Lichtenstein ist ein Fürstentum, da gibt es ja vielleicht auch...
Florian: Den Adelstitel kriegst du ja auch irgendwie gekauft überall her.
Florian: Vielleicht ist er auch wirklich ein Freiherr von Lichtenstein.
Florian: Es ist auch die Enkelin von Eisenhower, ist Astrologe, die tritt da auch auf.
Ruth: Aber bitte, wenn man Freiherr von Lichtenstein googelt, kommt Peter,
Ruth: Freiherr von Lichtenstein, gleich als erster Hit.
Florian: Wahnsinn. Ja, da schaust du. Ich könnte da noch durchgehen, was wir hier haben.
Florian: Das sind wirklich ganz tolle.
Florian: Der Typ, der tatsächlich auch dieses Interview geführt hat, woher ist der jetzt
Florian: wieder hin? Den habe ich gerade gehabt.
Florian: Genau, der dieses Video gemacht hat, von dem ich gerade am Anfang gesprochen
Florian: habe, der ist in seiner Beschreibung YouTuber, Coach, kann ich alles noch verstehen.
Florian: Und er ist Kau-Kau-Guardien.
Ruth: Habe ich jetzt gerade auch irgendwie das Bedürfnis, das zu werden.
Florian: Ah, okay, okay. Das ist kein Witz, das ist ein seltener Witz.
Florian: Die haben ja alle wenig Humor, diese ganzen Esophutzis.
Florian: Aber er bietet Kau-Kau-Reisen an, basierend auf traditionellen Kau-Kau-Zeremonien,
Florian: die von indigenen Völtern zur Bewusstseinserweiterung genutzt werden.
Florian: Ich weiß nicht, frisst man sich da voll mit Schoko, dass man irgendwie nur noch
Florian: in Koma liegt und dann Visionen hat? Keine Ahnung.
Ruth: Finde ich okay. Da würde ich mich jetzt gerade einfach gar anmelden.
Florian: Weißt du, wie die Webseite heißt? Ja, okay.
Ruth: Durch Wahrheit.
Florian: Ne, doch was sonst? Ja, na gut, wir machen jetzt demnächst eine eigene Kau-Zeremonie.
Ruth: Aber ich kriege gleich so Verspannungen irgendwie im Schulterbereich,
Ruth: wenn ich da zu sehr, ich möchte das alles gar nicht wissen.
Florian: Ich möchte das gar nicht hinein. Wir sollten da einsteigen. Eigentlich haben
Florian: wir es schon lange überlebt, weil ich kann das gleich nutzen hier,
Florian: um unverlangte Werbung für andere zu machen.
Ruth: Für den Choralm-Tunnel?
Florian: Nein, den nicht. Die war ja verlangt, die Werbung. Aber nein,
Florian: unsere Kollegen von Methodisch Inkorrekt.
Ruth: Brauchen die unsere Werbung?
Florian: Weiß ich nicht, aber kann sie immer machen. Aber die haben seit kurzem einen
Florian: eigenen Online-Shop aufgemacht, wo du halt wissenschaftliche Gadgets,
Florian: kleine Experimente und sowas kaufen kannst.
Florian: Unter anderem kannst du auch Bücher kaufen. Unter anderem auch meine Bücher.
Florian: Und meinen Büchern ist, glaube ich, ein unterschriebenes Lesezeichen beigelegt.
Florian: Nein, da sind nur ausgewühlte Bücher drin.
Florian: Vielleicht wählen sie dich auch noch aus.
Ruth: Vielleicht gehöre ich noch zu den Außerwählten früher oder später.
Florian: Bücher verkaufe ich es ja auch schwierig mit Buchweisbrinnen.
Florian: Preisbindung und allem, dass sie sie wollten, ein paar Bücher anbieten und haben
Florian: halt mich gefragt, ob ich ein paar gebe. Ist schon okay.
Ruth: Ich bin da nicht so. Ist schon okay.
Florian: Also der Shop heißt mpiri.de gibt coole Sachen dort und ich erwähne es einerseits,
Florian: weil es coole Sachen gibt, vielleicht braucht ihr noch spontane Weihnachtsgeschenke,
Florian: dann schaut da gerne mal rein und dann seit ich irgendwie erfahren habe,
Florian: dass die ihren eigenen Shop haben, ich habe ja auch immer wieder mal überlegt,
Florian: das Universum Merchandise zu machen und anzubieten.
Florian: Ich habe mir sogar die Domain dasuniversum.shop Ich glaube, die gehört mir.
Florian: Das Problem an der ganzen Sache ist, dass es halt Aufwand ist.
Florian: Also ich weiß, was die beiden da jetzt gemacht haben für diesen Shop.
Florian: Aber selbst wenn man so simples Merch haben will wie T-Shirts,
Florian: Kaffeetassen, das Design ist noch gar nicht mal das Problem.
Florian: Da gibt es auch nette Leute, die das machen oder auch schon gemacht haben.
Florian: Aber trotzdem musst du dann diesen Shop irgendwie einrichten und vor allem,
Florian: du musst mal einen vernünftigen Shop finden.
Florian: Man will das ja nicht irgendwie so bei sowas wie Spreadshirt machen oder so, weil die...
Florian: Teilweise sehr dubios sind. Ich habe mal mit einem nicht-dubiosen Shop gesprochen
Florian: und da waren wir auch schon so weit, dass wir eigentlich schon davor waren,
Florian: das zu machen, aber dann haben die sich nicht wieder gemeldet.
Florian: Also es ist nicht so einfach, vor allem wenn man so wie wir den Podcast nicht
Florian: Vollzeit macht, sondern es ist ein Nebem, aber das ist der Punkt,
Florian: warum ich das alles erzähle.
Florian: Wenn wir diesen Shop hätten, dann könnten wir überall erzählen,
Florian: dass du bei uns Bestellungen beim Universum aufgeben kannst.
Florian: Und Bestellungen beim Universum ist ja ein ganz, ganz großes Esoterik-Thema.
Florian: Da könnten wir das voll hijacken.
Ruth: Nein, nein, man müsste eigentlich eh. Ich mache das schon auch immer,
Ruth: also die Bestellungen beim Universum. Also nicht bei mir selber.
Ruth: Also ich wünsche mir, wenn ich dann ab und zu mal irgendwie mit einem Auto unterwegs
Ruth: bin, wünsche ich mir immer schon im Vorhinein, wenn ich losfahre von dort,
Ruth: wo ich bin, wünsche ich mir daheim einen Parkplatz.
Florian: Ja, aber du lebst in Österreich, da gibt es überall Parkplätze,
Florian: weil da wird kein Parkplatz jeweils gestrichen.
Ruth: Aber es funktioniert, es funktioniert. Ja, nein, man sollte es eh machen.
Ruth: Man sollte das eh machen hören wir einfach beide zum Arbeiten auf mit all den
Ruth: anderen Dingen und tun wir einfach nur noch hauptberuflich labern schwurbeln eh okay.
Florian: Aber man muss halt uns mehr Geld geben dafür.
Ruth: Achso, stimmt.
Florian: Sonst müssen wir dann auch bei irgendwelchen komischen, dubiosen Esoterik-Konferenzen auftreten.
Ruth: Als Speaker.
Florian: Ja.
Ruth: Ich meine, ins System hinein und es von innen heraus zerstören,
Ruth: aber das funktioniert ja dann leider irgendwie dann doch nicht.
Ruth: Ach, ach, schauen wir mal.
Florian: Ja gut, verlassen wir unsere Welt der Fantasie und gehen in die Welt der Fiction
Florian: und der Science, die Evi uns jede Folge präsentiert. Und so wie in der letzten
Florian: Folge wissen wir auch jetzt nicht, was wir mit Evi für einen Film anschauen werden.
Florian: Aber vielleicht gibt es ja auch, so wie ich beim letzten Mal schon angeregt
Florian: habe, dass es Filme über den Planeten Neptun geben sollte, weil wir über Neptun gesprochen haben.
Florian: Vielleicht gibt es ja auch Science-Fiction mit den Plejaden.
Florian: Gibt es wahrscheinlich sicherlich auch.
Ruth: Bestimmt. Aber die ist sicher auch urschlecht. Das kann gar nicht gut sein.
Florian: Vielleicht muss man schauen. Vielleicht findet Evi was über Plejaden Science-Fiction.
Florian: Dann hört ihr das. Und wenn nicht, dann findet ihr was anderes.
Florian: Dass wenn Evi gesagt hat, nein, ich möchte mir die ganzen Scheißfilme nicht
Florian: anschauen, die ihr vorschlagt, ich schaue mir was Gutes an, dann hört ihr was anderes.
Florian: Aber was immer Evi auch uns erzählt hat, das hört ihr jetzt,
Florian: wenn ich den Teil, den wir später aufgenommen haben, hier hineinschneide.
Florian: Herzlich willkommen bei Science Frames mit Evi. Hallo Evi.
Evi: Hallo.
Florian: Was gibt es zu sehen heute?
Evi: Ja, heute habe ich etwas mitgebracht. Vielleicht ist es aktuell.
Evi: Eigentlich ist es nicht aktuell.
Evi: Aber einige unserer Hörer, Hörerinnen haben vielleicht mitbekommen,
Evi: dass es ja einen neuen Film im Kino gibt aktuell.
Evi: Und als ich gehört habe, dass der Film mit diesem Titel ins Kino kommt,
Evi: habe ich mich zuerst total gefreut und war dann aber total enttäuscht.
Evi: Und zwar heißt der Film Eddington von Ari Aster.
Evi: Ja, es spielen eigentlich auch total coole Schauspieler mit.
Evi: Also Joaquin Phoenix, Pedro Pascal, Emma Stone aus dem Butler.
Evi: Also so ein Who is Who wirklich. Und dann habe ich aber herausgefunden,
Evi: dass es bei dem Film nicht um Arthur Eddington geht.
Florian: Ja.
Evi: Den Astrophysiker, sondern dass das eher so eine Art Horror-Western ist,
Evi: der in einer fiktiven Kleinstadt in New Mexico spielt, während der Corona-Pandemie
Evi: und dass es dann eher um Verschwörungstheorien und solche Sachen geht.
Evi: Ich weiß es nicht. Ich war dann sehr enttäuscht.
Florian: Ja, ich kenne den Film nicht. Ich kann Ihnen nichts sagen dazu.
Evi: Ich weiß es nicht. Ich habe ihn auch noch nicht gesehen. Es soll zwar gut sein,
Evi: aber ich habe ihn noch nicht gesehen.
Evi: Auf jeden Fall, weil ich ja dann so enttäuscht war, dass es halt nicht um den
Evi: Eddington geht, habe ich dann so ein bisschen geschaut, ob es dann vielleicht
Evi: einen anderen Film gibt über den Eddington.
Evi: Und da bin ich tatsächlich auf eine Produktion gestoßen, und zwar eine BBC-HBO-Produktion
Evi: aus dem Jahr 2008, die heißt Einstein und Eddington. Das klingt doch vielversprechend, oder?
Florian: Ja, hätte ich das sagen können, dass es den gibt, weil den habe ich schon mal gesehen, den Film.
Evi: Wieso hast du das nicht gesagt? Du hast meine Enttäuschung ja fast live miterlebt.
Florian: Ja, weiß ich nicht. Das ist mir gerade nicht eingefallen.
Evi: Jetzt bin ich aber enttäuscht noch einmal, dass du da nichts gesagt hast,
Evi: dass du mich da erst auf die Suche geschickt hast.
Florian: Ich glaube, wenn der 2008 rausgekommen ist, da habe ich ihn vermutlich irgendwo
Florian: mal bei der BBC oder im Internet oder sonst irgendwo, irgendwo habe ich ihn mal gesehen.
Florian: Oder hatte ich die DVD, ich glaube, ich hatte die DVD mal von dem Ding.
Evi: Du hast doch gerade die DVD gehabt und hast nichts gesagt.
Florian: Ja, das ist alles, das ist über 15 Jahre her.
Evi: Okay, ja, schon lange her. Aber es wundert mich eigentlich nicht,
Evi: dass du den gesehen hast, beziehungsweise dass du den Film kennst,
Evi: weil nämlich der David Tennant den Eddington spielt und der ist ja auch bekannt
Evi: in seiner Rolle als Dr. Who.
Florian: Genau.
Evi: Und du als bekennender Dr. Who-Fan, ja, ist natürlich klar, dass du da Bescheid weißt darüber.
Florian: Genau, da habe ich ihn wahrscheinlich davon erfahren, weil ich irgendwann mal
Florian: wahrscheinlich im Zuge von nämlich in Dr.
Florian: Who-Informationen gesehen habe, dass David Tennant jetzt auch hier Asa-Elect
Florian: spielt, dann habe ich mir gedacht, besorge ich mir. So wird das gewesen sein, wahrscheinlich.
Evi: Wahrscheinlich, ja. Und Einstein spielt übrigens Andy Serkis.
Florian: Nee, Andy Serkis spielt Albert Einstein.
Evi: Ja, stimmt, genau. Hui, das wäre mal was.
Evi: Dankeschön. Okay, also Andy Serkis spielt Einstein und den erwähne ich auch
Evi: deswegen, weil den die meisten wahrscheinlich kennen in seiner Rolle als Gollum.
Florian: Ja, das war mir auch bekannt. Die einzige Rolle, also das sind Einstein und
Florian: Gollum, das sind die beiden Rollen, die ich kenne von dem.
Evi: Ah ja, Drehbuch hat übrigens Peter Moffat geschrieben. Da dachte ich am Anfang,
Evi: dass das ja der Moffat ist, von dem du ja so begeistert bist.
Florian: Nein, Stephen Moffat.
Evi: Ja, richtig, genau, ist ein anderer. Stephen Moffat hat ja Sherlock und Dr.
Evi: Who Drehbücher geschrieben.
Evi: Peter Morfart weiß ich nicht, ich weiß nicht, ob die miteinander verwandt sind
Evi: oder so, aber sie sind fast gleich alt, also Geschwister sind sie,
Evi: glaube ich, mal keine, aber weiß ich nicht. Naja, zum Film also.
Evi: Worum geht es in dem Film? Also Einstein und Eddington kommen vor,
Evi: spielt während des Ersten Weltkrieges.
Evi: Geht es ihm darum, dass Arthur Eddington, wie gesagt, ein britischer Astronom ist und
Evi: Der ist fasziniert, interessiert zumindest an Einsteins Theorien zur Gravitation.
Evi: Der Film setzt auch an, noch bevor Albert Einstein die allgemeine Relativitätstheorie veröffentlicht.
Evi: Im Zuge vom Ersten Weltkrieg ist es dann auch so, dass England und Deutschland
Evi: verfeindete Mächte sind.
Evi: Das heißt, Eddington kommt dann auch gar nicht so leicht an Einsteins Schriften
Evi: heran oder an seine Arbeiten, um
Evi: sie zu studieren, weil die dann irgendwie weggeräumt oder zensiert werden.
Evi: Und besorgt sie sich aber trotzdem, schaut sich das an, versteht das auch,
Evi: was Einstein da schreibt.
Evi: Also da geht es ja auch darum, dass Licht abgelenkt wird in Gravitationsfeldern,
Evi: dass sich das mit einer Sonnenfinsternis beweisen lassen würde.
Evi: Und wenn nämlich Einstein recht hat, dann würde das quasi Newton so ein bisschen
Evi: von seinem Thron stoßen, was dann natürlich das englische Herz verletzen würde
Evi: oder den Stolz zumindest.
Florian: Ja, es ging nur zur genaueren Erneuterung darum, dass Albert Einstein vorher
Florian: gesagt hat, dass Massen den Raum krümmen und Licht der Raumkrümmung folgt.
Florian: Das heißt, ein Lichtstrahl, der in der Nähe der Sonne vorbei sich bewegt,
Florian: müsste von der Masse der Sonne abgelenkt werden.
Florian: Und das kann man nachweisen, indem man Sterne beobachtet, die während einer
Florian: Sonnenfinsternis in unmittelbarer Nähe der Sonne sichtbar sind.
Florian: Und wenn man die Position dieser Sterne misst und die Position dann vergleicht
Florian: mit den Positionen, Wenn die Sonne halt nicht gerade zwischen uns und dem Licht steht,
Florian: dann müsste da eine kleine Verschiebung messbar sein, weil eben die Sonne den
Florian: Weg des Lichts ein bisschen abgelenkt hat.
Florian: Und das war die Idee, wo man gesagt hat oder Eddington gesagt hat,
Florian: das kann man theoretisch messen.
Florian: Und wenn wir das messen, dann ist damit eindeutig bestätigt,
Florian: dass Albert Einstein recht hat.
Evi: Ja, richtig, genau. Und das war so, bei Newton ist ja die Gravitationskraft eine Kraft eben auch.
Evi: Und da gibt es zwar auch Berechnungen, da sind aber diese Berechnungen von diesen
Evi: Abweichungen halt um die Hälfte kleiner, als sie halt Einstein vorhergesagt hat.
Evi: Das heißt, wenn man das eben misst, dann auf entsprechende Werte kommt,
Evi: kann man dann eben das eine widerlegen oder eben bestätigen.
Florian: Bevor sich wer wundert, weil das ist eine Frage, die kriege ich dann oft gestellt,
Florian: wenn ich über das Thema rede, warum sollte es bei Newtons Gravitationstheorie
Florian: auch eine Abweichung, Ablenkung des Lichts geben?
Florian: Das liegt vereinfacht, sehr vereinfacht gesagt daran, dass man im Rahmen dieser
Florian: Theorie gesagt hat, dass eben Licht eine Masse hat und dass die Gravitationskraft
Florian: eben auch die Masse des Lichts anzieht, genauso wie die Gravitationskraft alles andere anzieht.
Florian: Das heißt, da wäre einfach die Gravitationskraft der Sonne verantwortlich,
Florian: dass das Licht angezogen wird, abgelenkt wird und bei Albert Einstein wäre es
Florian: eben die Krümmung des Raums gewesen,
Florian: die für die Ablenkung verantwortlich ist und beides kann man ausrechnen und
Florian: die Ablenkung im Sinne von Einstein wäre ungefähr doppelt so groß gewesen wie
Florian: die Ablenkung im Sinne von Isaac Newton.
Florian: Das heißt, es ging bei dem Experiment nicht darum, eine Ablenkung zu messen,
Florian: sondern herauszufinden, wie groß ist sie und entspricht sie der newtonschen
Florian: Theorie oder der einsteinschen Theorie.
Evi: Das hast du sehr schön gesagt.
Florian: Dankeschön.
Evi: Ja, stimmt. Und ja, das alles wäre natürlich viel einfacher,
Evi: wenn man nicht den Ersten Weltkrieg dann noch irgendwie vor der Haustür hätte,
Evi: was natürlich im Film auch thematisiert wird.
Evi: Also man sieht dann eben auch Einstein in Deutschland, der dann zu der Zeit
Evi: ja zurück nach Berlin kehrt und da dann eben auch vor dieser Kriegsbegeisterung
Evi: stößt. Das ist ja dann auch Stichwort Giftgas.
Evi: Also Haber kommt auch vor in dem Film. Man sieht dann auch, dass Einstein da
Evi: also schon pazifistisch sich dagegen stellt und das ja nicht unterstützt.
Evi: Und auch seine persönlichen Krisen tauchen da auf, also dass die Ehe nicht mehr ganz so gut ist.
Evi: Und in der Zeit trifft er ja dann auch die Elsa, dann seine zukünftige Frau und Cousine.
Evi: Also das sieht man da dann auch immer so, währenddessen Eddington traut um einen
Evi: Freund, der gefallen ist, eben bei so einem Giftgasangriff. Da weiß ich allerdings
Evi: nicht, inwieweit das stimmt oder ob das Fiction ist.
Evi: Also der Giftgasangriff, den hat ja schon stattgefunden, das gibt es schon,
Evi: aber ob da jetzt der Eddington einen Freund verlandert, das weiß ich nicht,
Evi: aber er setzt sich da dann eben auch, weil er auch pazifistisch ist,
Evi: auch dagegen an, er ist ja selber auch Kriegsdienstverweigerer damals gewesen,
Evi: weil er ja der Quaker-Religion angehört hat, die Krieg verfolgt.
Evi: Generell nicht gut heißen. Das sieht man halt recht gut, dieses zeitliche Setting
Evi: und diese Rahmenbedingungen, die das alles eigentlich erschweren,
Evi: dass man das nicht so einfach verfolgen hat können.
Evi: Und also Eddington da jetzt auch nicht unbedingt von Anfang an gleich große
Evi: Unterstützung erhalten hätte.
Evi: Aber es war sehr wichtig, dass diese Expedition stattgefunden hat.
Evi: Also Eddington konnte das dann auch tun, hat dann 1919 dann diese Expedition
Evi: eben auch geleitet ins westliche Afrika zur Insel Principe und konnte dort dann
Evi: eben die Sonnenfinsternis beobachten.
Evi: Ja, und hat das dann natürlich ausgewertet und hat dann gesehen,
Evi: dass das, was rausgekommen ist,
Evi: diese Ablenkung halt tatsächlich Einsteins Vorhersage entsprochen hat.
Evi: Also er hat da quasi die Theorie von Albert Einstein bestätigt.
Evi: Und das war ja auch dann tatsächlich der große Durchbruch für Einstein.
Evi: Davor war er jetzt noch nicht so der Superstar der Physik, der dann danach war.
Evi: Also das war wirklich auch sehr, sehr wichtig für Einstein und in seiner Karriere.
Florian: Das hat natürlich extreme Schlagzeilen gemacht. Und da gibt es auch diese berühmte
Florian: amerikanische Zeitung mit der Schlagzeile, wo dann steht, die Lichter am Himmel
Florian: sind alle schief, aber es gibt keinen Grund, sich Sorge zu machen und so.
Florian: Also das war ein extremes Medienereignis.
Florian: Und diese berühmte popkulturelle Figur, die Albert Einstein dann danach geworden
Florian: ist, die ist er genau dadurch geworden.
Florian: Davor war er in der Wissenschaft bekannt als jemand, der sich wirklich gut auskennt.
Florian: Hat ja auch schon, nein, den Nobelpreis hat er noch nicht gehabt zu dem Zeitpunkt, der kam erst später.
Florian: Aber in der Wissenschaft war auch bekannt, in der Öffentlichkeit.
Florian: Es kam erst durch diese Expedition und durch diese Bestätigung von Eddington,
Florian: dass Einstein der berühmte, weltberühmte Mensch geworden ist,
Florian: der im Begriff des Wissenschaftlers geworden ist,
Florian: der er heute ist. Also das hat er Arthur Eddington zu verdanken.
Evi: Ja, und den kennt man jetzt eigentlich, glaube ich, gar nicht so sehr,
Evi: was ich ein bisschen schade finde.
Evi: Wobei Albert Einstein ja ziemlich Glück gehabt hat, dass er das Ganze mit der
Evi: Sonnenfinsternis und mit dem Nachweis erst 1919 gelungen ist,
Evi: weil er hat nämlich 1911 schon ein Paper dazu veröffentlicht und da hatte er
Evi: tatsächlich einen Rechenfehler drinnen, also da war ein Fehler drinnen und es
Evi: gab ja dann schon erste Versuche,
Evi: bei Messungen von Sonnenfinsternissen das zu bestätigen.
Evi: Die haben aber alle nicht funktioniert, weil da das Wetter immer so schlecht
Evi: war und man das nicht wirklich gut messen konnte.
Evi: Und Einstein hatte da dann die Gelegenheit, diesen Fehler noch zu korrigieren
Evi: und hat dann eben, als er dann 1915 die veröffentlichte, machte dann das Richtige schon drinnen.
Evi: Und deswegen war es für ihn, glaube ich, zeitlich ganz gut, dass das früher
Evi: nicht funktioniert hat, sondern dann eben erst mit der Expedition von Eddington 1919.
Evi: Das ist dann alles so gut zusammengepasst. Weil sonst war es eher peinlich gewesen,
Evi: hätte es einem Ruf sehr geschädigt, wenn das andersrum gewesen wäre.
Florian: Ja, vermutlich. Am Ende wäre es wurscht gewesen, weil früher oder später hätten
Florian: wir es bestätigt, dass es so ist.
Florian: Das sind mittlerweile, keine Ahnung, unzählige Bestätigungen von Einsteins Theorie.
Florian: Aber ja, damals wäre es vermutlich blöd gewesen. Aber ich habe jetzt gerade
Florian: nochmal diese tolle Schlagzeile rausgesucht. Also das ist eigentlich eine Titelseite
Florian: von der New York Times, die eigentlich ausschließlich aus Schlagzeilen besteht.
Florian: Die größte heißt, die Lichter sind alle schief am Himmel.
Florian: Darunter steht die Man of Science, die Wissenschaftler sind mehr oder weniger
Florian: verblüfft über die Resultate der Sonnenfinsternisbeobachtung.
Florian: Dann steht drunter wieder ein bisschen größer, Einsteins Theorie triumphiert,
Florian: dann drunter wieder ein bisschen kleiner, die Sterne sind nicht da,
Florian: wo sie zu sein scheinen oder wo man berechnet hat, dass sie sein sollten,
Florian: aber niemand muss sich Sorgen machen, steht dann nochmal drunter.
Florian: Und dann geht es noch weiter mit einem Haufen Schlagzehen. Also das hat damals
Florian: wirklich große Wellen geschlagen.
Evi: Ich habe dann auch noch abschließend noch ein ganz nettes Gedicht gefunden,
Evi: das Arthur Eddington geschrieben hat und das er vorgetragen hat bei einem Dinner.
Evi: Und nachdem wir ja da vor kurzem erst so unsere, wie soll ich sagen,
Evi: unsere Passion zu diversesten Gedichten und Reimen ja hatten,
Evi: dachte ich mir, ich lese das noch kurz vor, wenn es okay ist.
Florian: Ja bitte, lese das gerne vor.
Evi: Man verzeiht mir meinen Akzent, bitte. Oh, leave the wise our measures to collate.
Evi: One thing at least is certain, light has weighed.
Evi: One thing is certain, and the rest debate, light rays when near the sun, do not go straight.
Florian: Ja, schönes Gedicht. Und Ellington war ja durchaus nicht nur wissenschaftlich
Florian: sehr, sehr wichtig, sondern auch ein bisschen literarisch begabt.
Florian: Ich habe, glaube ich, in einer früheren Folge von Das Universum,
Florian: keine Ahnung, welche das jetzt war, schon mal ein bisschen was zitiert aus der
Florian: Arbeit von Ellington, wo er beschrieben hat, wie es im Inneren von Sternen ausschaut.
Florian: Er hat sich mit Sternenaufbau und Sternentwicklung viel beschäftigt und in einem
Florian: seiner Fachbücher darüber hat er auch beschrieben, wie das funktioniert und
Florian: was da alles abgeht und das liest sich sehr, sehr poetisch, was er da geschrieben hat.
Florian: Ich finde es jetzt spontan nicht, aber irgendwo früher in der Folge habe ich
Florian: es mal zitiert, also Eddington dürfte nicht nur der 0815 Wissenschaftler gewesen
Florian: sein, sondern durchaus auch entsprechend allgemein gebildet,
Florian: dürfte vermutlich auch ein guter Wissenschaftler.
Florian: Redner, Vortragender gewesen sein, weil das war damals eine Cecilia Payne,
Florian: Cecilia Payne-Geposchkin,
Florian: die wollte ja ursprünglich mal Biologie studieren und ist dann durch Zufall,
Florian: ich glaube es war Biologie, ist dann durch Zufall in der Vorlesung von Eddington
Florian: geraten und hat dann spontan beschlossen, nein, sie wird jetzt Astronomin,
Florian: was sie dann noch geworden ist.
Evi: Ja, richtig. Also das dürfte sie da ziemlich gepackt haben damals.
Evi: Also ich habe da auch einmal gelesen, dass sie dann fast schlaflose Nächte danach
Evi: hatte, weil sie dann das, was der Eddington davor getragen hat,
Evi: das dürfte sie so umgetrieben haben und begeistert haben, dass sie dann das
Evi: Fach Astronomie gewählt hat und das war glaube ich ganz gut für uns.
Evi: Also sie hat ja in ihrer Doktorarbeit ja dann herausgefunden,
Evi: wie das in den Sternen, das mit der Kernfusion, was da alles passiert.
Florian: Genau und wie gesagt, da dürfte ein mitreißender Wissenschaftler gewesen sein, der Eddington.
Florian: Ich habe ihn nie persönlich getroffen, weil er ist schon 1944 gestorben,
Florian: also war die Chance auch nicht, aber ich weiß nicht, müsste mal schauen,
Florian: ob es irgendwie noch jetzt nicht nur filmische Darstellungen gibt,
Florian: sondern ob es vielleicht noch irgendwelche Aufnahmen gibt von ihm in echt wo
Florian: er was erzählt. Habe ich tatsächlich noch nie nachgeschaut, ob es sowas gibt.
Evi: Ja, stimmt. Habe ich auch nicht nachgeschaut. Ja, wäre spannend zu sehen, ja.
Florian: Apropos zu sehen. Wo kann man denn den Film sehen, den du heute erwähnt hast?
Evi: Ja, also ich habe ihn gefunden auf Sky. Gibt es ihn zum Streamen?
Evi: Sonst weiß ich es ehrlich gesagt nicht.
Evi: Nachdem es schon eine ältere BBC Produktion ist, die gibt es ja dann nicht ganz so leicht.
Florian: Das kann man, glaube ich, als Zusatzkanal irgendwo bei Amazon kaufen,
Florian: den BBC Player. Vielleicht ist er da. Das habe ich jetzt aber nicht geschaut.
Evi: Das kann sein, ja.
Florian: Aber vermutlich gibt es auch die DVD noch, nehme ich an, weil ich habe es ja mal gekauft.
Evi: Ja, das ist wahrscheinlich schon 15 Jahre her, weiß ich nicht.
Florian: Einstein Eddington, schauen wir mal hier auf Amazon Prime. Genau.
Florian: Was? DVD? 129 Euro? Die kaufe ich vielleicht eher nicht.
Evi: Du hast deine nicht mehr, du könntest jetzt voll teuer verkaufen.
Florian: Keine Ahnung, vielleicht ist sie noch in der Kiste mit DVDs im Keller.
Florian: Vielleicht war sie auch bei den ganzen DVDs dabei, die ich alle verschenkt habe,
Florian: während ich wie jung gezogen bin. Dann weiß ich es nicht.
Evi: Das war nicht geschickt von dir.
Florian: Aber wie gesagt, das gibt es auf jeden Fall. Wenn man es sehen will,
Florian: wird man einen Weg finden, das zu sehen.
Florian: Und wenn ihr es gesehen habt, dann sagt Bescheid und sagt uns in den Kommentaren,
Florian: welche Biografie von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ich auch gerne verfilmt sehen würde.
Florian: Weil es gibt ja noch viel mehr Geschichten, die man aus der Wissenschaft verfilmen
Florian: könnte. Wir hatten jetzt Oppenheimer, groß im Kino. Es gab Filme über Marie Curie.
Florian: Aber ansonsten war es das, was mir spontan einfällt an der Bibel.
Florian: Wirklich großen Biografie-Filmen und da könnte man noch sehr viel mehr machen.
Evi: Ja, das stimmt. Mich wundert das sowieso immer, weil es eigentlich total spannende Geschichten gibt.
Evi: Deswegen dachte ich ja, wie ich gehört habe, der Film Eddington kommt ins Kino,
Evi: dass es da genau um diese Expedition geht, 1919, weil das eine und für sich
Evi: die voll spannende Geschichte ist.
Evi: Und ja, dann war ich immer so enttäuscht.
Florian: Tja, leider gibt es das nicht, aber vielleicht macht das ja jemand mal.
Florian: Vielleicht hören uns ja hier Regisseure und Regisseurinnen zu und denken sich,
Florian: Ja, na dann verfilme ich das.
Florian: Oder ihr kommt so viel Post aus der Hörerschaft, dass wir eine Petition starten
Florian: können, dass irgendwas aus der Wissenschaft oder Astronomie verfilmt werden
Florian: soll. Wir würden uns freuen.
Evi: Ja, aber auf spannend.
Florian: Sie ist ja eh spannend, die Wissenschaft.
Evi: Ja, total. Sie liefert auch total spannende Geschichten. Aber ich finde halt
Evi: immer noch, dass die Filme dann eher langweilig sind.
Evi: Und der Einstein-Eddington-Film ist halt auch eher so fast ein bisschen Schulfilm-artig.
Evi: Und ich finde, er vermittelt auch nicht so wirklich gut die Wissenschaft, die dahinter ist.
Florian: Okay, ich kann mir jetzt nicht so schlecht in Erinnerung.
Evi: So schlecht ist er eh nicht, der ist eh ganz nett. Man kann ihn sich schon anschauen,
Evi: aber es ist halt, ja, naja.
Florian: Ich bin gut in Erinnerung, aber das ist schon, wie gesagt, lange her.
Florian: Aber gut, dann vielleicht hat die Hörerschaft was zu sagen. Vielleicht weiß
Florian: die Hörerschaft mehr, wo man den Film noch sehen kann.
Florian: Vielleicht gibt es auch Hinweise zu anderen Wissenschaftlerfilmen. Schauen wir mal.
Florian: Und vielleicht findest du ja für die nächste Folge auch noch etwas,
Florian: wo deine Ansprüche an wissenschaftliche Biografien besser umgesetzt sind.
Evi: Okay, ich werde mal Ausschau halten.
Florian: Gut, dann freuen wir uns auf die nächste Folge und verabschieden uns. Tschüss.
Evi: Bis dann. Tschüss.
Florian: Und jetzt sind wir wieder zurück. So, ich kann nicht sagen, ob wir über Plejaden
Florian: Science Fiction gesprochen haben oder nicht.
Florian: Aber ich kann das machen, was ich auch in der letzten Folge schon gemacht habe.
Florian: Ich kann mal auf die Wikipedia schauen, ob es da einen Artikel Plejaden in Fiction
Florian: gibt. Gibt es gar nicht. Interessant.
Ruth: Vielleicht ist sich sogar Wikipedia zu blöd für dieses Thema.
Florian: Pleiades in Folklore and Literature, also nur Folklore. Und der Bibel sogar.
Florian: Und der Kelpische, ja, wie geht das da?
Ruth: Und der Bibel?
Florian: Ja, ich sage das gleich. in der Bibel, kann ich das sagen, wenn wir die Plejaden
Florian: in der Bibel vorgekommen sind. So, warte mal.
Florian: Im Alten Testament sind die Plejaden dreimal erwähnt. Ja, und der Orion auch.
Ruth: Wirklich?
Florian: Ja. Hiob, Hiob 9, 9. Schau mal, was da drin steht. Schlechte Nachrichten.
Ruth: Hiob ist immer schlecht.
Florian: Oder? Ja, da steht, naja, nicht immer, es hat auch ein Happy End,
Florian: aber der Satz lautet auf jeden Fall, gut, da fehlt jetzt der Rest von dem Ganzen,
Florian: aber da steht drin, der, der den Bären, den Orion, die Plejaden und die Kammern des Süden machte.
Ruth: Die Kammern des Süden?
Florian: Ja, ich muss jetzt mal, ich muss jetzt auf Deutsch mal schauen, warte mal.
Ruth: Vielleicht sollte ich doch mal eine von den Bibeln lesen, die mir im Laufe der
Ruth: Zeit Leute schon geschickt haben.
Florian: Kapitel 9, Hiobs erste Antwort an Bildert. Und da redet er irgendwas über Gott, was Gott alles macht.
Florian: Gott versetzt Berge, bewegt die Erde aus ihrem Ort, spricht zur Sonne,
Florian: bereitet den Himmel aus, geht auf den Bogen des Wehres und er macht den Wagen
Florian: am Himmel und Orion und die Plejaden und die Sterne gegen Mittag.
Florian: Er tut große Dinge, die nicht zu erforschen sind und Wunder,
Florian: deren keine Zahl ist. Ja, schaut, das macht Gott.
Ruth: Die Sterne gegen Mittag heißt wahrscheinlich im Süden, oder?
Florian: Vermutlich mal, ja.
Ruth: Und was ist mit den Sternen im Norden? Für die fühlt er sich nicht verantwortlich.
Florian: Oder was? Nee, hat der andere gemacht. Ja, und in Amos, Kapitel 5,
Florian: da steht es auch nochmal.
Florian: Er machte die Plejaden und den Orion, der aus der Finsternis den Morgen und
Florian: aus dem Tag die finstere Nacht macht. Das macht er alles.
Ruth: Macht der Orion oder macht Gott?
Florian: Der Gott, Gott ist hier.
Ruth: Weiß man nichts genau.
Florian: Der Gott macht das. Also, kommt vor. Und in der Science-Fiction hatten wir,
Florian: Wikipedia aber nichts zu sagen. Was habe ich hier? Ufos, Jehovas,
Florian: Zeugen Jehovas. In der Ufologie, da kommen die Plejader.
Ruth: Vielleicht muss die Evi einfach mal einen Bibelfilm besprechen. Ich würde mich hassen.
Florian: Ach Gott, nein, das kannst du schon machen, weil ich weiß, dass Evi ein großer
Florian: Fan der Schinken ist, wie man so sagt, also diese klassischen, diese alten Schinken.
Florian: Und Weihnachten schauen wir uns immer noch die Bibelschinken an.
Florian: Wir werden es rausfinden, was Evi uns erzählt hat.
Florian: Und bis es soweit ist, schauen wir darauf, auf wo wir etwas erzählen.
Florian: Wir schauen auf die Veranstaltungen. Jetzt ist schon der Dezember fast zu Ende.
Florian: Das heißt, wir haben schon alles erledigt, was wir so an Veranstaltungen zu erledigen hatten.
Florian: Ich war schon in Deutschland mit den Sternengeschichten unterwegs,
Florian: bis ich das nächste Mal mit den Sternengeschichten-Live-Shows in Deutschland sein werde.
Florian: Dauert es eine Zeit lang, das kommt erst im Oktober. Aber davor kann man in
Florian: Österreich Sternengeschichten live anschauen. Und zwar am 29.
Florian: Januar 2026 2026 gibt es Sterne-Geschichten-Live-Premiere in Österreich,
Florian: in der Kulisse in Wien. Am Tag drauf, am 30.
Florian: Januar, bin ich damit in Salzburg unterwegs.
Florian: Am 20. Februar bin ich in Tirol, in Wörgl.
Florian: Und am 26. Februar bin ich in Niederösterreich, in der Bettfedernfabrik Oberwaltersdorf.
Ruth: Da möchte ich auch hin.
Florian: Ja, die weihe ich ein. Nein, das ist ein Veranstaltungszentrum.
Florian: Das ist gar nicht so klein, da gehen viele Leute rein.
Ruth: Ach so, da war eine ehemalige Bettfeder-Fabrik. Dann ist es nicht mehr so attraktiv.
Florian: Und am 28. Februar gibt es Sterne-Geschichten live in Linz im Posthof.
Florian: Das sind bis jetzt die Österreich-Termine. Da kommen wahrscheinlich noch ein paar dazu.
Florian: Aber für alle könnt ihr euch schon Karten kaufen.
Florian: In den Shownotes gibt es die Links. Und vor dem Jahreswechsel könnt ihr...
Florian: Ihr, Ruth und mich noch sehen, wenn wir gemeinsam mit Martin Puntigam die Science
Florian: Buster Bauern-Sylvester-Shows aufführen, die wie immer sehr,
Florian: sehr unterhaltsam, sehr, sehr schön werden.
Florian: Und zwar werden sie das zuerst am 27. Dezember in Graz werden, am 29.
Florian: Dezember in Linz und am 30. Dezember in Wien. Kommt zum Bauern-Sylvester, da freuen wir uns immer.
Florian: Wir freuen uns auch immer, wenn Podcast-Hörerschaft mit dabei ist.
Ruth: Bringt uns Geschenke mit.
Florian: Genau. Ja, das sowieso. Und wenn ihr noch Last-Minute-Weihnachtsgeschenk gebraucht,
Florian: dann könnt ihr, das Buch von Ruth kaufen, das Buch Sternenjahr auf unsichtbar.
Florian: Ihr könnt natürlich auch alle anderen Bücher kaufen, die Ruth und ich geschrieben haben.
Florian: Ihr könnt auch, wenn ihr das so spät hört, dass ihr überhaupt nicht mehr einkaufen
Florian: gehen könnt, könnt ihr immer noch die E-Books kaufen. Dann müsst ihr die, keine Ahnung, aus
Florian: oder kopieren oder was weiß ich. Aber ihr könnt auf jeden Fall das Hörbuch,
Florian: Sternengeschichten-Hörbuch, das kann man zwar als MP3-CD kaufen,
Florian: dann gibt es auch noch ein Booklet mit dabei mit schönen Texten und so weiter und Bildern.
Florian: Aber natürlich gibt es das Ganze auch online, überall, wo es Hörbücher gibt.
Florian: Das heißt, wenn ihr jetzt gerade am Tag der Bescherung seid und nicht wisst,
Florian: was ihr verschenken sollt, dann sagt einfach, hier, gib dein Handy her,
Florian: ich kaufe dir das Sternengeschichten-Hörbuch von Florian Freischetter und dann ist es da auch drauf.
Ruth: Du bist ein Marketing-Genie.
Florian: Ich glaube nicht, sonst wäre ich reich und müsste komische Sachen ins Mikrofon sprechen.
Florian: Aber das war alles, was wir bis jetzt haben. Und natürlich im nächsten Jahr
Florian: gibt es auch wieder jede Menge Science-Busters-Termine und so weiter.
Florian: Aber das erklären wir dann alles in der letzten Folge des Jahres.
Florian: Da machen wir dann einen ausführlichen Blick auf das Jahr 2026.
Ruth: Ich freue mich schon. Bis dahin sind wir durch. Muss man noch was sagen?
Florian: Nein, oder? Bedanken tun wir uns Diesmal nicht, weil wir gesagt,
Florian: diese Folge wir aufnehmen unmittelbar nach der Folge davor.
Florian: Das heißt, was auch immer ihr uns in den 14 Tagen seit der letzten Folge überwiesen
Florian: habt, gespendet habt, Mitglied geworden seid, können wir jetzt noch nicht wissen.
Florian: Darum können wir uns nicht bedanken, sondern wir bedanken uns mal allgemein
Florian: dafür, dass ihr das tut und freuen uns, dass ihr das tut.
Florian: Und der namentliche Dank, der kommt dann in der nächsten Folge.
Florian: Und wenn ihr uns unterstützen wollt, dann wisst ihr vermutlich schon mittlerweile,
Florian: wie das geht. Wenn ihr es noch nicht wisst, geht über Paypal,
Florian: geht über Steady, geht über Patreon.
Florian: Die Informationen dazu findet ihr in den Shownotes auf dasuniversum.at.
Ruth: So ist es.
Florian: Genau.
Ruth: Und jetzt aber wirklich.
Florian: Machen wir Feierabend und sehen uns am Tag vor Silvester wieder,
Florian: wenn wir unsere Jahresendfolge aufnehmen.
Ruth: Frohe Weihnachten und Happy Newtonmas, falls ihr das feiert.
Florian: Ja, was auch immer ihr feiert oder nicht feiert, habt Spaß dabei und stresst
Florian: euch nicht, sofern ihr die Möglichkeit habt, euch nicht zu stressen über die Feiertage.
Ruth: Genau. Und wir sehen uns, hören uns. Wir hören uns.
Florian: Tschüss.
Ruth: Tschüss.